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Auf Umwegen ins grosse Glueck

Auf Umwegen ins grosse Glueck

Titel: Auf Umwegen ins grosse Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Allan
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sie kahl geschoren." Allie schüttelte den Kopf. Wie hatte sie sich so in ihm täuschen können?
    "Dein erster Plan ist fehlgeschlagen. Jetzt versuchst du auf eine andere Weise, mir Hannah wegzunehmen. Du bestichst sie mit neuen Sachen und Geschenken. Und zu allem Überfluss machst du auch noch eine zweite Allie aus ihr."
    Er stand auf, ging zum Fenster und blickte starr hinaus.
    Verzweifelt suchte sie nach den richtigen Worten, um sich zu rechtfertigen. "Das habe ich doch nicht…"
    "Sie ist meine Tochter!" Zane drehte sich um, und sein Gesicht war dunkel vor Zorn. "Nicht deine. Ich entscheide, wann sie zur Schule geht, was sie trägt und ob sie sich die Haare schneiden lässt oder nicht. Hast du das verstanden?"
    Allie wusste nur zu gut, was er meinte. "Ja. Und genau das ist der Punkt. Wir werden nie eine Familie sein. Ich dachte, es wäre dein Wunsch, dass ich Hannahs neue Mutter werde.
    Anscheinend habe ich mich geirrt. Sie wird immer nur deine Tochter sein. Du schließt mich aus, Zane, und du merkst es noch nicht einmal." Sie stand auf und ging aus dem Zimmer.
    "Wo willst du hin?" rief er ihr hinterher.
    "Nach oben. Packen. Ich werde heute Abend nicht alles mitnehmen können. Lass mich wissen, wann ich die restlichen Sachen abholen kann. Du kannst es Hannah ja morgen früh in aller Ruhe erklären."
    "Packen?" Er folgte ihr die Treppe hinauf. "Du willst ausziehen?"
    Im Schlafzimmer nahm sie ihren Koffer vom Schrank und legte ihn aufs Bett. "Ja."
    "Warum?" Entnervt strich er sich durchs Haar. "Okay, es tut mir Leid. Ich habe die Kontrolle über mich verloren. Warum musstest du ihr auch unbedingt die Haare schneiden lassen? Du hättest schließlich wissen müssen, dass es mir nicht gefällt."
    Allie nahm ihre Wäsche aus der Schrankschublade und warf sie in den Koffer. "Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass ich darauf bestanden habe? Es war Hannahs Idee. Sie wollte kürzere Haare haben."
    "Damit sie aussieht wie du."
    "Bist du etwa eifersüchtig? Hast du Angst, dass sie mich irgendwann einmal mehr mag als dich?"
    "Das ist absoluter Quatsch."
    "Stimmt." Der verdammte Koffer ließ sich einfach nicht schließen. Allie öffnete ihn, nahm eine Jeans heraus und warf sie auf den Fußboden. "Es geht hier auch nicht um Eifersucht, sondern einzig und allein um Vertrauen. Du vertraust mir einfach nicht. Egal, was ich sage oder tue, du denkst immer noch, ich würde Hannah ein Leid zufügen. Du wirst immer befürchten, dass ich mich doch noch an dir räche."
    "Das ist Unsinn. Ich möchte nur, dass du mich vorher fragst, bevor du Hannahs Leben von oben bis unten umkrempelst."
    Sie wollte nichts mehr hören. Zanes Anschuldigungen und sein Mangel an Vertrauen hatten sie zutiefst getroffen.
    Hoffentlich gelang es ihr, diesen Albtraum würdevoll zu beenden. Allie zog den Ring vom Finger und warf ihn aufs Bett.
    Dann nahm sie ihren Koffer und ging die Treppe hinunter zur Haustür. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber sie riss sich zusammen. Sie würde nicht weinen. Diese Genugtuung wollte sie ihm nicht verschaffen.
    Allie ging zu ihrem Wagen. Bevor sie einstieg, drehte sie sich noch einmal um. Zane stand an der Tür und blickte sie starr an.
    "Morgen hole ich Moonie und Amber ab. Möchtest du, dass ich für Hannah ein anderes Haustier finde?"
    "Vergiss es. Wir kommen auch ohne zurecht."
    Nein, sie würde nicht weinen. Nicht jetzt. Allie atmete tief durch. "Das weiß ich."
    Sie stieg ins Auto und gab Gas. Als die Ranch nicht mehr im Rückspiegel zu sehen war, wählte Allie mit zittrigem Finger die Nummer ihrer Familie. Worth nahm den Hörer ab. Er hörte nur ein herzzerreißendes Schluchzen.
    "Allie? Bist du das? Was ist los?"
    Es dauerte einen Moment, bis ihr bewusst wurde, dass er ihr Nicken nicht hören konnte. "Ich bin ausgezogen", sagte sie schließlich und weinte noch lauter.
    "Bist du in Aspen?"
    "Auf… dem… Weg dorthin", brachte sie zwischen Schluchzern hervor.
    "Fahr sofort rechts ran", befahl Worth, "und hör auf zu weinen."
    "Geht nicht."
    "Denk doch an die anderen Autofa hrer, verdammt noch mal!"
    ermahnte er sie scharf. "Nachher verursachst du noch einen Unfall. Wenn du in deiner Wohnung bist, kannst du dir meinetwegen die Augen ausheulen. Ich komme gleich dorthin.
    Jetzt halt endlich an, und reiß dich zusammen." Er legte auf.
    Allie lächelte unter Tränen. Das war typisch Worth!
    Wenigstens zeigten seine Worte die gewünschte Wirkung. Sie fuhr an den Straßenrand und versuchte, sich zu

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