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Auf Schokolade und ewig!

Auf Schokolade und ewig!

Titel: Auf Schokolade und ewig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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Mann, Stephen, getroffen hast. Wie ich hörte, waren Pat und du damals keine so guten Freundinnen.“
    â€žDas stimmt nicht!“
    â€žKomm, fang nicht an zu lügen. Du wirst ja ganz rot. Wie auch immer, jeder hört gern ein paar Tratschgeschichten. Also komm, mach schon. Leute, bleiben Sie dran. Wir erzählen Ihnen, wie es damals, in der guten alten Zeit, war, als Muriel noch jung war.“
    â€žHaha, sehr witzig.“
    â€žIgnorieren Sie sie einfach. Was ihr Alter angeht, ist sie ein bisschen empfindlich. Lässt ein Vermögen im Sleeping Lady Salon, um sich …“
    â€žDas ist doch jetzt völlig unerheblich. Und lass dich von mir nicht aufhalten, Dot. Du musst sicher noch ein paar Waffeln backen.“
    â€žNein, nein, der morgendliche Ansturm ist schon vorüber. Ich bleibe einfach still hier sitzen und höre zu.“
    â€žNa gut. Aber wir bleiben nicht sitzen. Kommen Sie, lassen Sie uns einen Spaziergang durch die Stadt machen, und dabei erzähle ich Ihnen von früher.“
    â€žVergiss nicht, ihnen von deinem Liebesleben zu erzählen. Das interessiert die Leute am meisten.“
    â€žMach ich. Wissen Sie, Pat Wilder ist eine meiner ältesten und besten Freundinnen, aber es gab eine Zeit, da hätte fast ein Mann unsere Freundschaft zerstört …“

1. KAPITEL
    Sommer 1969
    â€žWir brauchen unbedingt noch ein paar mehr tolle Jungs hier in der Stadt“, beklagte sich Olivia Green, während sie zusammen mit Muriel und Pat Pearson von der High School nach Hause ging.
    â€žWir haben doch schon mehr als früher“, meinte Muriel.
    Ende der Fünfzigerjahre waren die meisten netten Jungs zusammen mit ihren Familien fortgezogen. Genau wie viele der Mädchen, einschließlich Muriels bester Freundin Doreen Smith. Muriel und Doreen schrieben sich jahrelang noch, entschlossen, zumindest beste Brieffreundinnen zu bleiben. Doch es war einfach nicht dasselbe, als wenn man gemeinsam in einer Stadt wohnte.
    Zu der Zeit machte der Ort nicht viel her. Mit Icicle Falls war es seit Jahren bergab gegangen: Die Eisenbahngesellschaft hatte den Ort verlassen, und folglich war auch der Holzhandel zusammengebrochen. Viel war nicht übrig geblieben – eine heruntergekommene Stadt mit verfallenen Gebäuden, die einen kleinen Gemischtwarenladen, eine Bank und ein Postamt beherbergten. Außerdem hatte es noch ein abgewirtschaftetes Motel und einen Diner gegeben, um den Leute, die über den Pass kamen, Unterkunft und Verpflegung bieten zu können. Dazu ein paar alte Häuser, eine Kirche, eine Grundschule und eine winzige High School, das war alles gewesen.
    Als Muriel acht gewesen war, hatte sie einer Unterhaltung von mehreren Erwachsenen gelauscht, die im Wohnzimmer ihrer Eltern zusammengesessen hatten.
    â€žWir haben eine Bergkulisse, die mindestens genauso malerisch ist wie all das, was man in den Alpen findet“, hatte ihr Daddy erklärt. „Wir könnten aus unserer Stadt eine Art bayerisches Dorf machen, damit es zu einer richtigen Touristenattraktion wird. Die Berge und die Flüsse, mit denen wir Skiläufer und Angler anlocken können, haben wir schon. Lasst uns diesen Touristen doch einen Grund geben, hierzubleiben und ihr Geld bei uns auszugeben.“
    â€žIch weiß nicht, Joe. Das ist ziemlich gewagt“, hatte Mr Johnson gesagt.
    â€žAber wenn wir es nicht wagen, wird Icicle Falls innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Geisterstadt. Immer mehr Menschen ziehen von hier fort“, hatte ihr Daddy erwidert.
    Geister? Spukten hier Geister durch den Ort?
    Etwas später hatte Muriel ihre Mutter danach gefragt. Mom hatte ihr einen Kuss gegeben und ihr versichert, dass es keine Geister gab.
    â€žWas hat Daddy denn dann gemeint?“, hatte sie wissen wollen.
    â€žEr hat gemeint, dass wir einen Weg finden müssen, um unsere Stadt zu einem Ort zu machen, wo die Menschen sich gern aufhalten.“
    â€žIch bin gern hier“, hatte sie erklärt. Und ihre beste Freundin hätte sie auch gern bei sich gehabt.
    â€žIch auch, Schätzchen“, hatte ihre Mutter beteuert. „Keine Angst. Dein Daddy sorgt schon dafür, dass alles gut wird.“
    Daddy machte Schokolade, und Muriel hatte nicht eine Sekunde lang daran gezweifelt, dass er auch dieses Problem lösen würde. Dieses Problem, das anscheinend allen Erwachsenen so große Sorgen bereitete.
    Und das hatte er auch getan. Im

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