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Auf keinen Fall Liebe

Auf keinen Fall Liebe

Titel: Auf keinen Fall Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Körper sich äußerst verlangend an den ihren presste.
    »Lucian, woher nimmst du nur diese Energie?«, seufzte sie verschlafen, nicht ahnend, dass sie selbst es war, die ihn so verrückt machte, dass er kaum noch an etwas anderes denken konnte.
    »Ich glaube, ich habe einigen Nachholbedarf«, murmelte er trocken.
    »Warst du lange allein?«
    »Fast acht Jahre.«
    »Acht Jahre ohne Sex?«
    Er lachte leise. »Nein. Natürlich hatte ich Sex. Aber nicht so.«
    »Was meinst du mit ‚so‘?«, fragte sie irritiert.
    »Es ist noch viel zu früh am Morgen, um solche Gespräche zu führen«, wich er einer Antwort aus und verschloss ihr den Mund mit einem Kuss. »Lass uns lieber etwas Sinnvolles tun.«
    Eine knappe Stunde später lagen sie einander gegenüber zusammen in der riesigen Badewanne, auf einem Hocker daneben stand ein Tablett mit Kaffee und einem appetitlichen Frühstück.
    »Eins muss ich Ihnen lassen, Dr. Clarke«, sagte Faith neckend, während sie genüsslich in ein Croissant biss, »Sie verstehen es eine Frau zu verwöhnen – in jeder Hinsicht.«
    Er grinste. »Naja, für 125.000 Pfund sollte doch wenigstens ein Frühstück drin sein.«
    Dann schaute er sie mit dem gleichen durchdringenden Blick an, den er am Vorabend schon aufgesetzt hatte, als sie die Versteigerung gewonnen hatte.
    »Warum hast du so viel Geld geboten?«, wollte er plötzlich wissen.
    Faith schluckte und bemühte sich, ein unbeteiligtes Gesicht zu machen. Spielerisch strich sie mit ihren Fußzehen an seinem Oberschenkel entlang.
    »Ich hatte den Eindruck, dass du ganz froh warst, dass ich dich gerettet habe.«
    »Das schon«, nickte er und hielt ihren Fuß fest, bevor sie damit Dinge anstellen konnte, die ihn vom Thema ablenken würden. »Aber du hättest den Kuss und alles andere auch kostenlos bekommen, also – warum?«
    »Es ist für einen guten Zweck, und außerdem hatte ich sowieso noch diese große Summe auf dem Konto meines Vaters«, druckste sie herum, und fügte abwehrend hinzu: »Jetzt mach doch nicht so viel Aufheben darum, es war eine lustige Aktion und mehr nicht.«
    Einen Moment lang schaute er sie nachdenklich an, dann grinste er und begann, ihre Fußsohle zu kitzeln.
    »Ich könnte dich ein bisschen foltern, damit du mir die Wahrheit sagst.«
    »Lucian«, quietschte sie auf und fing an zu zappeln.
    Verzweifelt versuchte sie, ihr Bein wegzuziehen, dabei fiel ihr das Croissant in die Wanne. Er lachte und hielt sie umso fester gepackt, wich geschickt den Angriffen aus, die sie auf seine Füße führte. Schließlich schnappte er sich ihre Hände und zog sie mit einem Ruck zu sich, so dass sie auf ihm lag.
    Der halbe Wanneninhalt schwappte über den Rand, doch er störte sich nicht daran, sondern küsste sie hungrig.
    »Wir haben nicht mehr viel Zeit«, murmelte er heiser, »wir sollten sie nicht vertrödeln.«
    Am späten Nachmittag waren sie zurück in St. Albury und holten zunächst Emily ab, die sofort anfing, sie mit Fragen zu löchern, und natürlich wollten Polly und Molly ebenfalls wissen, wie der Abend gewesen war.
    Sie berichteten ausführlich von der Gala, und obwohl Faith ihn mit einem vielsagenden Blick davon abhalten wollte, erzählte Lucian schmunzelnd von der Versteigerung.
    »Oh«, entfuhr es den beiden älteren Damen wie aus einem Mund, »125.000 Pfund«, und Polly fügte augenzwinkernd hinzu: »Also, wenn ich ein paar Jährchen jünger wäre, wären Sie mir auch so viel wert gewesen.«
    Lucian lachte, legte einen Arm um sie, drückte sie an sich und gab ihr einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange.
    »Die weltbesten Tanten von allen bekommen diesen Service natürlich gratis.«
    »Dr. Clarke, flirten Sie etwa mit mir?«, kicherte Polly errötend.
    »Nein, ich bedanke mich nur fürs Babysitten«, lächelte er.
    Polly hob abwehrend die Hände. »Sie müssen sich nicht bedanken, wir machen das wirklich gerne. Emily ist so reizend, und Sie brauchen doch ab und zu mal einen freien Abend.«
    Nachdem sie noch eine Weile geplaudert hatten, verschwanden Faith und Lucian zusammen mit Emily, und die zwei Schwestern schauten ihnen von der Haustür aus nach.
    »125.000 Pfund für einen Kuss«, sinnierte Molly, »Ich glaube, unsere Faith hat Feuer gefangen.«
    Polly nickte. »Ja, sieht ganz danach aus. Es wird ja auch langsam Zeit, dass die beiden endlich merken, wie gut sie zusammenpassen.«
    Während Faith das Abendessen zubereitete, beschäftigte Lucian sich mit Emily, und nachdem sie gegessen hatten, brachte Faith

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