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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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Pasten und Pulvern nennt man im Ayurveda »Udvartana«. Diese Reibemassage ist der Fitmacher unter den ayurvedischen Massagen, da sie anregend auf den Stoffwechsel wirkt und müde Menschen wieder munter macht. Doch sie kann noch mehr: Eine Udvartana stärkt zudem das Bindegewebe und tut als aktivierendes Ganzkörper-Peeling auch der Haut gut. Meistens werden Udvartanas allein, zuweilen aber auch im Anschluss an eine Ölmassage, genannt »Abhyanga« (Salbung), angewandt.
    Wenn Sie eine solche Massage auch einmal selbst genießen möchten, finden Sie auf > / >  Tipps zur Anwendung.
    Kräuterpaste für Babys
    Wirkt entblähend, blutbildend und blutreinigend. Das enthaltene Sandelholzpulver pflegt die Babyhaut.
    Sie brauchen: 2 EL Kichererbsen- oder Dinkelmehl | 1 ⁄ 2 TL Kalmuspulver | 1 ⁄ 2 TL Sandelholzpulver | 1 TL Bockshornkleesamenpulver | 2 EL Sonnenblumenöl | etwas Wasser
    > Geben Sie das Getreidemehl mit den Kräuterpulvern unmittelbar vor der Massage in eine Schüssel und vermischen Sie alles gründlich miteinander. Dann nacheinander das Sonnenblumenöl und das Wasser zugeben.
    > Rühren Sie die Mischung gründlich durch, bis eine glatte, streichfähige Masse entsteht.
     
    MUSIK ZUR MASSAGE
    Es gibt viele Musikstücke, die sich für eine Baby-Massage eignen. Hier eine kleine Auswahl besonders schöner Melodien:
»Kinderträumeland« aus dem Menschenkinderverlag, Münster
»Meditation« aus der Oper »Thais« von Jules Massenet
»Die vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi
»Gnossiennes Nr. 1–6«: kleine Klavierstücke von Eric Satie
     
Das indische Ghee
    Eine preiswerte, aber ebenso gesunde und natürliche Alternative zur Ölmassage ist das Massieren mit Ghee – so nennt man in Indien geklärte Butter oder ayurvedisches Butterfett.
    Ghee wird in einem speziellen Verfahren hergestellt und ist auf keinen Fall gleichzusetzen mit dem üblichen Butterschmalz für die Küche, wie Sie es in hiesigen Supermärkten erhalten; dieses wird mithilfe chemischer Stoffe hergestellt.
    Ghee selbst herstellen
    Ghee wirkt regulierend auf Verdauung und Stoffwechsel und wird im Ayurveda als wahres »Verjüngungsmittel« hoch geschätzt. Als Massagemittel stärkt es die Nerven, kräftigt und entgiftet den Körper.
    Sie brauchen: 500 g frische, ungesalzene und unbehandelte Butter (bei Bedarf auch mehr).
    > Geben Sie die Butter in einen Topf und schmelzen Sie sie bei mittlerer Hitze. Wenn die Butter zu köcheln und zu schäumen beginnt, lassen Sie sie noch weitere 15 Minuten leise kochen, bis das darin enthaltene Wasser verdampft ist. Das ist dann der Fall, wenn sich deutlich sichtbar feste Schlacken auf dem Topfboden absetzen.
    > Um festzustellen, ob das Ghee fertig ist, spritzen Sie 1 bis 2 kalte Wassertropfen auf das flüssige Fett. Wenn sie mit einem prasselnden Geräusch auf der Fettoberfläche platzen, kann der Topf vom Herd gezogen werden.
    > Das Fett etwas abkühlen lassen und durch ein Musselintuch oder Küchenpapier vorsichtig in einen sauberen Behälter gießen, zum Beispiel in ein großes Schraubglas.
    > Zur Massage muss Ghee nicht extra verflüssigt werden: Zerreiben Sie einfach ein kleines Stück davon zwischen den Handflächen. Durch Ihre Körperwärme wird es sofort geschmeidig.
    Wichtig: Achten Sie darauf, dass die flüssige Butter beim Kochen klar bleibt und sich nicht durch zu eine zu hohe Temperatur braun verfärbt; stellen Sie die Temperatur nicht zu hoch ein.
     
    WICHTIG
    Bei gleichzeitiger Gabe homöopathischer Präparate sollten Sie vor Beginn der Massage unbedingt mit Ihrem Homöopathen über die Verwendung ätherischer Öle sprechen. Manche Therapeuten sind nämlich der Ansicht, dass bestimmte ätherische Öle die Wirksamkeit homöopathischer Medikamente beeinträchtigen können. Eine gute Alternative: Hydrolate.
     
Milde Alternative: Hydrolate
    Ätherische Öle sind unverzichtbar geworden im kosmetischen, therapeutischen und privaten Bereich. Allerdings sind sie für hochsensible Haut nicht immer geeignet. Für alle, die auf schöne Düfte und die damit verbundenen Wirkungen nicht verzichten wollen, sind die milderen Hydrolate mit Sicherheit ein Mittel der Wahl; sie sind besonders wegen ihrer hautschonenden Wirkung zu empfehlen. Aufgrund der guten Verträglichkeit – in einem Liter Hydrolat sind lediglich noch bis zu 0,5 g ätherische Öle enthalten – kommen die Aromawasser immer mehr zum Einsatz; sowohl ergänzend als auch anstelle ätherischer Öle. Im Vergleich zu diesen wirken die

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