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Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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Sir. Erst vor wenigen Augenblicken ist unser Stützpunkt bombardiertworden! Ich kann unmöglich Ihre Sicherheit garantieren– ich glaube, derzeit kann das niemand.«
    » Colonel, ich bin hergekommen, um mich mit den Irakern, Türken, Kurden und Amerikanern zu treffen, um zu versuchen, mit ihnen gemeinsam eine Lösung für das PKK -Problem zu finden«, erklärte Phoenix, » und ich werde nicht eher abreisen, bis ich von meinem Boss den Befehl dazu erhalte.« Wilhelm wollte schon etwas erwidern, doch Phoenix schnitt ihm mit erhobener Hand das Wort ab. » Das reicht, Colonel. Ich benötige Zugang zu einem Telefon oder Funkgerät, um mich mit Washington in Verbindung zu setzen, des Weiteren benötige ich…«
    In diesem Augenblick ertönte ein Summer. Mit einem Satz war Wilhelm am Telefon. » Sprechen Sie.«
    » Mehrere Flugzeuge in großer Höhe im Anflug aus Norden, Sir«, meldete Mark Weatherly. » Niedrigere Geschwindigkeit, vielleicht Turboprops. Wir vermuten, es sind Transportmaschinen, die möglicherweise Fallschirmspringer absetzen. Des Weiteren meldet die irakische Armee eine weitere Störung der Kommunikation.«
    » Verfolgen Sie das weiter und erstatten Sie Bericht«, sagte Wilhelm. Er überlegte einen Moment, fügte dann hinzu: » Benachrichtigen Sie alle Warhammer-Einheiten, bedingte Feuerbereitschaft, ausschließlich zur Selbstverteidigung, und rufen Sie die Avengers zum Stützpunkt zurück.«
    » Sir? Bitte wiederholen…«
    » Wir befinden uns nicht im Krieg mit den verdammen Türken, Weatherly«, fiel Wilhelm ihm ins Wort. » Nach unseren Geheimdienstinfos sind wir bereits jetzt im Verhältnis eins zu zehn zahlenmäßig unterlegen, sie können uns also einfach überrollen, wenn sie nur sauer genug werden. Ich werde ihnen klarmachen, dass sie den Irak in Aufregung versetzen können, so viel sie wollen, aber diesen Stützpunkt werden sie nicht einnehmen. Rufen Sie die Avengers und alle anderen Warhammer-Einheiten, die sich außerhalb des Zauns befinden, zurück. Sobald sie wieder innerhalb der Umzäunung sind, gehen wir auf volle Verteidigungsbereitschaft, um jeden Angreifer zurückzuschlagen. Haben Sie das verstanden?«
    » Roger, Sir.«
    » Benachrichtigen Sie Jaffar und teilen Sie ihm mit, dass ich ein Treffen mit ihm und seinem Kompaniekommandanten wünsche, um unser Vorgehen für den Fall einer türkischen Invasion abzusprechen«, sagte Wilhelm. » Mag sein, dass ihnen nach Kämpfen zumute ist, aber schließlich sind wir nicht hier, um mitten in einem heißen Krieg zu enden.« Er sah den Vizepräsidenten an. » Möchten Sie immer noch hierbleiben, Sir? Könnte ziemlich haarig werden.«
    » Wie ich bereits sagte, Colonel, ich bin hier auf einer diplomatischen Mission«, entgegnete Phoenix. » Wenn die Türken dahinterkommen, dass ich hier bin, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie zu schießen anfangen. Womöglich kann ich sogar von hier aus Waffenstillstandsverhandlungen in Gang bringen.«
    » Mir wäre wohler zumute, wenn Sie zumindest unten in Bagdad wären, Sir«, sagte Wilhelm. » Andererseits klingen Sie recht zuversichtlich, und ein paar positive Schwingungen könnte ich hier im Augenblick gut brauchen.«
    Erneut summte das Telefon, und Wilhelm nahm ab.
    » Weatherly hier, Sir. Wir haben ein Problem: Ich habe in Jaffars Büro angerufen, doch dort ist er nicht, und von den leitenden Offizieren der IA geht niemand ans Telefon.«
    » Fragen Sie Mawloud oder Jabburi, wo sie sein können.«
    » Die sind ebenfalls nicht hier, Sir. Ich habe es auf Jabburis Funkgerät versucht: keine Antwort. Er ist seit Beginn der Angriffe nicht mehr im Tank gewesen.«
    Wilhelm blickte durch die Fenster des Konferenzraums hinunter ins Erdgeschoss des Tanks– und tatsächlich, das Terminal des türkischen Verbindungsoffiziers war verlassen. » Finden Sie irgendeinen Hadschi, der was zu sagen hat, und richten Sie ihm aus, dass er sich hierher bewegen soll, und zwar im Laufschritt, Weatherly.« Er legte auf. » Thompson?«
    » Ich überprüfe das, Colonel.« Kris Thompson hatte das tragbare Funkgerät bereits in der Hand. » Die Sicherheitskontrolle sagt, vor ungefähr einer Stunde hat ein Konvoi von Mannschaftsbussen den Stützpunkt verlassen, Colonel«, sagte er einen Augenblick darauf. » Mitsamt Männern und Ausrüstung sowie einer einwandfreien, von Jaffar unterzeichneten Genehmigung.«
    » Ist niemand auf die Idee gekommen, mich davon zu unterrichten?«
    » Nach Aussage der Torwachen sah es nach einer

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