Auch Frauen wollen nur das eine
vollen Brüsten verteilen kann. Ich erlaube es. Schon spritzt er auf mir ab und reibt mir das Sperma in meine weiche Haut. Eine Weile ruhen wir uns aus, bis er wieder bereit ist.
Fay, 22, Studentin
Ich denke an junge Typen, die ich kenne; Jungs, mit denen ich kurze, sexuelle Begegnungen hatte, oder an einen speziellen Jungen, den ich gern mal wiedersehen möchte. Vor einigen Jahren machte es mich an, zu reiten (auf schwarzen Hengsten). Ich mag auch junge Kerle zwischen siebzehn und neunzehn; und gut aussehende und sexy Jungs im klassischen Look, wie Schuljungen und Typen mit schnellen Autos.
Ich denke, Sex gleich am ersten Abend ist eine moralisch korrekte Prozedur. Warten ist doch bloß Selbsttäuschung, wenn man hemmungslos miteinander bumsen will. Die meisten meiner Fantasien sind dem wirklichen Leben entnommen. Erst letztens hatte ich noch das Glück, einen tollen Achtzehnjährigen zu angeln. Leider hatte ich meine Periode und konnte keinen Sex mit ihm haben. Ich war natürlich enttäuscht! Trotzdem verbrachten wir eine erotische Nacht. Ich lutschte ihn trocken. Auf dem Rücken hatte er ein Tattoo in Form einer Bulldogge; für den Typen hätte ich alles gegeben. Ich bin echt traurig, weil wir eine tolle Nacht hatten, aber am Morgen schien er dann plötzlich nicht mehr sehr erpicht darauf zu sein, mich noch mal sehen zu wollen. Ich hasse es, wenn man etwas Schönes in den Fingern hat, das sich dann am Morgen in Luft auflöst! Ich will jeden Tag der Woche Sex, und zwar wenn ich es will. Ich will junge Typen als Sexsklaven haben!
Jacqui, 32, Shop Managerin
Ich hatte einmal einen schmutzigen Telefonanruf, aber anstatt mich zu fürchten, war ich so erregt, dass es mich noch Wochen später zum Höhepunkt brachte, wenn ich nur an den Anruf dachte. Es gab mir Stoff für meine Fantasien, und das kann ich immer gut gebrauchen. In Wirklichkeit passierte nicht viel, abgesehen davon, dass ich den Hörer nicht aufknallte, als der Typ mit mir redete. Er meinte, er habe »neun Zoll« zu bieten und fragte mich den üblichen Kram, wie »Was für Slips trägst du?« Er hat zuerst bei mir angerufen. In meiner Fantasie spiele ich die Dinge weiter durch und bringe ihn dazu, mir zu sagen, was er wirklich will. Ich stelle mir dann immer gern vor, dass er ein echter Sexbesessener ist und sich fünfmal am Tag einen runterholen muss.
Ich helfe ihm natürlich dabei am Telefon. Ich bringe ihn dazu, mir von seinen Peepshowbesuchen zu erzählen und von schmierigen Videokabinen, in denen er seinen Steifen loswird. Ich stelle mir vor, wie er sich richtig fest massiert. Es erregt mich noch mehr, wenn ich mir vorstelle, dass er ein gefährlicher Typ ist, aber ich weiß ja, dass ich sicher bin, weil ich genauso verdorben bin wie er. Nur naive, leicht zu schockierende Frauen sind bei ihm in Gefahr. Nach und nach erhöhen wir den Einsatz: Er sagt mir Dinge, die ich für mich behalten muss, und ich erzähle ihm von den schmutzigsten Sachen, die ich je gemacht habe. Da wir uns nur vom Telefon her kennen, stelle ich ihn mir als jungen und gut aussehenden Typen vor; im richtigen Leben will ich ihn gar nicht kennenlernen, für den Fall, dass er blöd aussieht. Ich mag es, wenn Männer sauber sind, körperlich gesprochen.
Kapitel drei
Unbegrenzte Lust:
Puritaner und Libertins, die Gruppensex-Fantasie
Und Priester in schwarzen Roben drehten ihre Runden, Und winden mit Dornen meine Freuden und Begierden.
William Blake, The Garden of Love (1788)
Bei Gruppensex denkt man an sich windende Leiber in verschiedenen Abstufungen des Nacktseins; an Orgien, bei denen Gäste sich an Früchten und Fleisch ergötzen und ihren lasziven Wünschen freien Lauf lassen. Das ist die typische Beschäftigung in jedem Bacchanal und hat die Vorstellungskraft vieler Künstler beflügelt, darunter so illustre Maler wie Delacroix, Ingres, Rubens und Hogarth. Das grundlegende Prinzip hinter jeder Orgie lautet: Wenn etwas gut ist, dann vermehre es und ernte deine Belohnung. Die Vorstellung von Gruppensex ist eigentlich nicht neu, aber genau wie die gleichgeschlechtliche Liebe hat der Gruppensex eine kontroverse Geschichte hinter sich. Es ist ein kategorisch unchristlicher Akt des Trotzes; man kann nicht als Entschuldigung anführen, er diene der Fortpflanzung, um dadurch vielleicht den Genuss verteidigen zu können. Gruppensex ist das unweigerliche Fortschreiten der Lasterhaftigkeit; dazu kommt es eben, wenn die Dinge »aus dem Ruder laufen«.
Seit jeher ist es im Interesse
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