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B178 - Tausend G-men und ein blondes Mädchen

B178 - Tausend G-men und ein blondes Mädchen

Titel: B178 - Tausend G-men und ein blondes Mädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tausend G-men und ein blondes Mädchen
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ausländischem Akzent.
    Nie hatte er mit einer Frau telefoniert, und so gelang es einer Armee Rechtsanwälten, die der Milliardär in Marsch setzte, Miß Jessons Freilassung zu erreichen.
    Sie ging zu Cassidis zurück.
    Einen Monat später hob ein Gericht die Beschlagnahme der fünf Millionen Dollar aus dem Volkswagen auf. Es konnte nicht schlüssig bewiesen werden, daß das Geld zur Ausführung einer gesetzwidrigen Handlung bestimmt gewesen war. Da es zweifelsfrei Mr. Cassidis Eigentum war, mußte es ihm zurückgegeben werden.
    Klar, daß wir über dieses Urteil nicht entzückt waren, aber dem Buchstaben nach war das Gesetz auf Cassidis’ Seite. Einen Tag nach der Urteilsverkündung kamen zwei Anwälte mit entsprechenden Vollmachten ins Hauptquartier und verlangten die zehn Aktentaschen samt Inhalt.
    »Ich bedauere«, antwortete Mr. High eisig. »Das Urteil verpflichtet mich, Mr. Cassidis Eigentum nur ihm selbst auszuhändigen.«
    Am Nachmittag fuhr ein riesiger schwarzer Lincoln vor dem Hauptquartier vor. Umringt von seinen Sekretären und Leibwächtern, stieg ein schmächtiger Mann mit einer dunklen Hornbrille aus und eilte in das Gebäude. Aber die Reporter standen bereit.
    Ein Gewitter an Blitzlichtern prasselte auf ihn nieder; ich fürchte, die Kollegen, die den Milliardär abschirmen sollten, ließen den letzten Einsatz vermissen.
    Phil und ich warteten mit dem Chef zusammen in Mr. Highs Büro. Die zehn Aktentaschen standen in der Mitte des Raumes auf dem Boden.
    Helen meldete den Milliardär wie einen gewöhnlichen Besucher: »Mr. Cassidis.«
    Er blieb unmittelbar hinter der Tür stehen. »Hello«, sagte er. Niemand antwortete. Unsicher nahm er die Brille ab. »Ich bin Altan Cassidis.« Sein Englisch war überraschend schlecht. »Ich will Geld abholen, das mir gehört!«
    Mr. High wies auf die Aktentaschen. »Wollen Sie nachzählen?«
    Er machte einen Schritt auf die Reihe der Taschen zu. Eine Sekunde lang schien es, als brächte ihn sein Krämergeist soweit, die Taschen tatsächlich zu öffnen. Im letzten Augenblick hielt er sich zurück.
    Seine Sekretäre kamen herein und beluden sich mit den Taschen. In ihrer Mitte verließ Cassidis das Hauptquartier. Als er die Straße betrat, hinderte niemand die Meute der Reporter daran, sich auf ihr Opfer zu stürzen.
    Vielleicht erinnern Sie sich an das Bild, das ihn zeigt, wie er nach einer Tasche greift, die einem Leibwächter zu entgleiten droht: ein sehr reicher, aber auch ein sehr blamierter Mann.
    ENDE

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