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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gürtel und hatten zierliche Armbrüste über die Schultern geschwungen. In den Händen hielten sie Stäbe; an deren Enden sich jeweils eine kugelähnliche Verdickung aus einem elastischen Material befand.
Auch Daynamar hatte zwei solcher Stäbchen aus dem Gürtel gezogen und klopfte dem Cordo gegen die verknorpelten Halsringe. Der Koloß schnaubte erregt. Seine tellergroßen Hornplatten stellten sich handbreit auf.
Es hatte einen eigenartigen Klang ergeben, der sich echogleich in den netzartig miteinander verbundenen Knorpelsträngen fortsetzte.
über den Köpfen der Cordos standen riesige Ohren, die wie Segel ausgerichtet waren. Es schien, als warteten die Tiere auf Befehle.
Jetzt senkten sie ihre Köpfe noch weiter, bis die Rüssel auf dem Boden schleiften. Die mächtigen Segelohren drehten sich um mehr als neunzig Grad, so daß die Rockandos bequem an sie heranreichen konnten. Das netzartig angeordnete Knorpelgewebe der Riesenohren leuchtete gelblich vor dem hellgrünen Hintergewebe. In der Mitte der Ohrmuschel befand sich ein verdickter Stumpf, der neben dem Gehörgang mit der Ohrmuskulatur verbunden war.
Daynamar und seine beiden Begleiter sprangen an den Knorpelauswüchsen empor, die ihnen wie eine Leiter Halr boten. Sie setzten sich auf den dicken Stumpf und trommelten mit ihren Stäben gegen die Ohrknorpel.
Schwerfällig setzten sich die Cordos in Bewegung. Das Trommeln der Reiter, die jetzt fest im “Cordo-Sattel” saßen, hatte mehrere Dorfbewohner herbeigelockt. Eilig zogen die Männer ein schweres Tor hoch, und die drei Cordos trampelten hinaus.
Grinsend winkte Daynamar seinen Leuten zu, die neben den Kolossen hertiefen.
“Paßt auf, daß ihr nicht unter die Beine der Cordos kommt!”
Daynamar trommelte einen anderen Rhythmus, und schon änderte sein Reittier die Richtung und stampfte an der Gruppe vorbei, die im Halbkreis um einen Brunnen stand.
Die Cordos waren blind!
Ohne die leitenden Trommelwirbel hätten sich die mächtigen Tiere verlaufen und wären in den großen Sumpfmeeren verendet, die sich zwischen den Inselkontinenten erstreckten. Die Rokkandos lebten mit diesen urtümlichen Tieren schon seit Generationen zusammen. Sie gaben ihnen Futter und benutzten sie als Trag- und Reittiere. Mit dem kräftigen Rüsselpaar konnten die Cordos den dichtesten Dschungel roden.
Der geheime Kode, der in einer besonderen Zeremonie vererbt wurde, gestattete es den Rockandos, die Cordos zu lenken. Die Tiere, die manchmal bis zu dreizehn Meter groß wurden, konnten durch die Signale der kleinen Stäbe in jede gewünschte Richtung geführt werden.
Überhaupt hatten die Rockandos ein sehr inniges Verhältnis zur Tierwelt ihres Inselkontinents. Viele Tierarten unterstützten die schwarzhäütigen Krieger im Existenzkampf. Diese Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier hatte sich in den letzten Jahren als äußerst segensreich erwiesen, da seltsame Wesen aufgetaucht waren. Die Rockandos kannten zwar große Schlangen und Reptilien von der Art des terranischen Krokodils, doch war in ihrer Mythologie nichts von den blutgierigen Dolmans überliefert worden.
Daynamar vermutete, daß diese Wesen aus dem Dämonenland kamen. Die Feuerdämonen, die in unregelmäßigen Abständen das Land verwüsteten, schienen damit in Zusammenhang zu stehen.
Gedankenverloren trommelte Daynamar gegen die Ohrknorpel seines Reittiers. Der Cordo hatte eine beachtliche Geschwindigkeit entwickelt und walzte kleinere Bäume einfach nieder.
Zum wiederholtenmal fragte sich Daynamar, woher die seltsamen Tiere kamen. Hatten die Priester etwas damit zu tun, oder waren es Wesen, die von einem weit entfernten Inselkontinent herübergekommen waten? Daynamar traute den Priestern alles Schlechte zu. Er hätte ihre Tempelstadt am Meer lieber heute als morgen zerstört. Doch wußte er auch, daß dies fast unmöglich war. Der alles zerstörende “Götterhauch” umgab die himmelhohen Gebäude. Jeder, der sich zu nahe heranwagte, wurde zu Asche aufgelöst.
Daynamar schwor sich, den Verräter Tecton zu bestrafen. Anschließend mußte er einen Angriff auf die Tempelstadt wagen. Er hatte Verbündete, die ihn unterstützen würden. Schwierigkeiten machten ihm nur die alten Krieger seines Volkes. Sie fürchteten den Zorn des Großen Pram. Sie würden sich niemals in ein solches Wagnis einlassen.
Daynamar mußte schlagkräftige Beweise vorlegen können. Er mußte deutlich zeigen; daß die Priester schreckliche Dinge taten.
Mittlerweile erreichten die drei Condos

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