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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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genauer. „Liegt wahrscheinlich an den überstandenen Strapazen.”
    „Blas dich bloß nicht so auf, Russ.”
    „Na schön”, entgegnete Russ, nun inzwischen auch gereizt. „Lass mich nur eine Frage stellen.” Er machte eine Pause. „Was läuft zwischen dir und Bliss?”
    Logan ballte die Hände zu Fäusten. „Was soll das denn heißen?”
    „Ich will wissen, was zwischen euch los ist.”
    „Das geht dich nichts an!” Russ sprang auf. „Und ob!”
    „Meldest du Ansprüche auf sie an?”
    „Natürlich nicht”, wehrte Russ ab. „Niemand legt Bliss Fesseln an. Sie ist frei und wird es immer sein. Sie braucht aber bestimmt keinen verwöhnten Playboy, der mit ihren Gefühlen spielt.”
    Logan lachte bitter. „Du redest Mist! Sie kann auf sich selbst aufpassen.”
    „Sie ist nicht so hart, wie sie sich gibt.”
    „Das musst du ja wissen”, sagte Logan. „Was ist los, Russ? Stört es dich, wenn jemand in dein Revier einbricht?”
    Russ kam mit erhobenen Fäusten näher. „Du …”
    „Das reicht, Jungs!” Valerie erschien im Morgenmantel. „Haben wir nicht schon genug Sorgen?”
    Logan warf Russ einen warnenden Blick zu und ging Valerie entgegen. „Tut mir Leid, Mom. Möchtest du Kaffee?”
    Valerie nickte. „Ja, bitte. Danach fahren wir alle zum Krankenhaus. Ich möchte, dass ihr beide für euren Vater Blut spendet.”
    „Wieso?” fragte Logan.
    „Ich habe mit dem Arzt telefoniert”, erwiderte Valerie ängstlich. „Er sprach von einer Bypass-Operation. Und zwar bald.”
    „Du hast deiner Mom ganz schöne Sorgen bereitet, mein Junge.” Zwischen den Monitoren und anderen medizinischen Geräten wirkte Jack Campbells scharf geschnittenes Gesicht hagerer als sonst. Ansonsten war er unverändert - direkt und dominierend.
    Logan stand neben dem Bett seines Vaters. „Ich habe mir auch Sorgen gemacht”, erwiderte er trocken.
    „Ich nicht.” Jack strich über die Bettdecke. „Ich wusste, dass ihr zwei durchkommt. Schließlich habe ich euch beigebracht, wie ihr euch aus einem Schlamassel befreit. Und ihr habt uns nicht enttäuscht.”
    Logan hätte beinahe laut gelacht. Das war typisch Black Jack. Er akzeptierte nichts, das nicht in seine Pläne passte.
    „Freut mich, dass du so viel Vertrauen in uns gesetzt hast.”
    „Unfälle kommen immer wieder vor. Ich werde nie den Brand der Odessa-Quelle vergessen. Bei dem Jet gibt es bestimmt Probleme mit der Versicherung. Und Bliss mochte die Maschine und hat sie selbst ausgesucht.”
    „Sie wird darüber hinwegkommen.”
    Jack betrachtete ihn forschend. „Hast du schon was mit ihr geklärt?”
    „Nein, aber ich arbeite daran.”
    „Vielleicht sollte ich mit ihr reden.”
    „Warum hörst du nicht auf, dich um alles zu kümmern?” fuhr Logan auf. „Du musst gesund werden. Ich kümmere mich um Bliss, und du siehst zu, dass du möglichst schnell deinen Hintern hier raus beförderst.”
    Jack lächelte breit. „So kannst du nicht mit deinem Daddy reden.”
    Logan drückte Jacks Hand und ließ sie wieder los. Mehr Gefühl konnten sie beide nicht zeigen, doch es reichte. Keiner wollte über die bevorstehende Operation sprechen.
    „Verdammte Schwestern”, murmelte Jack. „Haben mir die Zigaretten weggenommen. Könntest du vielleicht …”
    „Keine Chance, Dad”, lehnte Logan ab. „Denkst du, ich will mir Moms Zorn zuziehen?”
    „Diese Frau ist noch immer eine Sklavenschinderin”, sagte Jack voll Zuneigung und Respekt. „Ich bedauere wirklich … ach, das reicht. Kümmere dich um sie. Mit mir und euch Kindern hat sie ganz schön viel durchgemacht.”
    „Du kannst auf mich zählen, Dad.”
    Es klopfte an der Tür. „Jemand zu Hause?”
    Jack lächelte, als Bliss den Kopf ins Zimmer steckte. „Da ist ja mein Mädchen.”
    Logan stockte der Atem. Das offene Haar fiel Bliss über den Rücken. Sie trug eine scharlachrote Bluse, einen Jeansrock, der ihre weiblichen Kurven betonte, und große goldene Ohrringe. Niemand sah ihr an, was sie hinter sich hatte - und dass sie sich vor etlichen Stunden voll Leidenschaft an ihn geklammert hatte.
    Ihre Beherrschung war für ihn eine Herausforderung, machte ihm Angst und reizte ihn.
    Bliss warf ihm nur einen kurzen Blick zu und drückte Jack einen Kuss auf die Wange. „Hallo, Jack. Behandeln sie dich gut?”
    „Alles Schakale und Vampire!” Er hielt sie am Arm fest und betrachtete sie genauer. „Du siehst mitgenommen aus, Kleine. Wirklich alles in Ordnung?”
    „Bestens.” Sie warf Logan aus den

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