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Aus purer Liebe?

Aus purer Liebe?

Titel: Aus purer Liebe? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Gold
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unerträglich. Dann riss er sich zusammen. Wenn er schon nicht ihr erster Liebhaber war, wollte er wenigstens ihr bester Liebhaber sein.
    Er stieg zurück ins Bett und zog sie an seine Seite. Während er ihr zärtlich in die Augen schaute, liebkoste er ihre Brustspitzen mit Daumen und Zeigefinger. "Was soll ich jetzt machen? Du brauchst nur einen Wunsch zu äußern."
    "Du bist an der Reihe, Dharr. Ich möchte etwas für dich tun."
    "Wie gesagt, bin ich nicht sicher, ob das eine gute Idee ist." Er biss die Zähne zusammen, als sie mit den Fingern seinen Bauchnabel umkreiste.
    "Dafür bin ich ganz sicher." Raina deutete auf das Fläschchen, das er neben das Kopfende des Bettes gestellt hatte. "Und jetzt reich mir das Massageöl."
    Dharr zögerte noch einen Moment, dann ergab er sich. Es war unmöglich für ihn, sich gegen Rainas Verführungskünste zu wehren. Seit sie an Bord waren, begehrte er sie sehnsüchtig. Er hoffte nur, sich so weit beherrschen zu können, dass die Heftigkeit seines Verlangens Raina nicht erschreckte.
    Er öffnete das Ölfläschchen und träufelte einige Tropfen in ihre Handfläche.
    "Das ist nicht gerade viel", bemerkte sie und zog wieder einen süßen Schmollmund.
    "Es ist sehr ergiebig."
    Zunächst berührte Raina ihn nur zaghaft, während sie seinen erregten Körper fasziniert betrachtete. Auch als sie mutiger wurde, wirkte sie unsicher, so dass Dharr sich fragte, ob es vielleicht doch das erste Mal war, dass sie einen Mann so intim berührte. Dieser Gedanke begeisterte ihn geradezu.
    Dann spürte er, dass Raina ihn mit ihren Fingern ganz umschloss und sein Verlangen überwältigte ihn. Er hörte auf zu denken. Nichts war mehr wichtig, nur Raina und ihre wunderbaren Verführungskünste. Schon viele Frauen hatten ihn so berührt, und doch war es diesmal anders. Keine Frau außer Raina konnte so zärtlich und so unbeschreiblich sexy zugleich sein. Er genoss jeden Augenblick.
    Als Raina mit ihrem Daumen seine empfindliche Spitze reizte, stöhnte er laut auf. "Stopp!"
    "Nein." Raina hatte schnell begriffen, dass ihn das aus der Reserve lockte, und streichelte ihn weiter.
    Dharr presste sich verzweifelt an sie. "Nicht so."
    "Du musst vernünftig sein. Es geht nicht anders."
    "Aber ich möchte zu dir kommen."
    "Das geht leider nicht, Dharr", flüsterte sie atemlos.
    Es war ihm natürlich klar, aber es fiel ihm in diesem Moment dennoch schwer, sich damit abzufinden. Außerdem hasste er die Vorstellung, die Kontrolle zu verlieren und sich vor Raina gehen zu lassen.
    Dharr hörte heftiges Keuchen und war sich nicht sicher, ob es von ihm oder Raina kam. Er hatte keinen Sinn mehr für Logik, konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Da war nur noch dieses ursprüngliche drängende Verlangen, das unbedingt befriedigt werden musste.
    Es überkam ihn wie ein tosender Sturm und entlud sich hart und heftig.
    Darauf folgte absolute Entspannung, Frieden.
    Viel später wurde Dharr bewusst, dass er sich das zweite Mal in seinem Leben bedingungslos einer Frau ergeben hatte. Er fühlte sich Raina gegenüber völlig machtlos und ahnte, dass er für den Rest dieser Reise ihr Sklave sein würde, wenn nicht für länger.
     
    Raina kam aus der Dusche zurück in die Kabine, wo noch der Duft des Rosenöls gemischt mit dem Duft nach Sex in der Luft lag. Sie konnte ihn deutlich wahrnehmen, und augenblicklich überkam sie eine lebhafte Erinnerung an Dharrs Zärtlichkeiten und die Lust, die sie sich gegenseitig bereitet hatten. Dieser Mann war ein fantastischer Liebhaber.
    Raina hatte keine Ahnung, was er jetzt über sie dachte, und sie fragte sich, ob Dharr gemerkt hatte, dass sie noch nie zuvor eine intime Beziehung zu einem Mann gehabt hatte. Bisher hatte sie sich ausschließlich während ihres Kunststudiums mit der männlichen Anatomie befasst, als sie lebende Aktmodelle gezeichnet hatte.
    Sie hatte nie eingewilligt, wenn sie der eine oder andere junge Mann, mit dem sie ausgegangen war, zum Sex in seiner Wohnung oder auf dem Rücksitz seines Wagens überreden wollte. Sie hatte sich nicht verführen lassen, weil sie nicht interessiert war. Dharr war der erste Mann, den sie wirklich begehrte.
    Auf Zehenspitzen ging sie jetzt um das Bett herum, wo Dharr noch schlief. Sie hatte ihr Badetuch über der Brust verknotet und ihr Haar zu einem Pferdeschwanz hochgebunden. Eigentlich hatte sie sich gleich anziehen wollen, aber jetzt konnte sie der Versuchung nicht widerstehen, Dharrs Anblick zu genießen.
    Er lag nackt auf dem

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