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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen
Autoren: Day Leclaire
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„Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.“
    „Das sollten wir aber berücksichtigen. Und wir sollten auf die Suche nach Puppe und Diamant gehen, bevor er es tut.“ Vorsichtig trug sie die Teller zum Küchentisch. „Eine letzte Frage noch.“
    „Nur eine?“
    „Fürs Erste nur eine“, sagte sie lächelnd. „Was meinst du – warum war Dominic so versessen darauf, dass Lazz und Ariana heiraten? Ich meine, das mit dem Vertrag ist doch schon ein bisschen merkwürdig. Er konnte sich doch nicht sicher sein, dass sie wirklich eine Art Frühform des Infernos erlebt hatten. Sie waren doch noch Kinder.“
    „Dominic ging wohl davon aus, dass die Ehe mit jemandem, der nicht der Inferno-Seelengefährte ist, ins Unglück führt. Und er wollte nicht, dass Lazz und Ariana das erleben, was er mit seiner Frau Laura durchmachen musste.“
    „Nein, das stimmt so nicht. Du oder dein Vater – jemand von euch hat da was missverstanden.“
    „Das glaube ich kaum. Hatten deine Tante und dein Onkel nicht kurz vor ihrem Tod vor, sich scheiden zu lassen?“
    „Schon. Aber sie waren durch das Inferno verbunden. Und ihre Ehe hat nicht funktioniert, obwohl sie Inferno-Seelengefährten waren.“ Sie wich seinem Blick aus. „Das hatte ich dir eigentlich erklären wollen. Auch wenn man das Inferno spürt, ist es keine hundertprozentige Garantie auf eine glückliche Ehe. Deshalb wollte ich sichergehen, dass wir wirklich zueinanderpassen, bevor wir in unserer Beziehung einen Schritt weitergehen.“
    „ Che cavolo! “ Wütend packte er sie bei den Schultern. „Willst du damit sagen, dass wir – obwohl du mir das Inferno aufgehalst hast – vielleicht nie miteinander glücklich werden?“
    Traurig sah sie ihn an. „Ja. Genau das will ich damit sagen.“

7. KAPITEL
    In Constantines Miene spiegelten sich Empörung und Wut. Gianna wagte ihn kaum anzusehen.
    „Warum hast du uns das angetan?“, fragte er aufgebracht.
    „He, mal sachte“, erwiderte sie gereizt. „Du tust immer so, als hätte ich dir mutwillig etwas zugefügt. Aber ich kann wirklich nichts dafür. Es geschieht einfach. Das Inferno wählt den Partner aus, nicht ich.“
    „Ach, wie praktisch“, höhnte er. „Das macht es dir einfach, die Schuld abzuwälzen.“ Er machte ihre Stimme nach. „Ich kann nichts dafür, es ist das Inferno.“
    Verärgert stemmte sie die Hände in die Hüften. „So ist es nun mal. Glaubst du wirklich, ich hätte einen Blick in deine Augen geworfen und dann gesagt: Dem verpasse ich mal eben eine ordentliche Ladung vom Inferno?“
    „Ich weiß nicht. Hast du?“
    „Nein, um Himmels willen“, rief sie. „Denk doch mal nach. Es ist passiert, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Warum hätte ich einen mir völlig unbekannten Mann für immer und ewig an mich ketten sollen? Nein, mein Lieber, ich bin ebenso ein Opfer des Infernos wie du. Glaubst du, mir macht es Spaß, mir bei der Partnerwahl ins Handwerk pfuschen zu lassen? Mir von elektrischer Spannung und Händekribbeln vorschreiben zu lassen, wen ich nehmen soll?“
    „Wenn man bedenkt, dass du dich freiwillig mit d’Angelo eingelassen hast, bist du mit dem Inferno vielleicht wirklich besser dran“, giftete er zurück.
    „Das ist jetzt aber wirklich daneben, Constantine.“
    „Gut, mal sehen, ob ich jetzt verstanden habe. Du und ich haben das Inferno gefühlt.“
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja.“
    „Aber vielleicht schüttelst du irgendwann einem anderen Mann die Hand und empfindest für ihn auch das Inferno“, sinnierte er. „Ich werde also für den Rest meines Lebens nur dich begehren. Aber du könntest theoretisch weitere Männer infernalisieren oder wie man das nennt. Stimmt das so?“
    Sie errötete. „Ich weiß nicht. Möglich.“
    Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie stark seine Abneigung gegen das Inferno war – und gegen das, was es in ihm ausgelöst hatte. Das konnte sie sogar nachvollziehen. Bei ihr war es anders, weil sie mit dieser Familienlegende aufgewachsen war. Die Geschichte von Primo und Nonna und ihrem Kennenlernen hatte sie schon als Kind gehört, die glückliche Ehe ihrer Eltern hautnah miterlebt. Andererseits hatte sie auch mitbekommen, wie unglücklich ihr Onkel Dominic und ihre Tante Laura in ihrer Beziehung waren. Es war schon alles sehr verwirrend!
    Ihre Cousins und Brüder hatten allesamt zuerst nicht an das Inferno geglaubt und ihre Witze darüber gemacht. Doch dann war es ihnen allen – einem nach dem anderen –
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