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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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aber nicht protzig.“
    „Danke. Das da vorn ist übrigens mein Büro.“
    „Sehr schön.“ Als sie ihm in die Augen sah, erkannte er, dass ihr etwas auf der Seele lag. „Du, ich muss dich etwas fragen …“
    Er konnte es sich schon denken. Das leidige Thema, das sie letztendlich in d’Angelos Arme getrieben hatte.
    „Warum es so lange gedauert hat, bis ich zu dir zurückgekehrt bin? Willst du das wissen?“
    „Ja. Du hast versprochen wiederzukommen und …“
    „Bin ich doch.“
    „Ja, aber wann? Nach über anderthalb Jahren, um Himmels willen. Das war viel zu lange.“
    „Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte, das kannst du mir glauben.“
    „Du hast meine Mails und meine Anrufe nicht beantwortet, und ich sollte dich auch nicht in Italien besuchen. Ein kurzes Gespräch, ein paar Zeilen. War das denn zu viel verlangt?“
    „Das hatte ich dir aber vorher gesagt, und du hattest dich einverstanden erklärt.“ Begriff sie es denn nicht? „Ich musste mich von dir fernhalten, in jeder Hinsicht. Sonst wäre ich abgelenkt gewesen und hätte das Geschäft nicht zum Erfolg führen können.“
    Gianna machte eine ausladende Handbewegung. „Aber für all das hier hattest du Zeit, ja?“
    „Ja – und nur dafür. Warum wohl, glaubst du, habe ich all dies hier aufgebaut? Warum habe ich dich verlassen?“
    „Ja, ich weiß, du hattest gesagt, dass du zurzeit keine Frau ernähren könntest, aber dass sich das ändern würde. Du wolltest mir mehr bieten als nur deinen guten Namen, das verstehe ich schon.“
    „Wo ist dann das Problem?“
    „Du hast ‚bald‘ gesagt, Constantine.“ Tränen standen ihr in den Augen. „Verflixt noch mal, Constantine, es waren über anderthalb Jahre. Das verstehe ich nicht unter bald.“
    Natürlich hatte sie damit recht, das sah er ein. Jeder Monat der Trennung war ihm wie ein Jahr vorgekommen. „Ich weiß, Liebling. Aber es ging nicht anders, wirklich nicht. Hätte ich eine andere Möglichkeit gesehen, dann hätte ich sie wahrgenommen, das musst du mir glauben.“
    „Ich wollte doch nur mit dir zusammen sein. Wir hätten einen Weg gefunden, entweder in Italien oder hier.“
    Ernst sah er sie an. „Ich wollte so sehr mit dir zusammen sein. So sehr. Aber ich bin nicht der Mann, der sich aushalten lässt, der von der Großzügigkeit anderer lebt. Das habe ich bei meinem …“ Abrupt brach er den Satz ab. „Ich meine, ich habe andere gesehen, die so lebten. Aber ich kann und will das nicht. Niemals. Das verstehst du doch, oder?“
    „Du meinst, ob ich verstehe, dass dein Stolz dir über alles, wirklich alles, geht? Ja, das hast du mehr als deutlich gemacht.“
    Jetzt konnte er seinen Ärger nicht mehr länger zurückhalten. „Was glaubst du denn, wie ich die vergangenen anderthalb Jahre verbracht habe? Als Lazz und Ariana geheiratet haben, hatte ich gerade eben genug Geld zusammengekratzt, um mein Geschäft in Florenz zu eröffnen. Tag und Nacht habe ich daran geschuftet, dieses kleine Unternehmen so erfolgreich zu machen, dass ich es mir leisten konnte, damit nach San Francisco umzuziehen. Glaubst du, so etwas geht so einfach über Nacht? Glaubst du, es war ein Kinderspiel, die Aufträge an Land zu ziehen, die mir den Neustart hier ermöglichen? Meinst du, ich hätte diese Herkulesaufgabe in nur neunzehn Monaten bewältigen können, wenn ich nicht hundert Prozent meiner Energie da reingesteckt hätte?“
    „Ich hätte dir doch dabei helfen können“, sagte sie.
    „Nein, du hättest mich nur abgelenkt“, beharrte er. „Wenn du im Bett auf mich gewartet hättest, hätte ich nicht mal ein Zehntel davon geschafft. Weil ich es nie und nimmer fertiggebracht hätte, mich von dir loszureißen.“
    Obwohl ihr noch immer Tränen in den Augen standen, lächelte sie jetzt. „Dann wären wir eben arm gewesen. Aber wir wären zusammen gewesen.“
    Er schüttelte den Kopf. „Du musst mir schon zubilligen, ein Mann zu sein, Gianna. Du kannst in dieser Beziehung nicht alles unter Kontrolle haben.“
    „Was meinst du damit? Was soll das heißen?“
    „Du hast das Ganze angefangen, als du mich zum ersten Mal berührt hast.“ Er streckte ihr die Handfläche entgegen. Die Handfläche, in der das Inferno unablässig kribbelte. „Aber zu Ende bringen will ich es.“ Seine Stimme klang bedrohlich.
    „Wie? Ich verstehe nicht …“
    Er berührte ihre Hand, und das Inferno tat seine Wirkung. „Damit hast du mich eingefangen. Es spielt keine Rolle, ob du mich immer noch willst oder

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