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Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition)

Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Aus den Augen (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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komme.«
    »Kika«, sagte Kane bestimmt. »Lauf, lauf, lauf.«
    AJ griff nach Kanes Händen, die sich wie von ungefähr um ihren Busen gelegt hatten, als Kika beschleunigte und in Trab fiel. Ihre schnellste Gangart bislang.
    »Oh … Hilfe!«, schrie AJ. Mit jedem bebenden Schritt auf den Sand, den Kika tat, stieß sich Kanes Penis weit in sie hinauf. Es fühlte sich unglaublich an. Wundervoll. Erfüllt.
    Zu viel … Ah. Perfekt .
    »Oh, Gott, das ist unbeschreiblich. Ist das nicht unbeschreiblich?« Die Sterne über ihren Köpfen verabschiedeten sich langsam, und am Rand des Horizonts schimmerte das erste Licht. Aber AJ sah nur die Funken hinter den geschlossenen Augenlidern. Kanes Körper trieb sich in sie, rieb, stieß. Die kühle Luft auf ihrer Haut, die warmen Hände auf ihren Brüsten, die schaukelnde Bewegung des Kamels, alles vereinte sich zu einem überdrehten Gefühl.
    »Unbeschreiblich, ja«, stimmte Kane ihr zu, grub lachend das Gesicht in ihren Nacken und biss sie zärtlich hinters Ohr. Er ließ eine Hand an ihr Zentrum sinken, streichelte mit dem Daumen die kleine Knospe im Mittelpunkt ihrer Hitze. Sie erbebte unter der Berührung. »Okay?«, fragte er gepresst.
    »Mehr als das«, keuchte AJ, bog den Rücken durch, nahm ihn tiefer in sich auf und krallte die Finger in Kikas muskulösen Hals.
    »Lauf, Kika«, sagte er, und das Kamel beschleunigte seinen Trab und nahm Kane die ganze Arbeit ab. Er musste sich nur noch festhalten und den Sturm ausreiten, während AJs Körper sich um seinen schloss und sie gemeinsam zum Höhepunkt kamen.
    Ihre Körper zitterten von der Gewalt der Lust, und es dauerte einige Minuten, bevor AJ wieder einen zusammenhängenden Satz herausbrachte. »Das gibt dem Wort ›bumsen‹ einen völlig neuen Sinn, oder nicht?« Sie lachte und sank nach hinten an ihn, ihre beiden Körper immer noch vereint.

    Der Himmel über ihnen sah wie verwaschener schwarzer Jeansstoff aus, der mit Glitzersteinen besetzt war. In der Ferne schlich die Dämmerung wie ein Dieb über den Horizont und zeigte ein farbenprächtiges Spiel aus grellem Pink und strahlendem Kürbisorange. AJ ruhte bequem an Kanes breiter Brust, die Decke um sie beide gelegt. Kanes Körper verströmte eine angenehme Wärme, aber die Wüstenluft strich kühl und frisch über AJs Wangen.
    Stunden zuvor hatte sie die Kleider wieder angezogen. Es war eine Sache, Kane sehen zu lassen, wie sie nackt auf einem Kamel ritt, es war eine ganz andere Sache, sich den Brüdern so zu zeigen.
    Kane fuhr plötzlich hinter ihr zusammen. Er war seit einer Stunde oder sogar länger hyperwachsam. AJ vertraute seinem Instinkt, aber sie hatte die ganze Nacht über nichts anderes gesehen und gehört als Sand und das weiche hypnotisierende Plop-plop-plop von Kikas Schritten.
    »Was ist?«, fragte sie alarmiert.
    Er zog die Decke weg. »Wir haben Gesellschaft.«
    Er zog die Waffe. Das Klicken der Sicherung hallte laut durch die frühmorgendliche Stille. Geladen und entsichert.
    Die kühle Luft hüllte sie ein, als die Decke wegrutschte - sie bemerkte selber kaum, dass sie die Dragunov, die quer auf ihrem Schoß gelegen hatte, zur Hand nahm. Sie folgte seinem Blick.
    »Da.« Sie konnte sie sehen. Ungefähr eine Meile weiter östlich, vor einem spektakulären Sonnenaufgang, kam eine Gruppe von Männern auf Kamelen direkt auf sie zugeritten. Eine dicke Staubwolke folgte ihnen. Sie ritten schnell und zielgerichtet.
    »Ich wage zu behaupten, dass das nicht das Begrüßungskommando ist«, sagte AJ trocken. Ihr Herz pochte aufgeregt, als die Männer sich mit im Wind fliegenden Galabijas näherten. Aus der Ferne waren sie nicht mehr als große, wogende schwarze Punkte mit langen dünnen Beinen.
    Kane rutschte ein Stück weg, um Platz für seinen Ellenbogen zu haben. »Warte mit dem Feuern, bis wir wissen, was -«
    Aber die Absichten der Männer wurden schnell klar, als eine Kugel über AJs Kopf pfiff. Dann noch eine und noch eine. Erstklassige Waffen, dem Geräusch nach zu urteilen. Russische. Neu. Hohe Durchschlagskraft. Sogar in den ungeschicktesten Händen tödlich.
    Das Adrenalin schaltete sich ein und sagte ihr, ja das ist es .
    Sie wartete, stellte sich darauf ein, dass diese lähmende Angst sie erfasste …
    Ihr Herz raste, ihr Verstand war klar und scharf, ihre Hände ruhig wie ein Fels …
    Keine Angst.
    Keine Angst?
    Sie verspürte eine Woge der Erleichterung. Keine Angst.
    Sie war eben doch eine echte T-FLAC-Agentin.
    Keine Zeit für Stolz.
    Sie hob die

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