Autoimmunerkrankungen
Menschen mit Psoriasis Probleme an der Leber auftreten können, beispielsweise in Form einer Fettleber oder auch einer Hepatitis (Leberentzündung).
wichtig
Sehr wichtig ist es, dass Sie sich auch seelische Unterstützung holen. Das kann durch die Formen der Psychotherapie, die biografische Arbeit und die künstlerische Therapie geschehen.
Für die Behandlung bedeutet das, den Stoffwechsel an seinen ursprünglichen Ort zurückzuführen, also in den Leberstoffwechsel. Das kann durch ein anthroposophisches Medikament wie Hepatodoron gelingen. Gleichzeitig sollte der überschießende Stoffwechsel an der Haut begrenzt werden. Dazu eignet sich das Medikament Stibium. Dadurch normalisiert sich der Stoffwechsel in der Haut Rheumatoide Arthritis wieder, und die Hauterscheinungen können zurückgehen.
Ganzheitsmedizinisch zeigen besonders zwei äußere Behandlung gute Ergebnisse: Zum einen die Öldispersionsbäder, bei denen durch eine apparative Vorrichtung spezielle Badezusätze wie Birkenöl fein verstäubt in das Wasser eingeleitet werden, sodass Sie von den im Wasser schwebenden Öltropfen umgeben sind. Einen entsprechenden Ölzerstäuber (Jungebad®) können Sie käuflich erwerben und an die Duschvorrichtung ihrer Badewanne montieren. Zum anderen eignet sich eine Creme oder Lotion aus Birkenrinde, wie beispielsweise Imlan-Creme. Sie enthält den Wirkstoff Betulin aus dem Birkenkork. Das ist der Stoff, der die Birkenrinde weiß färbt. Diese Creme eignet sich vorzüglich, weil sie antientzündlich und gegen Wucherungen wirkt, darüber hinaus gegen Bakterien, Viren und Pilze.
Rheumatoide Arthritis
»Seit gut 3 Monaten komme ich morgens über fast 2 Stunden nicht mehr richtig in Gang. Ich fühle mich völlig steif. Seit 2 Monaten sind meine Gelenke geschwollen, warm und gerötet. Mal ist es das Handgelenk, dann wieder sind es die Fingergelenke. Auch die Sprunggelenke und mehrere Zehengelenke fühlen sich so an. Außerdem bin ich total erschöpft, kann nicht mehr richtig durchschlafen und bin nervös. Das kenne ich gar nicht von mir.« Tatsächlich wirkte die übergewichtige 50-jährige Frau eher träge.
Bei dieser Vorgeschichte und dem Ergebnis der körperlichen Untersuchung lag der Verdacht auf eine rheumatoide Arthritis nahe. Tatsächlich waren die Entzündungszeichen (Blutsenkungsgeschwindigkeit, C-reaktives Protein) im Blut erhöht und es ließ sich der Rheumafaktor nachweisen.
Da die Frau jede Form der Basistherapie (z. B. Kortison, Methotrexat, Biologika) ablehnte, begannen wir mit folgender Behandlung: Geum urbanum D3 zur Anregung des Stoffwechsels; Solum Inject gegen die Gelenkbeschwerden; Bryophyllum D5/Conchae D7 gegen Nervosität und Schlafstörungen; Quarz D10, um den überschießenden Entzündungsprozessen zu begegnen. Im weiteren Verlauf spritzten wir ihr für 4 Wochen Iscucin Pini (Mistel von der Kiefer).
»Besonders wohltuend fand ich die Lavendel-Öldispersionsbäder und die Ingwer-Equisetum-Nierenwickel.«
Auch heileurythmische Übungen brachten Erleichterung. Entscheidend trug die Ernährung zur Besserung der Beschwerden bei. Da die Frau eher übergewichtig war und eine träge Verdauung mit Verstopfung hatte, schlugen wir eine Saft-Fasten-Kur mit Rote-Bete-, Sellerie- und Karottensaft für 5 Tage mit entsprechender Vor- und Nachbereitung vor. Anschließend erhielt sie eine Diätberatung und stellte ihre Ernährung um auf eine ausgewogene Vollwertkost mit mäßig tierischem Eiweiß und wenig Zucker sowie ausreichender Trinkmenge (u. a. Fenchel- und Birkenblättertee sowie Rote-Bete-Saft).
Unter dem Fasten normalisierten sich alle Entzündungszeichen. Nach 3 Monaten Behandlung ging es der Patientin wieder gut, und sie war voll leistungsfähig. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen und es sind nie wieder Symptome ihrer rheumatoiden Arthritis aufgetreten.
Die rheumatoide Arthritis beginnt meistens im vierten und fünften Lebensjahrzehnt. Etwa 80 % aller Patienten erkranken im Alter zwischen 35 und 50 Jahren. Sie ist eine der häufigsten Autoimmunkrankheiten, die Ursache ist allerdings bisher unbekannt. Eine genetische Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen, auch virale Infekte kommen als Auslöser in Betracht. Vom ersten Symptom bis zu einer angemessenen Therapie vergehen im Durchschnitt fast 2,5 Jahre.
Bei der rheumatoiden Arthritis (auch chronische Polyarthritis genannt) spielt sich das hauptsächliche Krankheitsgeschehen an den Gelenken ab. Es werden überwiegend die kleinen Gelenke wie die
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