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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Türhälften ruckten, öffneten sich aber nicht.
    » Verdammt.« Jack schaute finster drein. Er bedeutete Mitsui mit einer Handbewegung, vom Gas zu gehen. » Schalt aus. Schalt aus. Wir versuchen es noch mal.«
    Sherman und Thomas, die an der Seite standen, schauten zu. Sherman hatte sein Funkgespräch mit Brewster gerade beendet, verschränkte nun die Arme vor der Brust und schaute dem Treiben der Männer mit gefurchter Stirn zu.
    » Was die da machen, versorgt uns nicht gerade mit einem Plätzchen, an dem wir heute Nacht sicher sind«, sagte er leise zu Thomas.
    » Uns bleibt noch immer der Tower, Sir«, sagte Thomas. » Ist vielleicht sowieso das Beste. Ganz oben haben wir dreihundertsechzig Grad Aussicht, und im Gebäude ist nur eine einzige Treppe. Was Schöneres kann ich mir zum Schlafen nicht vorstellen.«
    Sherman nickte stumm, und Mitsui warf den Motor des Kleinlasters erneut an.
    Diesmal ächzten die Türhälften, als die Kette sich spannte; sie gaben nach und flogen von den Scharnieren.
    » Das gefällt mir schon besser.« Jack hob die geballte Faust in die Luft.
    » Pssst«, machte Sherman mahnend und legte die Hand auf den Griff seiner Pistole. » Einem Watschler sind wir schon begegnet. Wir können davon ausgehen, dass hier noch andere sind.«
    Jack verzog das Gesicht. Dann nickte er. » Verzeihung.«
    » Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen«, sagte Sherman locker. » Mal sehen, was wir hier finden.«
    Sie betraten das Flughafengebäude und schauten nach rechts und links. Da waren ein Souvenirlädchen sowie schreiend bunte Plakate an den Fenstern, die für Schnaps und T -S hirts warben. An der Wand gegenüber: die Anmeldung. An der gleichen Mauer war eine Pinnwand befestigt, die voller beschriebener Zettel war. Es mussten Hunderte sein, und die Nachrichten waren auf jedes Material geschrieben worden, das man hatte finden können, auch auf Zeitungspapier und Selbstklebeetiketten. In ein oder zwei Fällen hatte jemand mit einem dicken Farbstift direkt die rotbraune Wand beschrieben. Während der Rest der Gruppe sich hinter Sherman zerstreute, um die Gegend zu erkunden, ging er zur Pinnwand und las ein paar Botschaften.
    Julie – habe gewartet, bis sie vor dem Tor standen und die restlichen Maschinen gestartet waren. Ich fliege mit der letzten ab. Der Pilot sagt, wir fliegen nach Montana. Ich liebe Dich.
    Brian O’Daley war am 12.1.2007 hier, unterwegs nach Kanada. Viel Glück und gute Reise!
    Zuhause sind außer mir alle tot. Hoffentlich finde ich eine Möglichkeit, mit einer der Maschinen hier wegzukommen. Falls dies jemand liest, der mich kennt: Am 9. Januar war ich noch am Leben. – D. Pulaski.
    Sherman seufzte, wandte der Pinnwand den Rücken zu und begab sich zum Souvenirlädchen. Jack hatte die Tür bereits mit einer Brechstange geknackt und war damit beschäftigt, den Inhalt der Regale zu sichten. Seine Taschenlampe lieferte gerade genug Licht, um sich umzuschauen.
    » Irgendwas gefunden?«, rief Sherman durch die offene Tür.
    » Hm?« Jacks Kopf tauchte hinter einem Regal auf. » Eigentlich nicht. Sieht aus, als wäre schon alles abgegrast. Hab aber ’n ganzes Regal mit Illustrierten gefunden. Werde ’n paar mitnehmen. Ist ’ne Weile her, seit ich was Anständiges gelesen habe.«
    » Tun Sie sich keinen Zwang an«, sagte Sherman. » Nichts zu futtern?«
    » Tja, da liegen ’n paar Chipstüten und ’n paar Crackerpackungen, aber ansonsten eigentlich nichts.« Jack hob seine Beute hoch, damit Sherman sie sah.
    » Nehmen Sie alles mit«, sagte Sherman. » Nahrung ist Nahrung. Man weiß nie, ob wir es vielleicht irgendwann brauchen.«
    » Gemacht.«
    Jack öffnete den Reißverschluss seines Tornisters. Sherman hörte das Knistern der Tüten, als der Fund verstaut wurde.
    » Sir!«
    Thomas’ Stimme. Sherman wandte sich um und blickte mit leicht zusammengekniffenen Augen in die Finsternis des Gebäudes hinein. Einige Meter weiter wurde eine Taschenlampe eingeschaltet und erhellte das Gesicht des alten Sergeants. Er hatte die Schubfächer und Tresen am Anmeldungsschalter durchwühlt.
    » Flugpläne und Passagierlisten.« Thomas hob ein Klemmbrett in die Höhe. » Sie sind zwar überholt, sagen uns aber, wie viele Flugzeuge sich vor dem ganzen Mist hier befunden haben.«
    » Brewster hat über Funk gesagt, dass in einem Hangar noch eine Maschine steht«, sagte Sherman. » Ist die auch in der Liste verzeichnet?« Er ging zu Thomas hinüber und schaute sich die Passagierlisten an.
    Thomas

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