Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)
mitnehmen und damit das Kommunikationsnetzwerk weiterbringen konnte, das sie gerade ausbauten.
Quent ging jetzt auf die Tür zu, warf die Sandalen von sich und fing schon an sein Hemd aufzuknöpfen. Eine angenehme Explosion von Wärme und Feuchtigkeit traf ihn im Gesicht und er trat schnell ein und schloss die Tür. Orange und Gewürze füllten die Luft, nicht klebrig, sondern raffiniert.
Er erhaschte einen Blick auf sie hinter der milchigen Tür der Dusche – lang, kurvig, geheimnisvoll – und er schluckte schwer. Das Herz hämmerte ihm wie verrückt und er konnte sich nicht rühren.
In dem Augenblick öffnete sich einer der beiden Duschtüren und sie steckte den Kopf heraus. Haar, schwarz wie Tinte, war zurückgeglättet und gab die Sicht auf ihre atemberaubenden Gesichtszüge frei, Wassertropfen glitzerten auf ihrer Haut, ihr Mund verzog sich zu einem sehr einladenden Lächeln.
„Nun, worauf wartest du noch Scheiße nochmal?“, sagte sie, ihre Augen heiß. Sie stieg mit einem langen Bein aus der Dusche, setzte einen zierlichen Fuß auf einem dünnen, weißen Handtuch ab und packte ihn am Arm. Und zog.
Er folgte.
Ehe er sich’s versah, war Quent in der Dusche mit all ihren Dämpfen, seine Hände voll von warmer, glatter Frau, seine Kleider klebten an manchen Stellen an ihm ... und waren staubtrocken an anderen ... während die Dusche weiter auf sie niederprasselte. Sie war groß und warm und stark, zog ihn nach oben gegen sie, drängte sich mit einem Bein zwischen seine und er ließ sich gehen.
Heiße, nasse Münder, Zungen tanzten und verhakten sich – da war nichts Keusches oder Kokettes hier, keine Zurückhaltung. Sie verhungerten, sie wollten und sie nahmen voneinander, Hände kämpften darum, die ersten zu sein, ihre zerrten an den Knöpfen seines Hemds und glitten dann darunter, über seine Brust ... seine füllten sich mit ihren Brüsten, ihrem Hintern, ihren Hüften und der tiefen, süßen Kurve ihres Rückens, alles so heiß und feucht an ihn gedrängt.
Zoë spürte die kühlen Kacheln an ihrer Haut, die Kraft von Quent, als er sie dagegen und nach oben schob, seinen Mund, der sich alles nahm ... und nahm ... von ihrem. Sie legte ihre Hände auf die glatten, muskulösen Flächen seiner Brust, ihre Finger tauchten ein in das Haar, das dort wuchs, golden und braun und dicht, und sie lehnte ihren Kopf zurück gegen die Wand, als er sich anschickte, die hervorstehenden Sehnen an ihrem Hals aufs Sinnlichste zu malträtieren, die zarte Haut hinter ihrem Ohr und an ihrem Hals.
Sie zitterte unter seinen Händen und seinem Mund und fühlte, wie ihr ganzer Körper sich immer mehr zusammenzog, ihre Brustwarzen waren hart und bereit, der warme Ansturm von Lust übertünchte sogar den Wasserstrahl, der ihr auf Gesicht und Schultern prasselte. Er stöhnte etwas Unverständliches an ihrem Hals und der tiefe, kehlige Laut, fast wie Verzweiflung, schickte ihr einen scharfen Lust-Schmerz bis nach unten, ganz nach unten, hart und ein Versprechen zugleich.
„Oh, ja“, flüsterte sie in sein Haar hinein, dicht und tropfnass und warm an ihrem Gesicht.
„Zoë“, murmelte er. „Ich...“
„Sag nichts“, befahl sie, schon an seinen Hüften beschäftigt, wo sie an der klatschnassen Jeans zog, deren Knopf schwer aufging.
Er lachte an ihrer Schulter, kehlig und warm, und stieß dann nach vorne zu, um ihren Mund mit einem langen, tiefen, besitzergreifenden Kuss gefangen zu nehmen, der machte, dass ihre Hände herabfielen und sich dann an seine Schultern klammerten, um nur nicht den Halt zu verlieren. Oh Gott. Sie konnte nicht atmen, sie wollte nicht atmen ... sie wollte, dass das hier nie aufhörte. Niemals aufhörte.
Seine breiten, starken Schultern, so fest und so verlässlich, bewegten sich ohne Unterlass unter ihr, als er jetzt unten zwischen ihnen an seiner Hose und ihren Knöpfen zerrte, und schließlich musste Zoë ihren Mund losreißen, um nach Luft zu schnappen. Dann ging sie wieder dorthin zurück, um ihn zu schmecken, sein Kinn und seine Wangen, nass und etwas rau von Bartstoppeln, dann wieder seine vollen, hungrigen Lippen.
Er verlagerte das Gewicht, dort, direkt an ihr. Und auf einmal war er da, Hände an ihren Hüften, hob sie hoch, sein Mund zerquetschte ihren fast, ihr Atem vermischte sich mit dem immer noch herunterprasselnden Wasser ... er brachte sie an der Kachelwand in Position, ihr Rückgrat flach und stabil, und dann ... oh .
Zoë
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