Auch Frauen wollen nur das eine

spät für mich entdeckt, doch ich bin definitiv hetero. Meinen ersten Orgasmus hatte ich, als ich vor ein paar Jahren ein Ann Summers Party-Organizer war und zu experimentieren beschloss. Inzwischen fühle ich mich irgendwie vollständiger. Black-Lace-Bücher bringen mich immer wieder in Stimmung. Bei dem Schauspieler Stephen Baldwin kriege ich jedes Mal weiche Knie, wenn ich ihn sehe oder allein schon seine Stimme höre. Er spielt in dem Film Einsam, Zweisam, Dreisam (OT: Threesome ) mit, den ich ziemlich gut finde. Ich fange einfach an und lasse meiner Fantasie freien Lauf.
    Hier ist eine Fantasie, die ich genossen habe. Ich gehe allein durch einen schattigen Wald, als ein Mann hinter einem Baum hervorkommt und sich mir in den Weg stellt. Er sieht nicht ausgesprochen gut aus, aber er ist irgendwie verwegen und hat die Aura des »bad guy«. Ich fühle mich zu ihm hingezogen, lasse es mir aber nicht anmerken. Er drängt mich an einen Baum, knöpft mir das Kleid vorne auf und entblößt meine Brüste.
    Ich setze mich nicht ausgesprochen zur Wehr, helfe ihm aber auch nicht. Dann schiebt er mir mit einer Hand das Kleid hoch und zieht an meinem Slip. Schließlich dringt er mit einem Finger in mich und wandert mit der freien Hand zu meinen Brüsten. Inzwischen geht mein Atem schneller, und der Mann macht seine Jeans auf und zieht mir den Slip bis zu meinen Fußknöcheln. Dann geht er vor mir auf die Knie, reibt mit beiden Handflächen über meine Nippel und sucht mit der Zunge meine Klitoris. Er bringt mich zum Orgasmus und dringt dann mit dem Penis in mich. Am Baum nimmt er mich schnell und hart. Ausgezogen hat er sich kein Stück. Wortlos sieht er mich an, hat noch ein verschlagenes Lächeln für mich übrig und verschwindet wieder. Und lässt mich allein und halbnackt im Wald stehen.
    Karen, 32, häusliche Pflege
    Ich liebe es, mir Sex mit meinem Mann an exotischen Orten auszumalen, aber auch Sex mit mehr als nur einem Mann, Sex mit Männern und Frauen und Sex nur mit Frauen. Inzwischen bin ich ein sehr sexbetonter Typ und sehe schnell in allem die sexuelle Seite; deshalb machen mich auch so viele Situationen an.
    Hier kommt meine Lieblingsfantasie. Ich bin auf dem Weg zum Einkaufen in der Stadt. Während ich die zweispurige Straße entlangfahre, fällt mir in einem Auto ein Mann auf, der mich ansieht. Er folgt mir auf meiner Spur bis zum Supermarkt. Plötzlich steht er vor mir. Er schaut mich so leidenschaftlich an und sagt: »Ich will dich jetzt!« Ich folge ihm in die Behindertentoilette. Dort küsst er mich sofort, streichelt mich überall. Er zieht mich aus, bis ich nackt vor ihm stehe. Aber er ist immer noch angezogen. Er dreht mich so, dass ich auf dem Brillenrand knie, und kniet sich hinter mich auf den Boden. Dann fängt er an, mich zu lecken und zu saugen und ich komme und komme. Jetzt zieht auch er sich aus. Sein Körper ist behaart. Er setzt sich auf die Toilette und zieht mich auf sich. Ich reite seinen Schwanz, während er meine Knospen vernascht. Ich versuche, nicht vor Lust zu schreien. Wir kommen gleichzeitig und ziehen uns schnell wieder an. Verlassen die Toilette. Er geht einen Gang hinunter, ich einen anderen. Ich sehe den Typen nie wieder.
    Ella, 23, Administratorin
    In meinen Fantasien dominieren mich immer männliche oder weibliche Lover, Freunde und Nachbarn etc. Schon oft habe ich mir vorgestellt, dass eine Frau von Männern oder Frauen zu sexuellen Praktiken gezwungen wird. Entführungen durch Außerirdische, Prinzen und Prinzessinnen und Dienstmädchen spielen auch oft eine Rolle.
    Aber jetzt zu meiner Lieblingsfantasie. Ein junges Mädchen arbeitet als Sekretärin in einem mehrstöckigen Bürokomplex. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie hat die Aufmerksamkeit einiger Kollegen erregt. Heute ist sie früh zur Arbeit gekommen, ist allein in ihrer Abteilung. Sie braucht eine Pause; schon um 5:30 Uhr hat sie angefangen zu arbeiten. Also geht sie den langen Korridor entlang zur Damentoilette. Warum sollte ich die Kabine abschließen, denkt sie, da die Kollegen nicht vor zwei Stunden zur Arbeit erscheinen werden. Als sie sich auf den Brillenrand setzt, tritt ihr Verlangen, zu urinieren, in den Hintergrund. Stattdessen schiebt sie sich zwei Finger in ihre Pussy und macht die Finger feucht. Schließlich befeuchtet sie ihren Kitzler. Und die ganze Zeit stellt sie sich vor, dass jemand ihre Brustspitzen verwöhnt und mit den Lippen eine heiße Spur auf ihrer Haut bis zu ihrem schwarzen Delta