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Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)

Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Menschen ergründete, um sie dann hinters Licht zu führen. Und die Leute, die er hinters Licht führte, merkten nicht einmal, dass sie betrogen worden waren. Sie selbst eingeschlossen.
    »Er war gut im Manipulieren«, sagte Lily unumwunden.
    »Er ist der letzte Mensch, an den du jetzt denken solltest«, sagte Derek trocken und streifte die Lippen wieder über ihre Stirn. »Mach einfach die Augen zu und lehn dich noch ein paar Minuten an mich, solange Rob noch spielt. Du musst dich heute Nacht ausruhen, wenn du mir morgen die Hölle heiß machen willst.«
    »Ich bin erledigt.« Sie versuchte, sich aus seinen Armen zu lösen, und errötete verlegen, als sie realisierte, dass sie ohne weiteres freikam. Es war ihr Arm um seine Taille gewesen, der sie beisammengehalten hatte.
    »Wirst du da drin ein Klammeraffe sein?«, fragte Lily und zuckte mit dem Kinn in Richtung des kleinen Zelts.
    »Ich bin mein Leben lang kein Klammeraffe gewesen. Aber das heißt nicht, dass ich dich nicht umarmen möchte.«
    Lily sah ihn für einen Sekundenbruchteil abschätzig an. »Ich bin wirklich müde. Lass uns ins Bett gehen.«
    Derek schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Ein Lächeln, das ihr wie ein Sonnenstrahl in die Brust schoss und ihr von Kopf bis Fuß warm werden ließ. O Gott, dachte Lily und spürte Panik aufsteigen, bin ich vielleicht in Schwierigkeiten.
    »Sei gepriesen, meine Süße«, sagte Derek immer noch lächelnd. »Ich warte seit Jahren darauf, dass du mir diesen Vorschlag machst.«
    »Träum weiter«, flüsterte Lily. Nicht unbedingt brillant, aber etwas Besseres brachte sie im Moment nicht zusammen. Ja, große Schwierigkeiten . Sie hastete ins Zelt. Es würde eng werden. Und es gab ihr zu denken, dass sie mittlerweile so weit war, neben einem Mann zu schlafen, der ihr rundweg erklärt hatte, dass er sie wollte .
    »Zieh die Stiefel aus«, sagte er und krabbelte neben ihren Füßen ins Zelt.
    »Keine Chance. Mein Füße sind jetzt schon eingefroren.«
    Der Feuerschein legte einen roten Heiligenschein um seinen dunklen Scheitel. Wie passend, dachte Lily belustigt und machte die Augen zu. Engel und Dämon. Zwei Männer zum Preis von einem.
    Sie hörte zu, wie er den Reißverschluss am Eingang des Zelts zuzog und sie in eine Blase aus Dunkelheit schloss. Er legte sich neben sie und schob ihr den Schlafsack um den Kopf fest. »Warm genug?«
    Sein Atem fächelte über ihr Gesicht, als er sich über sie beugte. Sie roch den Kaffee, den er zum Abendessen getrunken hatte, und die Zahnpasta, die er gerade eben benutzt hatte.
    »Brutzelwarm.«
    Seine Knöchel streiften ihren Wangenknochen. Sie spürte seine warmen Finger über ihre Wange wandern und eine hei-ße Spur zu ihrem Mund ziehen.
    »Ich staune immer wieder, wie zart deine Haut ist. Zart und seidig. Ich habe nur einmal so eine Haut gesehen, bei meinen Nichten und Neffen, als sie noch Babys waren. Du strahlst, als hättest du ein Licht in dir.«
    »Derek …«
    »Deine Haut müsste eigentlich zäh wie Leder sein, aber stattdessen ist sie so fein wie die eines Babys.« Sein Daumen streichelte ihre Lippen, während die Finger ihre Wangen umfasst hielten.
    Er drehte ihr Gesicht zu sich. Lily konnte nicht anders und schlug mit kokettem Wimpernaufschlag die Augen auf. Er würde sie küssen, und sie wünschte es sich mit jeder Faser ihres Körpers.
    Das Feuer erhellte nur die äußersten Spitzen seiner schwarzen Wimpern, ließ den Großteil seines Gesichts im Dunkeln. Lily zitterte, als sein Daumen über ihre Unterlippe strich.
    Er lehnte sich über sie. Ihre Blicke trafen sich. Küss mich . Ihr Herz überschlug sich. Es war noch jede Menge Zeit, den Kopf wegzudrehen und vernünftig zu sein. Küss mich. Lily sah zu, wie er behutsam näher kam. Als er den Mund auf ihren senkte, machte sie die Augen zu. Erst streifte er nur die Lippen auf ihren hin und her. Sein Mund war warm, fest und glatt. Sie spürte eine Andeutung von Stoppeln, als er seinen Mund mit einer Laszivität auf ihrem bewegte, die ihre Brüste schmerzen und ihren Atem stocken ließ.
    Seine Zunge liebkoste heiß und feucht ihre Mundwinkel. Lily staunte, als sie sich selbst keuchen hörte, während seine Zunge verstohlen ihre Lippen auseinander schob. Sein Geschmack war berauschend. Heiß und süß.
    O Gott. Wie hätte eine Frau dem widerstehen können? Wie hätte sie widerstehen können?
    Er hob den Kopf, und ihr Mund fühlte sich kalt an. »Träum schön«, sagte er leise. Er setzte ihr einen onkelhaften Kuss auf

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