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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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lieben.
    Wenn sie ihm jetzt nachgab, würde er sie besitzen, mit Haut und Haaren, Körper und Geist. Aber was hätte sie? Einen Mann, der sie ganz nach Wunsch und ohne mit der Wimper zu zucken fallen lassen konnte, ohne dass es ihm sonderlich leidtat. Nein, so etwas brauchte sie nicht. Dafür war sie sich zu schade.
    Das Inferno, soweit sie überhaupt daran glaubte, schien diesmal nur in einer Richtung funktioniert zu haben. Hätte es auch Einfluss auf ihn gehabt, dann hätte er nicht so lange fortbleiben können, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu melden. Na schön, dachte sie, wenn er es abschalten kann, kann ich es auch. Irgendwie wird es schon gehen. Und wenn es mich umbringt. Sie schloss die Augen, um die Tränen zu unterdrücken.
    O Gott, wie sie ihn liebte!
    Figlio di puttana! Constantine blickte Gianna wütend nach. Neunzehn Monate, fünf Tage, acht Stunden und ein paar Minuten hatte er ununterbrochen daran gearbeitet, sein Unternehmen Romano Restoration zum Erfolg zu führen. Jetzt war er endlich so weit, den Hauptsitz nach San Francisco zu verlegen. All das, um Gianna auch finanziell etwas bieten zu können, wenn er ihr einen Heiratsantrag machte. Und jetzt, wo er endlich dazu in der Lage war, zeigte ihm die einzige Frau, die er wirklich wollte, die kalte Schulter. Machte sich mit einem Hüftschwung davon, der ihn vor Begehren fast in den Wahnsinn trieb.
    Ein anderer Mann! Er ballte die Hände zu Fäusten. Wie konnte sie es wagen …? Er hatte ihr doch versprochen zurückzukehren, sobald er so weit war, und sie hatte ihm versprochen zu warten. Mehr als anderthalb Jahre lang hatte er auf dieses Ziel hingearbeitet. Und jetzt wandte sie sich so einfach ab? Fühlte sie es denn nicht – die Flammen, die hell aufloderten, wenn sie sich gemeinsam in einem Raum befanden?
    Er blickte auf seine geballten Fäuste und versuchte, das heftige Kribbeln in seiner rechten Hand zu ignorieren. Dieses Kribbeln, das er zum ersten Mal verspürt hatte, als Gianna ihm zur Begrüßung die Hand gegeben hatte. Und das seitdem nie verebbt war, egal wie weit sie voneinander entfernt waren.
    Constantine wusste sehr wohl, was es war. Gianna hatte es ihm zwar nicht verraten. Aber seine Schwester Ariana, die Lazz Dante geheiratet hatte, hatte ihm alles über das Inferno erzählt. Diese Dantes mit ihrem verflixten Inferno! Es hatte ihnen noch nicht gereicht, seine Schwester einzufangen. Nein, aus irgendeinem Grund hatte die einzige weibliche Dante ihn ausgesucht und ihm mithilfe des Infernos die Selbstbeherrschung geraubt. Seitdem fühlte er sich hoffnungslos gefangen, und der einzige Ausweg schien zu sein, dem Begehren nachzugeben.
    Und nun konnte er nicht mal das tun, weil Gianna angeblich alles „hinter sich gelassen“ hatte. Am liebsten hätte er laut aufgeschrien. Aber so würde er sie nicht davonkommen lassen. Sie würde schnell erkennen müssen, dass man einen Constantine Romano nicht einfach „hinter sich ließ“. Wo immer sie auch hinging, er würde da sein. Und wenn sie zwischenzeitlich wirklich jemand anderen mit dem Inferno verhext hatte – nun, dann hatte derjenige eben Pech gehabt.
    Egal welche Mühe es ihn kosten würde, egal ob sie damit einverstanden war oder nicht, er würde Gianna für sich gewinnen. Auch wenn das Inferno ihm seine Selbstbeherrschung geraubt hatte, durch die Heirat würde er sie zurückgewinnen. Wenn er erst den Ring am Finger trug und Gianna in seinem Bett hatte, würde dieses unheimliche Begehren nachlassen und er wieder die Oberhand gewinnen. Bis dahin – nun, man würde sehen. Nachdenklich betrachtete er sie aus der Ferne.
    O Gott, wie sehr er sie begehrte!
    „Hast du schon das Neueste gehört?“, fragte Elia Dante, Giannas Mutter. Sie saß auf einem Stuhl vor den Umkleidekabinen der Boutique Sinfully Delicious. „Nein, Gianna. Nicht das lachsfarbene Kleid. Nimm das bronzefarbene. Das steht dir besser.“
    Gianna hielt sich nacheinander beide Kleider an und nickte dann zustimmend. Ihre Mutter hatte recht. Ihr Sinn für Mode war einfach unerreicht. „Das Neueste? Was meinst du?“
    „Constantine Romano ist nach San Francisco gezogen. In den nächsten Tagen eröffnet er hier sein Unternehmen Romano Restoration. Offenbar hat er den ganzen Umzug von Italien aus organisiert.“
    Gianna zuckte zusammen und war froh, dass sie Elia in diesem Moment den Rücken zuwandte. Eigentlich hätte sie damit rechnen müssen, dass ihre Mutter davon erfuhr. „Oh, das ist eine Überraschung“, sagte

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