Atemlose Leidenschaft in deinen Armen
Morgenmantel zusammenhielt, und ließ seine Hand über ihre Schultern gleiten. Der flauschige Stoff glitt zu Boden. Nun trug sie nur noch ihr hauchdünnes Nachthemd.
„Ich will dich“, stieß er hervor. „Das Begehren nagt an mir, brodelt in mir. Es lässt einfach nicht nach.“
„Ich weiß, ich weiß. Tut mir leid.“ Sie schlang ihre Arme fester um den Nacken. „Mir geht es ja genauso. Ich dachte, ich könnte es bekämpfen. Oder verdrängen. Aber es ist einfach zu stark.“
Als er mit den Fingern unter die Träger ihres Nachthemds glitt, fuhr sie erschrocken zurück. Der hauchdünne Stoff riss und gab ihre Brüste frei. Erschrocken standen Constantine und Gianna da. So etwas Perfektes, so etwas Wunderschönes habe ich noch nie gesehen, schoss es ihm durch den Kopf. Schon war er im Begriff, sie zu berühren.
Doch dann tauchte das Bild von David vor seinem inneren Auge auf, und er hielt mitten in der Bewegung inne. Wie konnte er nur …? Leise vor sich hin fluchend, wandte er sich um, um sie nicht ansehen zu müssen.
„Zieh dich an“, sagte er mit rauer Stimme. Ich warte in der Küche auf dich.“
„Constantine …“
Er wagte es nicht, sich umzudrehen. Dort lauerte die Gefahr. „Ich bin nicht David. Ich schwöre dir, ich bin nicht wie er.“
„Natürlich, das weiß ich doch.“ Sie klang mitfühlend, aber auch ein wenig enttäuscht. „So rücksichtslos wie er könntest du nie sein. Das mit dem Nachthemd war nur ein kleiner Unfall.“
Mit jeder Faser seines Körpers kämpfte er um seine Selbstbeherrschung. „Deswegen gehe ich jetzt auch in die Küche. Bevor ich mit etwas anfange, was ich hinterher bereuen würde.“
„Aber …“
Nun wandte er sich doch um. „Was willst du mir sagen, Gianna? Dass es okay wäre, mit mir zu schlafen, aber dass ich als Ehemann eher nicht infrage komme?“
Beschämt hielt sie sich die Überreste ihres Nachthemds vor den Körper. „Nein. Das will ich natürlich nicht sagen.“
„Was dann?“
Sie schloss die Augen. „Dass … dass ich dich will.“
„Ich will dich auch. Aber für so etwas wie einen One-Night-Stand bist du mir zu schade. Wie könnte ich sonst Primo je wieder unter die Augen treten? Oder deinen Brüdern?“ Er senkte die Stimme. „Lass es uns langsam angehen, lass es uns so machen, wie du es vorgeschlagen hast. Wir wollen uns besser kennenlernen.“
Zögernd nickte sie. „Okay.“
Zaghaft lächelte er. „Wenn du dich angezogen hast, fahren wir los. Irgendwie hatte Primo gar nicht mal so unrecht.“
„Auch wenn ich es nur ungern zugebe – er hat meistens recht.“ Zögernd sah sie ihn an. „Und wo wollen wir hinfahren? Was wollen wir machen?“
„Uns besser kennenlernen.“
„Ein Date?“
„Na ja, so etwas Ähnliches. Ich möchte dir Romano Restoration zeigen. War gar nicht so einfach, das ganze Unternehmen hier aufzubauen, ohne dass du etwas davon mitbekommst. Aber ich wollte dich überraschen; bei meiner Ankunft hier sollte alles fertig sein.“ Er blickte an sich herunter und verzog das Gesicht. „Wenn wir dort sind, kann ich mich auch umziehen. Mein Apartment liegt über dem Bürokomplex.“
Weil er es nicht wagte, sich auch nur eine Sekunde länger in ihrem Schlafzimmer aufzuhalten, verzog er sich in die Küche. Dort trank er einen starken Kaffee, in der Hoffnung, das Koffein würde ihm die dringend benötigte Selbstbeherrschung zurückgeben. Die brauchte er nämlich unbedingt, wenn er jetzt mehr Zeit mit Gianna verbrachte.
Schon zehn Minuten später war Gianna fertig und kam in die Küche. „Meinetwegen können wir los.“
„Gut, dann komm.“ Als er ihre Hand ergriff, spürten sie beide das Kribbeln und die stechende Hitze des Infernos. Gemeinsam gingen sie zur Garage.
Ein paar Minuten später waren sie auf dem Weg zu Romano Restoration. Constantine fand direkt vor dem Gebäude einen Parkplatz. Zwar hätte er auch die Tiefgarage nutzen können, aber so war es praktischer. Sie betraten das Gebäude und nahmen den Privatfahrstuhl, der sie zu den Geschäftsräumen seines Unternehmens hochfuhr.
Als die Fahrstuhltüren sich öffneten, stiegen sie aus. „Romano Restoration belegt die oberen vier Stockwerke und die Penthouse-Suite des Gebäudes“, erklärte er stolz. „Die beiden unteren Etagen sind fürs Kaufmännische – Buchhaltung, Verwaltung und so weiter. Die oberen beiden sind für den Kundenverkehr und die kreativen Bereiche.“
„Die Inneneinrichtung gefällt mir“, gestand sie ihm ehrlich. „Elegant,
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