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Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer  und was aus ihnen wurde

Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde

Titel: Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ernst Klee
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-Oberscharführer Wilhem Stegmann.« Oktober 1943 Zweiter Schutzhaftlagerführer Auschwitz, Stellv. Luftschutzleiter ( KB  Nr.  2 / 43 ). Standortbefehl vom 8 . 7 . 1943 : »Besuch der Familie auf die Dauer von 3  Monaten«. KZ -Kollege Muhsfeldt ( MV , Bd.  41 ): »Josten ordnete die Wachen und den Dienst an der Rampe an. Die von ihm eingesetzten Funktionäre trieben dann die als nicht arbeitsfähig angesehenen Menschen in die Gaskammern.« 1945 in Nordhausen und Bergen-Belsen, wo die Häftlinge tagtäglich zu Hunderten an Hunger und Seuchen sterben. Todesurteil am 22 . 12 . 1947 in Krakau wegen Beteiligung an Selektionen und Exekutionen. † Hinrichtung 24 . 1 . 1948 Krakau.

Josun , Josef
    SS -Rottenführer
    *  25 . 6 . 1905 Abromischken/Litauen. SS -Totenkopf-Sturmbann, Gärtnereikommando. Nach 1945 in Mettmann.

Jothann , Werner
    Leiter der Zentral-Bauleitung der Waffen- SS und Polizei Auschwitz
    *  18 . 5 . 1907 Edlenburg/Mecklenburg. Bauingenieur. 1933 SS (Nr.  169997 ), NSDAP 1937 (Nr.  5077905 ), Obersturmführer ( 1943 ). April 1941 SS -Wachkompanie Auschwitz, 1942 dem Leiter der ZBL zur Verfügung gestellt für schwierige Bauvorhaben und für solche Bauten, die besonders tatkräftig und bevorzugt durchzuführen sind. Ab 1 . 11 . 1943 Leiter der ZBL (StB Nr.  51 / 43 ). Wohnsitz bei Wiesbaden. Jothann zum Vorwurf, beim Aufbau der Vergasungsanlagen mitgewirkt zu haben: »Ich habe die Krematorien nur von weitem gesehen.« Q.:  AV , Bl.  13478 ff.

Jotzkus , Johann
    SS -Sturmmann
    *  19 . 1 . 1912 Laugume/Litauen. SS -Totenkopf-Sturmbann. Belobigt im Standortbefehl vom 21 . 8 . 1943 für »Festnahme geflüchteter Häftlinge«. Standortverwaltung, Abteilung Verpflegung. Laut Alschewski Aufsicht in der Häftlingsküche des Stammlagers. Verbleib unbekannt. – Fejkiel (Hunger): »Der erste und zweite Warschauer Transport sowie der zweite und dritte Transport aus Tarnow starben am schnellsten aus. Die Leute starben am Tage bei der Arbeit, in der Nacht in den Blocks, in den Blockaborten in den Latrinen und vor dem Ambulatorium.«

Jürgens , Theodor
    SS -Rottenführer
    *  24 . 6 . 1901 Essen-Bredeney. Kommandanturbefehl Nr.  33 / 41 : Am 4 . 12 . 1941 vom SS -Totenkopf-Sturmbann zum Kommandanturstab, Abteilung  III (Schutzhaftlager), kommandiert. Verbleib unbekannt.

Jugendheimer , Johann
    SS -Schütze
    * Nicht identifiziert. Kommandanturbefehl Nr.  2 / 43 : »Am 1 . 1 . 43 ging im Unterkunftsbereich Birkenau eine Geldtasche mit folgendem Inhalt verloren: 1  Lagerausweis Nr.  5 / 88 , ausgestellt auf: SS -Schtz. Johann Jugendheimer, 5 ./ SS -T-Sturmmann, 1  Ausweis ›Deutsche Volksgruppe im Unabh. Staat Kroatien‹, 550  Reichsmark.«

Juling , August
    Hundestaffel
    *  2 . 1 . 1920 Weiperz. Beruf: Steinrichter. Frühjahr 1942 Schutzhundeführer-Lehrgang in Magdeburg. Anschließend
Lehr- und Versuchsabteilung für das Diensthundewesen der Waffen- SS
in Oranienburg (Sachsenhausen). Nach eigener Aussage ( AV , Bl.  16330 ff.) »mit fünf oder sechs Kameraden damit beauftragt, etwa 20 – 25 Diensthunde zum Konzentrationslager Auschwitz zu bringen«. Vom 15 . 7 . 1942 bis Anfang 1943 im Lager. Hundeausbilder Juling: »Ich kann auch auf eingehenden Vorhalt nichts darüber sagen, welche Aufgabe die Hundestaffel hatte.« Eliezer Eisenschmidt vom Jüdischen Sonderkommando (Greif): »Die SS lief immer mit ihren Hunden herum, die auf ein kurzes Zeichen jeden Menschen anfielen. Wir sahen, wie man die Hunde im Wald hinter unserem Gebäude trainierte. Die SS -Leute, die die Hunde trainierten, trugen dabei Häftlingskleider.« Nach 1945 Empfänger einer Kriegsbeschädigtenrente.

Julitz , Helmut
    SS -Schütze
    *  21 . 8 . 1919 Tilsit. Kommandanturstab. †  1 . 4 . 1943 Judenburg/Steiermark.

Jung , Julius
    KZ -Arzt
    *  29 . 8 . 1914 Eltville im Rheingau. 1933 NSDAP . 1940 SS (Nr.  70364 ), Hauptsturmführer ( 1943 ). Kurz in Buchenwald. Vom 1 . 12 . 1940 bis 29 . 1 . 1941 Lagerarzt Auschwitz. Fejkiel: »Er war brutal und hat auch Häftlinge geschlagen und mißhandelt.« Danach zwei Monate Lagerarzt in Sachsenhausen. Waffen- SS . † Kriegstod 2 . 10 . 1944 bei Tornio in Finnland.

Jurasek , Kurt Hans
    SS -Apotheker
    *  12 . 7 . 1922 Wien, Sohn eines Justizinspektors. Drogist. Freiwillig zur Waffen- SS . SS -Oberscharführer. 1939 SS -Regiment
Der Führer
Wien, 1940 SS -Apotheke Dachau, Ende 1942 Hauptsanitätslager Berlin, Frühjahr 1943 SS -Apotheke Auschwitz. StA Frankfurt ( AV , Bl.  3770 ):

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