Aus purer Liebe?
noch alles mit Raina vorhatte, würde sie mit Sicherheit noch heftiger nach Atem ringen.
Er schob ihr zwei kleine Kissen unter die Schulterblätter und träufelte etwas Öl auf ihren schlanken Hals und den Ansatz ihrer Brüste. Mit kreisenden Bewegungen setzte er die Massage fort, bis selbst ihre rosigen Knospen glänzten. "Schau mal, wie hübsch das aussieht."
"Und wie toll sich das erst anfühlt."
Dharr hielt inne, um Raina zu küssen, und sie kam ihm willig entgegen.
"Soll ich dich weitermassieren?" fragte er anschließend lächelnd.
"Oh ja, bitte!"
Er träufelte ein paar Tropfen Öl auf ihren flachen Bauch und massierte es sorgfältig ein. Selbst die Region um ihren Nabel mit dem Silberring sparte er nicht aus. Dharr fand dieses Schmuckstück besonders sexy. Aber eigentlich fand er alles an Raina sexy, angefangen bei ihrer goldbraunen Lockenmähne bis hin zu ihren pinkfarben lackierten Fußnägeln.
Während seiner Massage hatte er sich immer wieder einen Blick auf das golden schimmernde Dreieck zwischen ihren Schenkeln gegönnt. Nun ließ er Raina die Beine aufstellen und leicht spreizen, damit er ihre Fesseln besser massieren konnte. Aus seiner Position vom Fußende des Bettes aus konnte er ihren Anblick nun ungehindert genießen.
Als Raina eine Hand auf ihren Bauch legte, befürchtete Dharr schon, sie wollte ihre Blöße bedecken, aber sie lächelte ihn erwartungsvoll an.
Er war sich zunächst nicht sicher, ob er ihr mit den Händen oder seinem Mund die größte Lust bereiten sollte. Zu gern hätte er sie mit Lippen und Zunge liebkost, entschied sich dann jedoch dagegen, weil es vielleicht eine zu große Intimität wäre. Schließlich hatten sie vereinbart, dass sie sich nur auf ein unverbindliches Abenteuer einlassen wollten. Sobald sie in Azzril landeten, würden sie tun, als sei nichts geschehen.
Also kniete Dharr sich zwischen Rainas gespreizte Beine und strich mit beiden Händen von ihrem Nabel abwärts. Das würde die Durchblutung stimulieren und ihren Höhepunkt intensiver machen. Er ließ seine Hände tiefer gleiten, fuhr durch die Löckchen auf ihrem Venushügel, bis er endlich sein Ziel erreicht hatte. Mit den Fingerspitzen tastete er sich behutsam zu ihrem sensibelsten Punkt vor.
Beim Streicheln ließ er sich von ihrem lustvollen Stöhnen leiten. Als er den Druck verstärkte und schließlich mit einem Finger in sie eindrang, bäumte Raina sich auf. Da wusste er, dass sie dem Höhepunkt nah war. Wie gern wäre er jetzt zu ihr gekommen. Aber es war von vornherein klar gewesen, dass er ihre Lust nicht teilen konnte.
Im nächsten Moment stieß sie kurze wilde Schreie aus. Er wollte sie noch intensiver liebkosen, aber sie hielt seine Hand fest.
"Habe ich dir wehgetan Liebling?"
Raina schüttelte lächelnd den Kopf. "Sehe ich etwa so aus, als hätte ich Schmerzen?"
Sie sah wunderschön aus mit ihren geröteten Wangen und vor Glück strahlenden Augen, so kurz nach dem Höhepunkt.
Dharr wollte sich damit nicht zufrieden geben. "Lass mich weitermachen."
"Nein." Sie zog ihn an ihre Seite. "Jetzt bist du an der Reihe, Dharr."
So sehr er sich auch nach ihrer Berührung sehnte, er befürchtete, die Kontrolle über sich zu verlieren. Seine Sehnsucht, sie zu lieben, könnte ihn überwältigen. "Das ist nicht nötig, Liebling. Wir waren uns doch einig, dass es nur um dich gehen sollte."
Sie achtete nicht auf seine Worte, sondern streckte die Hand aus, um seine Hose zu öffnen. "Es ist aber nötig, schon in meinem Interesse. Zieh dich aus."
Dharr hatte keine Chance mehr, Raina zu widerstehen, zumal sie begonnen hatte, ihn durch seine Boxer-Shorts zu streicheln. Für ein paar Minuten wollte er sich ihren Zärtlichkeiten hingeben, beschloss er. Nur für einen Augenblick.
Er stieg aus dem Bett und zog sich mit hastigen Bewegungen aus. Als er dann nackt und erregt vor ihr stand, musterte Raina ihn ohne Scheu.
"Bist du zufrieden mit dem, was du siehst?" wollte er wissen und trat einen Schritt näher.
Sie lächelte entzückt. "Ich würde sagen, du liegst mit an der Spitze."
Dharr spürte wieder Eifersucht. "Mit wem werde ich denn verglichen?"
"Ich vergleiche dich mit niemandem, Dharr. Im Übrigen wollen wir die Vergangenheit doch ruhen lassen." Raina hatte sich auf die Matratze gekniet und strich über seine muskulösen Schultern.
Dharr schätzte es gar nicht, dass sie ihn mit seinen eigenen Worten schlug. Außerdem war ihm der Gedanke, dass ein anderer Mann Raina vor ihm geliebt hatte,
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