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Auf keinen Fall Liebe

Auf keinen Fall Liebe

Titel: Auf keinen Fall Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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führte sie von der Bühne herunter.
    Die Versteigerung wurde fortgesetzt, und unter den lächelnden Blicken der Umsitzenden nahmen sie wieder an ihrem Tisch Platz.
    Maddison und Dane empfingen sie mit ein paar scherzhaften Bemerkungen, und nachdem sie kurz herumgealbert hatten, schaute Maddison Lucian einen Moment prüfend an und fragte dann schmunzelnd: »Also eines würde mich ja sehr interessieren, lieber Bruder, was bitteschön hast du mit Faith angestellt, dass sie bereit ist, 125.000 Pfund für dich zu zahlen?«
    Der weitere Abend wurde recht entspannt, und als die Versteigerung beendet war, wurde der Tanz eröffnet. Lucian führte Faith zur Tanzfläche, um, wie er sagte, »seine Pflicht zu erfüllen.«
    »Du musst nicht mit mir tanzen, wenn du nicht willst«, sagte Faith missmutig, während sie sich langsam über das Parkett bewegten.
    Irgendwie fühlte sie sich immer noch angespannt, verfluchte sich selbst wegen ihres albernen Benehmens und dass sie seine Einladung zu dieser Veranstaltung überhaupt angenommen hatte.
    »Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mit dir tanzen möchte«, erklärte er mit funkelnden Augen, »sondern dass ich ein Problem bekommen werde, wenn ich dich länger im Arm halte.«
    Faith stutzte einen Moment, dann begriff sie und wurde rot.
    »Lucian …«, flüsterte sie vorwurfsvoll, obwohl ihr selbst ein heißer Schauer über den Rücken lief.
    »Tut mir leid«, grinste er, um sich sofort zu korrigieren: »Nein, eigentlich tut es mir nicht leid – was hältst du davon, wenn wir verschwinden?«
    »Jetzt schon? Was wird deine Schwester dazu sagen?«
    Er lächelte. »Sie wird Verständnis dafür haben, dass du heftige Kopfschmerzen hast und ich dich ins Hotel bringen muss.«

30
    W enig später hatten sie sich von Maddison und Dane verabschiedet und liefen die paar Schritte zum Hotel hinüber. Lucian ließ sich an der Rezeption den Schlüssel geben, und nachdem sich die Tür des geräumigen, luxuriös ausgestatteten Zimmers hinter ihnen geschlossen hatte, zog Lucian Faith sofort in seine Arme.
    »So, heute wirst du mich nicht wegschicken, du gehörst die ganze Nacht mir«, raunte er ihr ins Ohr, während er seine Hände verlangend über ihre Hüften gleiten ließ.
    »Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden«, zog sie ihn auf, »Ich habe dich ersteigert, also musst du tun, was ich möchte.«
    »Du hast einen Kuss und einen Tanz ersteigert, und beides hast du bereits bekommen«, widersprach er. »Außerdem ist das auch einer der Punkte, in denen ich ein bisschen altmodisch bin. Ich bevorzuge es, wenn ich derjenige bin, der die Regie führt, zumindest im Bett.«
    »Macho«, murmelte sie trocken und schob ihre Hände unter sein Jackett, streichelte zärtlich über seinen Rücken.
    »Bisher hast du doch keinen Grund gehabt, dich darüber zu beklagen, oder?«
    »Nein, das habe ich allerdings nicht«, gab sie zu, während sie sein Hemd aufknöpfte.
    »Na siehst du, ich weiß eben ganz genau, was dir gefällt.«
    Er fuhr mit seinen Lippen an ihrem Hals entlang, öffnete dabei geschickt den Reißverschluss ihres Kleids. Es rutschte zu Boden, und sie stand fast nackt vor ihm, nur bekleidet mit einem winzigen, schwarzen Slip und den hochhackigen Pumps.
    Er betrachtete sie einen Moment. »Du bist wunderschön«, sagte er dann rau und das Begehren in seinen Augen jagte ihren Puls noch weiter nach oben.
    Sanft umfasste er mit einer Hand ihr Kinn, hob ihren Kopf ein wenig an und küsste sie, sehr zärtlich und gleichzeitig äußerst intensiv, während er mit seiner anderen Hand liebevoll über ihre bloße Haut strich.
    »Wenn ich es mir so überlege, könnte ich heute ja mal eine Ausnahme machen«, murmelte er an ihrem Mund, »für 125.000 Pfund solltest du doch etwas mehr bekommen als einen Kuss und einen Tanz. Also – was soll ich tun?«
    Seine Stimme klang sehr weich, seine Lippen und seine Hände brachten sie bereits wieder um den Verstand, und voller Erregung schmiegte sie sich an ihn.
    »Tu mit mir, was du willst«, flüsterte sie sehnsüchtig.
    Augenblicklich hob er sie hoch, legte sie vorsichtig aufs Bett.
    Er küsste sie erneut. »Du wirst es nicht bereuen.«
    Sie liebten sich die ganze Nacht hindurch, nur unterbrochen von kurzen Pausen, die Lucian brauchte, um wieder zu Kräften zu kommen. Irgendwann in den frühen Morgenstunden schliefen sie ein, engumschlungen und völlig erschöpft.
    Es war gerade erst neun Uhr vorbei, als Faith davon erwachte, dass ein warmer, starker

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