Aus purer Liebe?
zu gern auf andere Gedanken bringen. Als das Flugzeug beim Abheben jedoch leicht schwankte, nutzen auch solche Zärtlichkeiten nichts mehr.
Raina drückte sich an Dharr und murmelte: "Diese Schaukelei macht mir Angst. Ich hasse es so, wenn ich Angst habe."
Dharr legte einen Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. "Schau mich an", sagte er halb streng, halb fürsorglich. "Du brauchst keine Angst zu haben, wenn ich bei dir bin."
Raina seufzte, denn Dharr hatte keine Ahnung, dass sie abgesehen von der augenblicklichen Flugangst noch ganz andere Ängste hatte. Sie fürchtete sich vor den leidenschaftlichen Gefühlen, die Dharr in ihr wachrief. Niemals zuvor hatte sie einen Mann so sehr begehrt, sie fühlte sich fast krank vor Sehnsucht nach ihm.
Wie soll ich nur wieder von ihm loskommen, wenn ich zurück nach Kalifornien gehe? fragte sie sich. Sie nahm sich fest vor, sich nicht in ihn zu verlieben. Plötzlich hörte sie Dharr flüstern.
"Zieh deinen Pulli aus." Als sie ihn erstaunt anblickte, fügte er hinzu: "Mir ist klar geworden, dass du etwas Ablenkung brauchst."
Raina hoffte, dass er dabei nicht nur an die nächsten Minuten dachte. "Ich werde den Pulli ausziehen, wenn du dein Hemd ausziehst."
"Du willst also schon wieder mit mir handeln", stellte er amüsiert fest.
"Es kommt ganz darauf an, wie kooperativ du bist."
Lächelnd begann er, sein Hemd aufzuknöpfen. "Warten wir erst mal ab. Obwohl ich befürchte, dass ich meine guten Vorsätze vergessen könnte."
"Zum Teufel mit guten Vorsätzen." Nachdem Raina tief durchgeatmet hatte, zog sie sich den Pulli über den Kopf.
Mittlerweile hatte auch Dharr sein Hemd abgestreift. Er legte von neuem seinen Arm um ihre Schultern. Mit der freien Hand streichelte er ihr Brüste. "Du bist so schön und verführerisch."
Raina erwiderte nichts darauf, aber ihr Herz schlug augenblicklich höher. Als Dharr sich vorbeugte, um ihre Brüste zu küssen, rang sie nach Atem. Sie schloss die Augen und fuhr mit den Händen durch sein dichtes schwarzes Haar. Je intensiver er an ihren Spitzen saugte, desto weniger dachte sie an ihre Flugangst.
Während er fortfuhr, ihre Brüste zu liebkosen, ließ er seine Hand zu ihrem Bauchnabel gleiten, den ein silberner Ring mit einem Halbmond zierte. Spielerisch umkreiste Dharr das Schmuckstück. Er machte jedoch keinen Versuch, den Gürtel von Rainas Hose zu öffnen.
"Wenn wir die Sitze verlassen dürfen, weißt du, was ich dann machen möchte?" flüsterte er ihr ins Ohr.
"Keine Ahnung", heuchelte sie. "Was denn?"
Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. "Ich möchte mit dir ins Bett gehen."
"Um zu schlafen?"
Sein Lachen klang seltsam heiser. "Nein, um dich überall zu streicheln. Ich möchte jeden Zentimeter deines Körpers kennen lernen, wenn du immer noch willst."
Raina strahlte über das ganze Gesicht. "Versprichst du mir das?"
"Ja, du kannst dich darauf verlassen."
Von nun an zählte sie die Sekunden, bis er sein Versprechen endlich einlösen konnte.
Dharr entging nicht, wie ungeduldig Raina war. Er strich mit dem Handrücken über die Innenseite ihrer Schenkel, und Raina erschauerte vor Lust. Um sich dann zu vergewissern, dass Dharr mindestens ebenso erregt war, strich sie ihm über die Oberschenkel.
"Du befindest dich auf gefährlichem Terrain, Raina."
Sie lächelte sinnlich. "Ich liebe die Gefahr."
Was für eine Frau! Dharr hörte ihre Worte mit Begeisterung, nahm aber dennoch ihre Hand, um sie auf seine Brust zu legen. "Sorry, zuerst bin ich an der Reihe. Befehl vom Sheikh."
Raina bekam keine Gelegenheit mehr für weitere Erkundungen, denn Dharr begann, sie mit unverhohlener Leidenschaft zu küssen. Gleichzeitig ließ er seine Hand zwischen ihre Oberschenkel gleiten. Ein leichter Druck seiner Finger entfachte glühendes Verlangen in Raina. Sie nahm kaum noch wahr, dass der Flug wieder unruhiger wurde.
Als sie sehnsuchtsvoll aufstöhnte, hätte Dharr fast die Beherrschung verloren. Aber er hatte einen starken Willen und schaffte es, einen klaren Kopf zu behalten. Raina sollte ihm jederzeit Einhalt gebieten können, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, dass sie ihre Meinung ändern und ihn zurückweisen würde.
Nachdem er ihren Mund wieder freigegeben hatte, bedeckte er ihre Brüste mit Küssen. Er streichelte sie durch den dünnen Stoff ihrer Hose hindurch und machte so unmissverständlich klar, was er vorhatte. Zwar konnte er nicht ganz zu ihr kommen, doch er würde alles tun, um ihr Verlangen zu stillen. Sie
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