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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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gerade Kaffee, während die Kinder bei ihr waren, auf ihre Cornflakes warteten und unablässig plapperten. Georgia stand immer auf, sobald sie die Kinder hörte, selbst wenn sie noch erschöpft war und wusste, dass ihre Mutter sie tadeln und auffordern würde, länger zu schlafen. Plötzlich hörte Georgia ein weiteres, tieferes Lachen. Ein männliches Lachen.
    Jordan!
    Sie setzte sich so abrupt auf, dass sie fast mit dem Liegestuhl umgekippt wäre. Mit pochendem Herzen erinnerte sie sich an die Ereignisse der vergangenen Nacht, an ihre Beinahe-Verhaftung, die Krankheit ihrer Mutter – und die sinnliche Fußmassage, die sie spätnachts noch von Jordan bekommen hatte.
    Sie drehte sich zur Küche hinter ihr um, und natürlich war es Jordans samtweiche Stimme, die flüsterte: „Pst, wir wollen eure Mutter jetzt noch nicht aufwecken. Sie hatte eine lange Nacht.“
    Adam, der selbst noch ein wenig verschlafen klang, meinte: „Mommy steht immer mit uns auf, obwohl Grandma sie deswegen ausschimpft.“
    „Sie hört nie was, aber uns hört sie immer“, sagte Lisa. „Selbst wenn wir ganz leise sind. Grandma sagt, das ist Mommys sechster Sinn.“
    „Ihr habt eine tolle Mommy.“ Jordan verkündete das voller Überzeugung, und Georgia fragte sich, ob er es wirklich so meinte. Wahrscheinlich wollte er damit nur die Kinder beruhigen. „Aber heute wollen wir versuchen, sie ein wenig Schlaf nachholen zu lassen.“
    „Darf ich den nächsten Pfannkuchen haben?“, fragte Lisa.
    Pfannkuchen?, dachte Georgia.
    „Na klar. Ich kann gar nicht glauben, dass du schon zwei gegessen hast. Bist du sicher, dass die alle in deinem Bauch sind? Du hast nicht zufällig einen hinter deinem Ohr versteckt?“
    Lisa lachte wieder und Adam auch.
    Georgia war so schnell hellwach geworden, dass sie sich beim Aufstehen noch ganz benommen fühlte. Schwankend tapste sie zur Küche. Jordan machte ihren Kindern Frühstück? Er war in ihrer Küche? Was um alles in der Welt machte er so früh hier? Die Kinder durften ohne ihre Großmutter gar nicht an die Tür. Georgia hatte ihnen wieder und wieder eingeschärft, niemandem die Tür aufzumachen.
    Abrupt blieb sie im Türrahmen stehen, da Jordans Anblick sie aus ihren Gedanken riss. Sündhaft gut sah er aus. Seine hellbraunen Haare waren zerzaust, auf seinen Wangen sprossen frische Bartstoppeln. Die Hemdsärmel hatte er über den muskulösen Unterarmen aufgekrempelt. Außerdem hatte er sich eine Schürze umgebunden.
    Barfuß in der Schürze wirkte er unglaublich sexy und zugleich häuslich. Er lächelte Lisa zu, und Georgias Herz zog sich zusammen. Himmel, sah dieser Mann toll aus, wie er da an ihrem Herd stand. Ihre beiden Kinder standen ihm auch gut.
    Beide Kinder trugen ebenfalls Schürzen. Sie waren unter ihren Achseln zugebunden, die Säume schleiften über den Boden. Sie drängten sich um den Herd, während Jordan mit äußerster Präzision Pfannkuchenteig in eine Pfanne gab.
    „Ich bin ein Künstler“, verkündete er, und beide Kinder stimmten ihm sofort zu.
    Die Neugier siegte, und als sie sich endlich von Jordans verlockendem Anblick losriss, sah sie, dass er höchst seltsam geformte Pfannkuchen buk. Sie sahen aus wie Gesichter. Und wie Fische und …“
    „Mommy!“
    Adam stürmte auf sie zu und warf sie fast um, als er ihre Beine umklammerte. Lisa rannte ebenfalls zu ihr und nahm ihre Hand.
    Es war üblich zwischen ihnen, sich morgens zur Begrüßung zu umarmen und zu küssen, und dieser Morgen bildete keine Ausnahme.
    Allerdings war es nicht üblich, dass ihnen ein großer, attraktiver Mann dabei zusah. Ein Mann, dessen Brusthaare im offenen Hemdausschnitt sichtbar waren. Ein Mann mit freundlichem, verständnisvollem Blick.
    Vielleicht hatten die Kinder ihn gar nicht hereingelassen. Vielleicht – sie schluckte – hatte er die Nacht hier verbracht! Sie schien sich nach der Fußmassage an nichts mehr erinnern zu können. Nur daran, wie gut es sich angefühlt hatte.
    Sie errötete, und Jordan lächelte, als wüsste er genau den Grund dafür. Georgia schenkte ihm keine Beachtung, sondern hielt ihre Kinder an sich gedrückt. Niemals würde sie die Fehler in ihrem Leben bereuen, denn es waren diese Fehler, die ihr Lisa und Adam beschert hatten.
    Das bedeutete allerdings nicht, dass sie diese Fehler wiederholen wollte. Dass ein fremder Mann so mühelos in ihr Leben eindringen konnte, bewies nicht nur ihre Verantwortungslosigkeit, sondern auch ihre Dummheit. Das durfte nicht noch einmal

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