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Auf keinen Fall Liebe

Auf keinen Fall Liebe

Titel: Auf keinen Fall Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Nacken. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust, hörte sein Herz pochen, und spürte, wie sein Körper auf ihre Nähe reagierte.
    …
Only you can make this change in me
For it‘s true you are my destiny

    Völlig selbstvergessen schmiegten sie sich aneinander, gefangen von der romantischen Stimmung, die das alte Lied verbreitete.
    … When you hold my hand, i understand the magic that you do
You‘re my dream come true, my one and only you.
    Die letzten Töne verklangen, und Emily riss sie aus ihrer Trance.
    »Ich will auch nochmal.«
    Erschrocken und mit äußerst weichen Knien löste Faith sich aus Lucians Armen. Sekundenlang standen sie bewegungslos da und schauten sich in die Augen.
    Dann räusperte er sich. »Ich glaube, das reicht erstmal«, sagte er mit belegter Stimme, »ich muss wieder an die Arbeit.«
    Emily zog eine Schnute, doch Lucian ließ sich nicht erweichen. Er warf Faith einen bedauernden Blick zu und verschwand.
    Mit zitternden Händen half Faith Emily, das Kleid auszuziehen und zog sich danach ebenfalls um. Anschließend trugen sie gemeinsam die Spielsachen nach unten, und Emily verzog sich überglücklich damit in ihr Zimmer.
    Als Faith am Abend in ihrem Bett lag, hatte sie keine Ahnung, wie sie den restlichen Tag überstanden hatte. Unentwegt musste sie an das Erlebnis auf dem Dachboden denken, an Lucians zärtliche Berührung, an seinen warmen Körper. Alles in ihr war in Aufruhr, sie fragte sich, was wohl geschehen wäre, wenn sie allein gewesen wären.
    Als sie irgendwann Lucians Schritte draußen im Flur hörte, und mitbekam, wie sich seine Schlafzimmertür leise schloss, kostete es sie sämtliche Kraft, nicht aufzustehen und zu ihm hinüberzugehen.
    Sie sehnte sich danach, in seinen Armen zu liegen, und ihr wurde bewusst, dass es lediglich eine Frage der Zeit war, bis all ihre eisernen Vorsätze sich in Luft aufgelöst hätten.
    Lucian hatte ebenfalls Mühe, einzuschlafen. Noch immer spürte er Faiths weiche Haut unter seinen Fingern und wünschte sich herauszufinden, ob sie sich überall so gut anfühlte. Als er sie am Nachmittag in seinen Armen gehalten hatte, hatte lediglich Emilys Anwesenheit ihn davor bewahrt, völlig die Beherrschung zu verlieren.
    Er überlegte kurz, ob er nicht zu Faith herübergehen und sie verführen sollte, er war sich eigentlich sicher, dass sie ihn nicht abweisen würde. Doch er war nicht der Typ Mann, der sich einfach nahm, was er wollte, und vielleicht würde er sie damit erst recht abschrecken. Nein, er musste warten, bis sie von sich aus zu ihm kam und ihm zeigte, dass sie für ihn bereit war.
    Unruhig drehte er sich im Bett hin und her, dachte an Faith und erschrak, als irgendwann um Halbdrei sein Handy klingelte.
    Wenig später hatte er seine Jeans und sein Hemd übergestreift und klopfte an Faiths Zimmertür.
    Als sie nach einer Weile öffnete und ihn verschlafen anblinzelte, stockte ihm beinahe der Atem.
    Sie trug nur ein winziges Höschen und ein knappes T-Shirt, ihre Haare waren verstrubbelt, auf der Wange hatte sie den Abdruck des Kopfkissens. Sie sah so sexy aus, dass er sie am liebsten auf der Stelle in sein Bett gezerrt hätte.
    »Faith, ich brauche Sie«, murmelte er rau, während er sich bemühte, nicht auf ihre Brüste zu starren, die sich deutlich unter dem engen Oberteil abzeichneten.
    »Jetzt sofort?«, fragte sie schlaftrunken und ihr Blick ließ keinen Zweifel daran, woran sie dachte.
    »Oh verdammt«, fluchte er in Gedanken, und war kurz davor, sie einfach in seine Arme zu reißen.
    »George Daughtery hat angerufen, bei seiner Frau haben die Wehen eingesetzt, und die Hebamme ist bei einer anderen Geburt«, erklärte er mit krampfhafter Beherrschung. »Es kann sein, dass ich Ihre Hilfe brauche, ziehen Sie sich an, ich bringe inzwischen Emily zu Ihren Tanten rüber.«
    Sofort war Faith hellwach. »In Ordnung«, nickte sie, »ich bin gleich unten.«
    Wenig später saßen sie in Lucians Wagen und waren unterwegs zu den Daughterys, die etwas außerhalb von St. Albury auf einem kleinen Gehöft wohnten.
    George empfing sie vollkommen aufgelöst.
    »Gut, dass Sie da sind«, rief er ihnen entgegen, »es ist doch noch viel zu früh.«
    »Zwei Wochen, das ist kein Problem«, versuchte Lucian ihn zu beruhigen. »Machen Sie sich keine Gedanken, es wird schon gutgehen.«
    Etwa zwei Stunden später hatte Lucian Lynda Daugherty von einem Jungen entbunden, und während er das Baby untersuchte, versorgte Faith die erschöpfte Mutter.
    »Alles in

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