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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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Aber ist das alles, was du dir von einer Ehe wünschst? Einen Namen auf einem Blatt Papier und eine Frau im Bett?“ Melanie füllte die Teller mit Essen und brachte sie zum Tisch.
    Als Juliana sich zu beschweren begann, setzte Jack sie in ihren Kinderstuhl und gab ihr einen Keks.
    „Nein, aber ich denke, wir haben hier die viel versprechenden Anfänge für etwas viel Stärkeres.“ Jack wollte Melanie sagen, dass sie ihm größere Angst einjagte als der gefährlichste Feind. Er fühlte sich hilflos, wenn er bei ihr war, und er fragte sich, ob sie überhaupt wusste, was sie mit einem einzigen Blick ihrer schönen Augen bei ihm anrichten konnte. Der Kuss musste ihr schon verraten haben, dass er ihr völlig verfallen war. Er sehnte sich so stark nach ihr, dass es fast körperlich schmerzte.
    „Vielleicht.“ Melanie sagte ihm nicht, dass es schon jetzt etwas sehr Starkes gab, das sie beide miteinander verband. Sie hatten ein Kind zusammen. Aber für sie war ein Kind noch lange kein Grund, um einen Mann an sich zu binden. Im Fall von Jack tat es ihr wirklich leid, denn er war ein sehr guter Mann. Alles an ihm gefiel ihr. Und welche Frau würde nicht einen Mann lieben, der die Wäsche wusch und außerdem noch kochen konnte?
    Jack betrachtete ihr verschlossenes Gesicht, während er sich an den Tisch setzte.
    Melanie runzelte die Stirn. „Was ist los? Hast du Schmerzen?“
    „Ja, das kann man wohl sagen.“
    „Möchtest du eine Tablette haben?“
    Er nahm eine Gabel Fleisch und sah mit einem kläglichen Lächeln zu ihr auf. „Nein, für diese Art von Schmerzen helfen Tabletten nicht.“
    „Oh.“ Sie ließ sich auf ihren Stuhl sinken, während ihr klar wurde, was er meinte. „Oh.“ Sei nicht so zufrieden mit dir, tadelte sie eine innere Stimme, aber sie konnte ihre Freude nicht unterdrücken. Er begehrte sie immer noch. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
    „Iss schon“, befahl er streng. „Sonst komme ich rüber und gebe dir einen ganz anderen Grund zum Lächeln.“
    Wieder durchfuhr sie ein heißer Schauer. „Zu Befehl, Sir. Drohung gebührend zur Kenntnis genommen.“
    Jack lachte. Die Spannung zwischen ihnen ließ allmählich nach, und sie wechselten das Thema und sprachen über alles nur Denkbare, nur nicht über die Tatsache, dass sie sich hier gegenübersaßen und sehr viel mehr miteinander teilen wollten als nur das Abendessen.
    Anderthalb Stunden später lag Juliana friedlich schlafend im Bett, und Melanie sammelte ihr Spielzeug ein. Jack saß auf dem Sofa und sah fern.
    „Diesen Anblick hätte ich wirklich für die Ewigkeit festhalten sollen“, sagte Melanie, und er sah auf von seiner konzentrierten Arbeit. Er war gerade dabei, ein winziges T-Shirt zusammenzulegen. „Ich glaube, deine Kollegen würden ihren Augen nicht trauen.“
    „Da hast du Recht.“ Jack legte geduldig die übrige Wäsche zusammen. „Das ist sehr interessant“, sagte er und hielt einen grünen Seidentanga hoch.
    Melanie beugte sich vor und riss ihn ihm aus der Hand. „Einfach nur falten, nicht gucken.“ Sie warf den Tanga in den Wäschekorb.
    „Ich hätte aber gern gesehen, wie er angezogen aussieht. Oder vielleicht den hier“, fügte er hinzu und ließ einen anderen Slip um seinen Finger schwingen.
    Nachdem sie auch diesen Tanga konfisziert hatte, ging Melanie in die Küche. „Geh in einen Dessousladen. Da gibt es jede Menge Schaufensterpuppen, die solche Modelle zur Schau stellen.“
    Er lachte leise, stapelte die übrige Wäsche im Korb und schob ihn beiseite. Melanie kam mit einer Bierdose zurück und reichte sie ihm. Er lächelte dankbar. „Ich bin völlig geschafft.“
    „Ich auch.“
    „Es ist wirklich harte Arbeit. Ich glaube, die Hälfte aller Männer ist sich gar nicht bewusst, was in ihrem Zuhause vor sich geht, während sie unterwegs sind.“
    „Ja, sie stellen sich fleißige Heinzelmännchen vor, die die ganze Arbeit erledigen, während ihre Frauen es sich auf dem Sofa mit einem Roman und einer Schachtel Pralinen bequem machen.“
    Jack verzog das Gesicht. „Also ich denke das nicht.“
    „Hast du noch nie einen Mann sagen hören, dass er wirklich nicht wüsste, was seine Frau den ganzen lieben Tag lang tut?“, fuhr Melanie fort. Jack nickte. „Aber er überlegt eben nicht, wer all das Saubermachen und Kochen erledigt. Wer die Kinder aufzieht, zu den Schulaufführungen geht und den Elternsprechtagen und so weiter und so fort.“ Melanie setzte sich neben ihm aufs Sofa.
    „Hat deine Mom das alles

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