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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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Augen verloren hast … soll das alles sinnlos gewesen sein?
    Doch wenn sie sich jetzt vorstellte, wie ihre Zukunft aussehen würde, die nur sie selbst und „Sweet Fantasy“ umfasste, dann sah sie eine kalte und leere und einsame Zeit vor sich.
    Es genügte nicht.
    Zwei Tränen liefen ihr die Wangen hinunter.
    „Doch, es genügt“, sagte sie, aber es klang verzweifelt.
    Natürlich bin ich verzweifelt, sagte sie sich. Schließlich musste sie ganz plötzlich mit zu viel auf einmal fertigwerden. Aber, verflixt, das änderte doch nichts an den Tatsachen. „Sweet Fantasy“ war und blieb ein wahrgewordener Traum für sie, war das Ergebnis sorgfältiger Planung. Und sie hatte noch viele Pläne mit ihrem Geschäft, damit es weiter wuchs.
    Ja, so war es, schon seit langer Zeit, und so würde es auch in Zukunft sein. Doch als sie sich jetzt diese Zukunft vorstellte, wurde die von einer dicken dunklen Wolke überschattet.
    Müde, niedergeschlagen und hilflos hob Bailey die Hände. Dann verschränkte sie die Arme auf dem Tisch, legte den Kopf darauf und weinte.

7. KAPITEL
    Am Samstagabend stand Bailey vor dem großen Spiegel an der Innenseite ihrer Schranktür, betrachtete sich prüfend und nickte dann zufrieden.
    Ihre Kleidung war nicht ausgefallen, aber ein Dinner zu Hause verlangte auch eher etwas Einfaches und trotzdem Attraktives. Die himbeerfarbene Hose, der hellrosa Pullover und die flachen weißen Sandaletten schienen ihr dafür passend zu sein, und sie gab sich selbst noch ein paar Extrapunkte, weil sie die Zehennägel himbeerfarben lackiert hatte.
    „Fein“, sagte sie laut und schloss dann die Schranktür.
    Wenn William wüsste, dass sie den halben Tag darüber nachgedacht hatte, was sie tragen sollte, würde er bestimmt völlig verständnislos die Augen verdrehen.
    Da es eine Menge Geld gekostet hatte, „Sweet Fantasy“ zu gründen, blieb für ihre Kleidung nicht mehr viel übrig. Jedes einzelne Stück hatte sie sorgfältig ausgesucht, damit sie alles untereinander kombinieren konnte. Und genau das hatte sie heute, eine lächerlich lange Zeit, auch getan, wie ein Teenager, der sich auf seine erste Verabredung vorbereitete.
    Ärgerlich auf sich selbst verließ sie jetzt das Schlafzimmer und schaltete dabei das Licht aus. Im Wohnzimmer setzte sie sich dann hin, aber einen Moment später sprang sie schon wieder auf und ging ziellos hin und her.
    Sie blieb an einem Beistelltisch stehen und strich mit der Fingerspitze über das glänzende braun-weiß-gestreifte Papier, in das sie das Buch über Vögel eingewickelt hatte, das Einweihungsgeschenk für William. Eine große braune Schleife schmückte eine Ecke.
    Bailey seufzte, setzte sich wieder aufs Sofa und atmete ein paarmal tief ein und aus.
    Reiß dich zusammen, ermahnte sie sich. Der Abend würde angenehm werden. Sie bekam Williams neues Haus zu sehen, sie würden ein gutes Dinner genießen, und danach würde eine interessante Unterhaltung folgen. Es war schlicht und einfach eine nette, alltägliche Verabredung.
    Und das war eine so offenkundige Lüge, dass eigentlich ihre Nase wachsen müsste wie die von Pinocchio.
    William hatte überhaupt nichts Alltägliches an sich, und ihre körperlichen und gefühlsmäßigen Reaktionen auf diesen Mann ebenfalls nicht. In ihrem Bauch kribbelte es, als würden sich ganze Schwärme von Schmetterlingen darin befinden.
    Sie durfte auf keinen Fall aus den Augen verlieren, dass in ihrem Leben kein Platz war für eine ernsthafte Beziehung.
    Es klopfte an der Tür, und Bailey zuckte zusammen. Eilig stand sie auf, hielt aber noch einmal inne und tippte sich mit der Fingerspitze gegen die Stirn. „Vergiss nicht, was du dir merken musst“, murmelte sie.
    Dann ging sie rasch zur Tür und öffnete. Ein strahlendes Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
    „Guten Abend, William“, sagte sie fröhlich. „Komm bitte rein.“
    Himmel, sieht er gut aus, dachte sie sofort. William Lansing in einer grauen Hose und einem schwarzen, eleganten Hemd, das am Hals offen stand, war ein großartiger Anblick. Das schwarze Hemd betonte sein dichtes, dunkles Haar, die faszinierenden grauen Augen und die gebräunte Haut.
    Er sah einfach umwerfend attraktiv aus.
    Ihr Herz schlug wie wild, und das Blut rauschte ihr in den Ohren, während sie ihn so hingerissen anschaute, als könnte sie gar nicht genug von ihm bekommen.
    Was war das noch, fragte sie sich benommen, an das ich mich erinnern sollte?
    Mit zitternden Händen schloss sie die Tür und hoffte,

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