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Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Titel: Baccara - Child , Maureen - King-Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 6. Stürmische Liebe in Irland
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würde er sie aus dem Vertrag entlassen, noch würde er ihr mehr Geld geben. Was immer Maura im Schilde führte, scheinbar stand das ganze Dorf hinter ihr.
    So lief das nicht. Jefferson King war kein Mensch, der sich beugte, wenn man ihn unter Druck setzte. Schon gar nicht machte er sich aus dem Staub, wenn es Probleme gab.
    „Nach allem, was du über diesen Ort gesagt hast, dachte ich, es werden leichte Dreharbeiten“, sagte Harry.
    „Das sollten sie eigentlich auch“, erwiderte Jefferson. „Es war alles besprochen. Außerdem haben wir einen Vertrag, in dem schwarz auf weiß steht, dass ihr euch auf Mauras Farm aufhalten dürft.“
    „Ja, genau das hat ihr der Produktionsassistent auch gesagt. Daraufhin hat sie ihm einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen.“
    „Das kann sie nicht tun!“
    „Hm, hm. Ich weiß das, und du weißt das. Aber ich glaube nicht, dass sie es weiß. Falls doch, ist es ihr völlig egal.“
    Jefferson spürte, wie die Wut ihn packte. „Das darf es aber verdammt noch mal nicht! Sie war mit allem einverstanden. Und sie hat den Scheck bereitwillig eingesteckt. Niemand hat sie gezwungen.“
    Harry seufzte. „Ich sage dir, Jefferson, wenn das hier so weitergeht, dann kriegen wir ganz schnell Probleme mit unserem Budget. Sogar das Wetter spielt nicht mit. Ich habe noch nie so viel Regen erlebt.“
    Er war davon ausgegangen, dass alles vorbereitet war. Offensichtlich hatte er sich geirrt. So wie es aussah, musste er zurück nach County Mayo. Ob er wollte oder nicht.
    Offenbar war es an der Zeit, sich mit einer bestimmten Schafzüchterin zu unterhalten. Und ihr zu erklären, dass sie rechtliche Verpflichtungen eingegangen war.
    „Gut“, sagte Jefferson fest. „Am Regen kann ich nichts ändern. Aber um den Rest werde ich mich kümmern.“
    „Ach ja?“, fragte der Regisseur. „Wie denn?“
    „Ich fliege rüber und nehme mich der Sache an.“ Bei dem Gedanken, Maura wiederzusehen, wurde er plötzlich nervös. Auch wenn Jefferson es niemals zugegeben hätte. Hier ging es nicht um sein Techtelmechtel mit Maura Donohue. Hier ging es ums Geschäft. Und er hoffte für sie, dass sie gute Gründe für ihr unkooperatives Verhalten hatte.
    „Gut. Beeil dich.“
    Jefferson legte auf, rief seine Assistentin und griff nach seiner Jacke. Er hatte sowieso schon eine Geschäftsreise nach Österreich geplant. Jetzt machte er eben einen Umweg über Irland.
    Er würde im Dorf bleiben, mit einigen Leuten reden und Maura daran erinnern, dass sie einen Vertrag hatten. Wenn sie tatsächlich Spielchen mit ihm trieb, würde er dafür sorgen, dass sie schnell damit aufhörte.
    Warum waren Frauen bloß so furchtbar schwierig? Die Schauspielerinnen und Agentinnen, mit denen er zusammenarbeitete, konnten ihm den letzten Nerv rauben. Und jeder Mann in ihrer Nähe musste darauf gefasst sein, kleingemacht zu werden.
    Andererseits war es gar nicht so schlecht, Maura nach längerer Zeit wiederzusehen. Dadurch bekam Jefferson die Möglichkeit, sie mit einem unverstellten Blick, der nicht durch großartigen Sex verklärt war, zu betrachten. Sie könnten sich treffen, miteinander reden und wieder auseinandergehen. Vielleicht hörte er dann auch endlich auf, ständig an sie zu denken.
    Seine Assistentin Joan betrat das Büro. „Was ist passiert?“
    „Ich möchte, dass Sie beim Flughafen anrufen. Sagen Sie dem Piloten, dass wir einen kleinen Abstecher nach Irland machen, bevor wir weiter nach Österreich fliegen.“
    „Verstehe. Erst Irland, dann Österreich. Sind ja quasi Nachbarländer.“
    Er war schon an der Tür. „Sagen Sie dem Piloten, dass ich in zwei Stunden bereit bin.“
    Einer der großen Vorteile, zur King-Familie zu gehören, bestand darin, jederzeit einen der King-Jets benutzen zu können. Sein Cousin Jack leitete das Unternehmen, das darauf spezialisiert war, Luxusjets zu vermieten. Als Familienmitglied konnte Jefferson jederzeit auf diesen Luxus zurückgreifen. Das war etwas, das ihm die Arbeit erheblich angenehmer machte.
    Wahrscheinlich wäre er noch vor dem Abendessen in der Luft und würde zum Frühstück in Irland landen.
    „Ich richte es ihm aus“, sagte Joan, während sie ihm hinterhereilte. „Der Jet wird bereitstehen. Soll ich Ihnen den McClane-Deal faxen, während Sie unterwegs sind, oder soll ich warten, bis Sie wieder zurück sind?“
    Er dachte einen Moment lang nach, schüttelte dann aber den Kopf. J.T. McClane gehörte eine Geisterstadt am Rand der Mohave Wüste. Jefferson hatte die

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