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Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Titel: Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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von Pan-Am Agra vertraut. Er wusste, dass sie hier und in Arkansas eine Niederlassung haben. Beides wäre in Frage gekommen, aber hier brauchten sie zufällig gerade einen Sicherheitsfachmann, also wurde das für uns arrangiert. Bis auf Jack wusste hier vor Ort niemand um unsere richtige Identität. Dachten wir jedenfalls.“
    Das war ja nun alles äußerst interessant, trotzdem war mir nicht entgangen, dass unsere Männer auf uns warteten. Die beiden unterhielten sich, machten aber einen etwas müden Eindruck. Sollte Bill Anderson vorgehabt haben, mit Martin dieselbe Unterhaltung zu führen wie seine Frau mit mir, so war ihm davon nichts anzusehen. Als Martin sah, dass ich zu ihnen hinüberblickte, schüttelte er kurz den Arm, an dem seine Uhr hing. Er wollte dringend gehen.
    „Ich wünschte wirklich, ich könnte Ihnen Genaueres sagen“, meinte ich.
    „Dryden glaubt nicht, dass wir aufgeflogen sind. Trotzdem fahren wir Montag erst einmal in Urlaub, währen sie hier Ausschau nach allen halten, die Fragen stellen. Wir kommen wieder, das ist zumindest der Plan. Ich würde wirklich nur ungern wieder umziehen müssen, aber wenn es nicht anders geht, machen wir das natürlich.“ Sie stand auf. „Sie wissen hoffentlich, was für uns auf dem Spiel steht, wenn Sie irgendwem von diesem Gespräch erzählen. Es könnte uns das Leben kosten. Ich habe ja versucht, mit Ihrem Mann zu sprechen, aber der ahnte wohl schon, dass Bill und ich Geheimnisse haben. Er wollte sich nicht privat mit mir treffen. Bill konnte sich nicht dazu durchringen, ihn direkt anzusprechen, er war sich nicht sicher, ob das eine gute Idee gewesen wäre. Er ist davon ausgegangen, dass Sie Ihrem Mann alles erzählen, was Sie wissen. Aber er kennt Martin besser als ich, es war seine Entscheidung. Ich habe Sie beide ja nur das eine Mal bei uns zu Hause getroffen. Jetzt wissen Sie über uns Bescheid, unser Leben liegt in Ihren Händen. Ich musste Sie einfach fragen, ob Sie etwas wissen oder gesehen haben. Wir müssen das wissen. Wir müssen das einfach wissen!“
    Ohne weiteres Aufheben ging sie langsam fort, eine vielleicht etwas zu kräftig gebaute, rothaarige Frau, die ich immer für langweilig und schüchtern gehalten hatte. Sie legte ihrem Mann die Hand auf den Arm und sagte leise etwas zu ihm, worauf Bill Martin zum Abschied die Hand schüttelte.
    Wie wohl ihr richtiger Name sein mochte? Wie fühlte sich ihr Mann dabei, sich mit seiner Frau zusammen verstecken zu müssen? Ob die beiden in Chicago erwachsene Kinder zurückgelassen hatten? Was hatte man diesen Kindern erzählt?
    „Was war das denn eben?“, erkundigte sich Martin interessiert. Ich schreckte auf. Ich war so in meine Gedanken vertieft gewesen, dass ich ihn nicht hatte kommen hören. „Die beiden stellen mir schon die ganze Woche die seltsamsten Fragen“, fuhr er fort. „Wollten sich privat mit mir treffen, waren aber nicht bereit, mir zu sagen, warum. Bill wurde mir von den Jungs aus Chicago aufgenötigt, er und seine Frau kommen mir schon die ganze Zeit ein bisschen merkwürdig vor. Was die auch für Ärger haben mögen, ich will da einfach auf keinen Fall mit reingezogen werden. Ich hatte für meinen Bedarf genug Ärger mit unserer Regierung.“ Wir wechselten einen bedeutungsschwangeren Blick. Sein Ärger mit unserer Regierung! Über diese Zeit redeten wir nicht mehr.
    „Ich hatte den Verdacht, Bettina könnte vielleicht auf dich stehen“, bekannte ich.
    „Das hatte ich kurz auch befürchtet“, gab Martin zu. „Obwohl es sich nicht so anfühlte. Aber diese ganze Geheimniskrämerei ... Also? Willst du mir erzählen, worum es ging?“
    „Ich weiß nicht“, sagte ich unglücklich. „Ich weiß nicht, ob ich das darf!“ Martin und ich waren jetzt seit zwei Jahren zusammen, und ich konnte mich nicht daran erinnern, ihm je etwas verschwiegen zu haben. Aber ich konnte Bettinas Bitte um Stillschweigen nicht einfach ignorieren.
    „Darf ich drüber nachdenken?“, fragte ich.
    „Natürlich. Ich habe sowieso oft genug das Gefühl, über das Privatleben meiner Angestellten mehr zu wissen, als ich eigentlich wissen will.“ Aber Martins angespannte Schultern verrieten mir, dass mein Ehemann pikiert war.
    Wir näherten uns dem Ausgang. Martin musste weiterhin rechts und links Hände schütteln und sich von den Leuten verabschieden, die noch geblieben waren, um zu plaudern. Plötzlich fanden wir uns Arthur Smith und seinem Pferdeschwanzdate gegenüber. Augenblicklich packte Martin meine

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