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Auf Schokolade und ewig!

Auf Schokolade und ewig!

Titel: Auf Schokolade und ewig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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man eine Mitfahrgelegenheit mit seiner Großmutter ein Wagnis nennen konnte. „Danke“, sagte sie. „Steigt ein, Kinder.“
    â€žIch hab Ihr Auto da hinten gesehen“, sagte die Frau. Sie zog an der Zigarette, die sie in der Hand hielt, und blies den Rauch aus dem offenen Fenster. „Sieht so aus, als müssten Sie ein paar Tage bei uns bleiben.“
    â€žWie heißt dieser Ort?“, fragte Cass, als sie die Kinder in den Wagen beförderte.
    â€žIcicle Falls.“
    â€žWas ist ein Icicle?“, wollte Willie wissen.
    â€žWenn du im Winter noch hier bist, dann zeige ich es dir“, erwiderte die Frau. „Ich heiße übrigens Dot Morrison.“
    â€žCass Wilkes. Und das sind meine Kinder – Dani, Willie und Amber.“
    â€žFreut mich, Sie kennenzulernen“, sagte Dani, die sich an ihre Manieren erinnerte.
    â€žGut erzogene Kinder. Das sieht man heutzutage nicht mehr so oft.“ Dot drehte sich zu Cass herum. „Also, wo wollten Sie hin, bevor das Scheißauto seinen Geist aufgegeben hat?“
    Scheißauto. Na, das war ein Ausdruck, den ihre Großmutter noch nie benutzt hatte. Vielleicht waren sie ja doch ein kleines Wagnis eingegangen?
    â€žMommy, sie hat Scheiß gesagt“, flüsterte Dani.
    â€žIst schon okay“, murmelte Cass und verriet Dot, wohin sie eigentlich wollten.
    â€žSie sind also Bäckerin, was?“, meinte Dot, als sie von dem Job hörte, der auf Cass wartete.
    â€žJa. Obwohl es das erste Mal ist, dass ich Geld dafür bekommen soll, wenn ich etwas backe.“
    â€žDas ist schön für Sie, mein Mädchen“, sagte Dot und zog wieder an ihrer Zigarette. „Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob wir dafür sorgen können, dass Sie sich wieder auf den Weg zu Ihrem neuen Zuhause machen können.“ Sie lenkte den Wagen auf eine Tankstelle, wo es offenbar auch eine kleine Werkstatt gab.
    Ein stämmiger Mann in den Sechzigern mit einem runden Gesicht und lichtem roten Haar schlenderte aus der Werkstatt, als sie angefahren kamen. Dabei wischte er sich die Hände an einem ölverschmierten Lappen ab. „Hallo, Dot“, begrüßte er ihre gute Samariterin. „Wen hast du denn da mitgebracht?“
    â€žHallo, Swede. Das ist Cass Wilkes. Sie wollte eigentlich nach Wenatchee, aber ihr Auto hat ungefähr eine halbe Meile vor der Stadt seinen Geist aufgegeben.“
    â€žNa, dann müssen wir mal sehen, was wir machen können“, sagte der Mann.
    Cass öffnete ihre Handtasche, um die Kreditkarte herauszuholen, und versuchte dabei, nicht über die Rechnung nachzudenken, die ihr dann im nächsten Monat ins Haus flattern würde.
    â€žLassen Sie Ihr Portemonnaie mal stecken, junge Dame.“
    â€žIch muss Sie doch dafür bezahlen, dass Sie mein Auto abschleppen.“
    â€žFür ’ne halbe Meile?“ Swede schnaubte. „Da kümmern wir uns schon drum. Wo kommen Sie unter?“
    Gute Frage. Cass hatte keine Ahnung.
    â€žIch bring sie ins Bavarian Inn“, antwortete Dot. „Da gibt’s einen Pool“, erzählte sie den Kindern.
    â€žO ja!“, rief Willie und streckte die Faust in die Höhe.
    â€žMacht euch keine allzu großen Hoffnungen“, dämpfte Cass die Freude. „Vielleicht wird das Auto ja heute noch heil gemacht, und dann müssen wir weiter.“
    â€žSwede ist ja schon gut, aber er kann keine Wunder vollbringen. Wenn ich mich nicht sehr täusche, sah das nach einem neuen Kühler aus“, meinte Dot.
    Ein neuer Kühler, eine Übernachtung in einem Motel – Cass’ ohnehin schon dürftige Ersparnisse würden noch weiter schrumpfen, bis sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Sie seufzte.
    â€žFrisch geschieden?“
    Hatte diese Frau übersinnliche Kräfte? „Woher wissen Sie das?“
    Dot drückte ihre Zigarette in einem Aschenbecher aus. „Ich erkenne die Zeichen. Aber Sie werden es schaffen, da bin ich mir sicher.“
    â€žIch auch“, stimmte Cass zu. Dies hier war ein Neustart.
    Wenn sie jemals bis zur Startlinie kam.
    â€žIch kenne Tom Nordlie, den Besitzer des Bavarian Inn“, fuhr Dot fort. „Ich wette, der gibt Ihnen einen Rabatt aufs Zimmer für heute Nacht.“
    â€žIm August?“ In der Hochsaison? Cass würde darauf keinen Cent wetten.
    Ãœberraschenderweise tat er es tatsächlich. „Wenn Sie eine Stunde warten

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