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Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Titel: Baccara - Child , Maureen - King-Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 6. Stürmische Liebe in Irland
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Antwort.
    Und natürlich sagte Michael einen Moment später: „Maura. Sie wird’s dir erklären oder auch nicht. Aber bis dahin brauchst du nicht mehr in Craig aufzutauchen und nach Freunden zu suchen.“
    Die Männer am Tisch hinter ihnen murmelten zustimmende Worte, doch Jefferson achtete nicht auf sie. Warum wollte das ganze Dorf ihn teeren und federn?
    Und warum stand er noch immer hier herum, obwohl er wusste, wo er hingehen musste, um seine Antwort zu bekommen? „Also gut. Ich muss sowieso mit Maura sprechen. Ich werde die Sache mit ihr klären. Aber dann werde ich wiederkommen, und du und ich werden uns unterhalten.“
    „Darauf freue ich mich schon.“
    Jefferson verließ den Pub und lief mit schnellen Schritten zu seinem Mietwagen. Der Regen prasselte unbarmherzig auf ihn herab. Jefferson kam es fast so vor, als wollte der Himmel sein Elend verschlimmern. Er spürte, dass ihm neugierige Blicke folgten. Und er ahnte, dass sich die Probleme nicht ohne Weiteres lösen ließen.
    Er hatte doch Freunde hier, verdammt noch mal! Was war passiert, dass sie auf einmal zu Feinden wurden? Und was hatte Maura damit zu tun?
    Er ließ den Motor an und bog mit dem kleinen Sportwagen in den Weg, die zu Mauras Farm führte.
    In der Tat: Es war an der Zeit, Antworten zu bekommen.
    An den schlammigen Weg hatte er sich bereits gewöhnt. Neben allem Ärger, der in ihm schwelte, war da aber noch etwas anderes. Bei dem Gedanken, Maura wiederzusehen, verspürte Jefferson eine leise Vorfreude.
    Das war ihm ganz und gar nicht recht. Denn seit Monaten versuchte er, die Erinnerungen an sie zu verdrängen. Doch jetzt, da er wieder hier war, flammten die Gefühle wieder auf.
    Zum völlig falschen Zeitpunkt. Er war nicht hier, um der Sehnsucht nach einer Frau nachzugeben. Einer Frau, die zudem keinen Hehl daraus gemacht hatte, dass sie kein Interesse an ihm hatte. Ganz bestimmt würde Jefferson nicht blindlings einen Weg einschlagen, den er bereits gegangen war.
    Er war bis auf die Knochen durchnässt, müde und fühlte sich hundeelend, als er die Auffahrt zu Mauras Farm entlangfuhr.
    In dem dichten Nebel wirkte das Haus wie ein Leuchtfeuer. Mit seinen weißen Wänden, den dunkelgrünen Fensterläden und der blauen Tür brachte es Farbe in das trübe Grau. Die bunten Blumen, die in großen Töpfen rechts und links des Eingangs standen, wiegten ihre Köpfe im eisigen Wind. Auf der anderen Seite des Hofes standen drei Wohnmobile, ein Zelt und Kisten voller Filmgeräte. Dazwischen eilten Menschen hin und her. Jefferson wusste, dass die Schauspieler in ihren Wohnmobilen saßen und auf besseres Wetter warteten.
    Frustriert über die ganze Situation, bremste Jefferson und öffnete die Wagentür, die er, sobald er auf dem durchnässten und schlammigen Kiesweg stand, heftig zuschlug.
    Die Mitarbeiter, der Produktionsassistent, Harry, alle drehten sich nach ihm um. Als Harry auf ihn zuging, gebot Jefferson ihm allerdings mit einer Geste Einhalt. Bevor er irgendeine andere Information bekam, wollte er mit Maura reden.
    „Und ich hoffe für sie, dass sie ein paar gute Antworten parat hat“, murmelte er und stolperte durch den Schlamm.
    Eine immense Wut im Bauch, stapfte er auf das Haus zu. Der Charme, den diese Umgebung versprühte, war ihm vollkommen gleichgültig. Genauso wie die Frühlingslämmer, die hinter einem Holzzaun auf und ab sprangen.
    Wegen der zugerufenen warnenden Worte verlangsamte Jefferson seine Schritte nicht. Daher war er sehr überrascht, als ein Hund, fast so groß wie ein kleiner Bär, auf ihn zulief und sich ihm in den Weg stellte.
    „Du lieber Himmel!“ Jeffersons Ruf war rau, aber immer noch laut genug, um das Bellen zu übertönen.
    Sogleich sprang die Eingangstür auf. Maura trat in den Regen und rief scharf: „King!“
    Der Hund reagierte zwar, sprang aber gleichzeitig an Jefferson hoch. Er geriet angesichts der Wucht aus dem Gleichgewicht, konnte sich aber gerade noch fangen. Immer noch verblüfft, blickte Jefferson in das freundliche Gesicht des Hundes, der ihn mit dunklen Augen neugierig ansah. Der große Kopf des Hundes reichte Jefferson bis zur Taille, und insgesamt wog das Tier bestimmt um die einhundert Pfund.
    „Es ist ein Pony“, sagte er und erinnerte sich an Harrys Beschreibung.
    „Es ist ein irischer Wolfshund“, korrigierte Maura ihn und fügte hinzu: „Er wird dir nichts tun. Er wollte dich nur begrüßen. Er ist einfach noch sehr jung und ungestüm.“
    Er biss die Zähne zusammen und sah sie

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