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Auf keinen Fall Liebe

Auf keinen Fall Liebe

Titel: Auf keinen Fall Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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und grinste. »Ich liebe es, verbotene Dinge zu tun.«
    Faith wurde rot. »Emily, was sagst du dazu?«, seufzte sie kopfschüttelnd, »Ich glaube wir müssen deinen Dad etwas besser erziehen.«
    Im gleichen Moment klingelte das Telefon, und nachdem Lucian sich gemeldet und kurz zugehört hatte, reichte er Faith den Hörer. »Für Sie.«
    »Ja?«, fragte sie, um sogleich erfreut hinzuzufügen: »Chelsie, wie schön dich zu hören.«
    »Hi Faith, ich wollte dich fragen, ob es dir recht ist, wenn ich dich übers Wochenende besuche. Ich möchte sehen, wie es dir geht und mir unbedingt das Prachtexemplar von Mann anschauen – seine Stimme klingt auf jeden Fall sehr nett.«
    Faith warf einen verlegenen Seitenblick auf Lucian. »Ja, sicher ist es mir recht«, erklärte sie, »du weißt doch, dass du jederzeit willkommen bist.«
    »Gut, dann setze ich mich jetzt ins Auto und bin gegen Abend bei dir.«
    »Prima, ich freue mich schon auf dich. Bis später, und fahr vorsichtig.«
    Sie legte das Telefon weg und wandte sich an Lucian.
    »Meine Freundin kommt übers Wochenende hierher, ich hoffe, Sie haben nichts dagegen?«
    »Natürlich nicht, warum sollte ich etwas dagegen haben«, erwiderte er, und fügte trocken hinzu: »Ich gewöhne mich ja allmählich daran, dass die Frauen in der Überzahl sind.«
    Faith lächelte. »Ach, jetzt tun Sie nicht so, als wäre das so ein schreckliches Schicksal«, zog sie ihn auf. »Ich könnte wetten, dass es Ihnen ziemlich gut gefällt, der Hahn im Korb zu sein und sich von allen Seiten anhimmeln zu lassen.«
    »Diese Wette würden Sie verlieren«, erklärte er mit einem Funkeln in den Augen, »mir würde die Bewunderung einer ganz bestimmten Frau völlig ausreichen.«
    Abends waren sie gerade mit dem Essen fertig, als es an der Haustür läutete.
    »Ich gehe schon, das wird Chelsie sein«, sagte Faith und stand auf.
    Tatsächlich war es die Freundin, und freudestrahlend fielen die beiden sich um den Hals.
    »Du siehst gut aus«, stellte Chelsie fest, nachdem sich der erste Überschwang ein wenig gelegt hatte.
    »Ach was«, wehrte Faith ab, »Jetzt komm erstmal rein.«
    Sie schob Chelsie durch den Flur in die Küche, wo Lucian sich gerade über die Spülmaschine beugte und die Teller vom Abendessen einräumte.
    Faith bemerkte, dass Chelsie auf seinen Hintern schaute, der in der engen, ausgeblichenen Jeans besonders gut zur Geltung kam, und große Augen machte.
    »Chelsie, das ist Dr. Lucian Clarke – Dr. Clarke, meine Freundin Chelsie Adrian«, sagte sie rasch, bevor Chelsie irgendeinen peinlichen Kommentar abgeben konnte.
    Lucian richtete sich auf, drehte sich um und gab Chelsie die Hand. »Freut mich.«
    »Mich auch«, murmelte Chelsie entgeistert.
    Faith bemerkte, dass Chelsie äußerst beeindruckt von Lucian war, und sah an seinem kleinen Lächeln, dass ihm diese Tatsache ebenfalls nicht entgangen war.
    »Und das hier ist Emily«, fügte sie hinzu, »Emily, das ist Chelsie.«
    »Möchtest du mein Kaninchen sehen?«, fragte die Kleine sofort zutraulich.
    Bevor Chelsie antworten konnte, schüttelte Lucian den Kopf.
    »Nicht jetzt. Faith und Chelsie haben sich bestimmt viel zu erzählen, wir sollten die beiden erstmal eine Weile in Ruhe lassen. Du hast morgen genug Gelegenheit, Snoopy vorzuführen.«
    Emily zog eine Schnute. »Och, bitte Dad.«
    »Na komm schon, wir gehen nach oben und spielen etwas«, schlug er vor. »Außerdem wolltest du mir noch zeigen, was du heute in der Schule gemalt hast.«
    Ein wenig getröstet folgte Emily ihrem Vater nach draußen, und Faith schaute ihnen lächelnd hinterher.
    »Wow«, entfuhr es Chelsie, als Lucian außer Hörweite war. »Faith, das ist der umwerfendste Mann, den ich je gesehen habe, und du weißt, dass wir einige tolle Kerle in unserer Kartei haben.«
    »Ja, ich weiß«, seufzte Faith zustimmend, während sie eine Flasche Rotwein aus dem Regal nahm. »Komm, setzen wir uns ins Wohnzimmer.«
    Wenig später hatten sie es sich auf der Couch gemütlich gemacht, jeder mit einem Glas Wein in der Hand.
    »Und, wie läuft es mit euch beiden?«, wollte Chelsie dann wissen und schaute die Freundin prüfend an.
    »Falls du von der Arbeit sprichst, prima«, berichtete Faith. »Die Praxis geht gut, und es ist ganz angenehm, ihn als Chef zu haben. Er ist umgänglich, behandelt mich anständig und ist ein sehr guter Arzt.«
    »Du weißt genau, dass es nicht das ist, was mich interessiert«, sagte Chelsie ungeduldig.
    Faith seufzte. »Mehr gibt es nicht zu

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