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Australien 04 - Wo wilde Flammen tanzen

Australien 04 - Wo wilde Flammen tanzen

Titel: Australien 04 - Wo wilde Flammen tanzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Treasure
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Hemd und Unterhemd aus und öffnete geschickt ihren BH . Dann küsste er ihren von der Sonne beschienenen Hals und ihre Brüste und arbeitete sich von dort aus mit dem Mund langsam über ihren Bauch vor.
    »Mmm. Pflüg meine Furche, wie?«, murmelte er an ihrer Haut und strich mit einem Finger verspielt unter dem Gummi ihres Slips entlang.
    »Ich dachte, bei einem Landei wie dir müsste das den Traktor zum Tuckern bringen.«
    »Dachtest du?«
    Emily biss sich auf die Unterlippe und nickte.
    »Ich hab’s nicht so mit dem Pflügen. Das laugt auf lange Sicht den Boden aus«, erklärte er ihr und streifte dabei quälend langsam den Slip über ihre geschwungenen, festen Hüften. »Es ist viel schonender, den Boden erst vorsichtig aufzulockern und danach die Saat direkt einzubringen.«
    »Vorsichtig auflockern? Das klingt gar nicht schlecht.« Emily fuhr mit den Fingern durch sein Haar und sah in den blauen Himmel auf.
    »Du wirst staunen«, fuhr Luke fort und zog den Slip über ihre Füße. »Das Auflockern ist nicht nur schonender, es braucht auch Muße und hält viel, viel länger an.« Er bekräftigte jedes einzelne Wort mit einem Kuss auf ihren Bauch, ihre Schenkel und zuletzt ihre Mitte. Emily wölbte sich lustvoll seiner behänden, erfahrenen Berührung entgegen. Noch nie hatte ihr ein Mann so fingerfertig und so selbstsicher Lust verschafft. Seine Finger waren scheinbar überall, seine Zunge schien auf ihr zu tanzen, und aus jeder Bewegung sprach langjährige Erfahrung. Auf einer Woge der Lust wurde sie himmelwärts getragen.
    Ehe sie sich versah, lag er auf ihr und küsste sie wieder. Verträumt lächelnd fuhr Emily mit den Fingernägeln unter seinem T-Shirt auf und ab. Sie knabberte an seiner Halsbeuge und zog ihn näher. Sie wollte ihn in sich spüren. Im nächsten Moment hatte sie ihm das T-Shirt über den Kopf gezogen, und die Berührung ihrer nackten Leiber weckte in beiden neue Begierde. Luke drang in sie ein, und sie bäumte sich unter ihm auf, umhüllt vom stechenden Parfüm des moosigen Untergrundes.
    Die Welt um sie herum löste sich auf. Sie lösten sich ineinander auf. In der Landschaft. Sie wälzten sich zur Seite, und im nächsten Moment saß Emily rittlings auf Luke. Jetzt lag er im Moos, und sie ritt ihn. Luke tief in sich, setzte Emily zum Galopp an. Luke biss die Zähne zusammen, hielt die Augen halb geschlossen und krallte sich an ihren wunderschönen Hüften fest, um sie weiter anzutreiben. Als sie beide in mehreren Wellen zum Höhepunkt kamen, umfasste er ihre Brüste, bis Emily sich nach vorn fallen ließ, mit ihrem Haar über sein Gesicht strich und sie sich schwer atmend küssten und immer wieder küssten.
    »Dieser Fleck ist wirklich etwas Besonderes, den werde ich nie vergessen«, flüsterte er.
    »Wenn du diesen Fleck schon für etwas Besonderes hältst, dann warte ab, bis ich dir irgendwann Mayford zeige.«
    Es war schon spät, als Luke und Emily zum Farmhaus zurückkehrten. Ihre Gesichter waren von der Sonne erhitzt, von ihren Wettrennen über die Weiden, vom lauten Gelächter über die gegenseitigen Neckereien, Flirts und Witze.
    Sie überließ es ihm, die Pferde im Stall abzureiben, und lief ins Haus, weil sie Evie anrufen wollte, um sich dafür zu entschuldigen, dass sie Tilly und Meg später als vereinbart abholen würde. Als sie zum Telefon griff, sah sie, dass eine Nachricht auf der Mailbox war, und gleich darauf hörte sie Evies gut gelaunte Stimme.
    »Du brauchst die Mädels heute nicht mehr zu holen. Sie wollten unbedingt bei Tante Bridie übernachten. Wir sehen uns dann morgen Nachmittag bei mir zu Hause. Lass dir Zeit, Schätzchen. Genieß die Einsamkeit.«
    Einsamkeit, dachte Emily lächelnd. Sie fragte sich, ob Luke über Nacht bleiben würde.
    An jenem Abend bewegten sie sich in der Küche wie ein altes, eingespieltes Paar. Alle Hemmungen waren verflogen. Kein Thema war tabu. Sie erzählte ihm, wie sich das Weideverbot auswirkte, und Luke schilderte ihr, wie er sich an seinen Job hatte anpassen müssen. Er skizzierte ihr seine familiäre Situation, und er sprach über Cassy. Im Gegenzug erzählte ihm Emily von Clancy.
    Sie küssten sich vor dem offenen Kamin im Wohnraum und liebten sich dort gleich noch einmal. Danach lagen sie, nackt unter eine Decke gekuschelt, vor dem offenen Feuer, wo Emily in alten Fotoalben blätterte und ihm Geschichten über das Leben in den Bergen erzählte. Irgendwann hielt sie mitten im Satz inne, weil sie merkte, wie Luke sie ansah. Zärtlich

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