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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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Frau so sehr begehrt wie sie. Noch nie zuvor hatte er eine Frau so sehr besitzen wollen und ein so tiefes Bedürfnis gehabt, sie zu beschützen.
    Er verzehrte sich vor Leidenschaft für sie. Er brauchte Bailey.
    Noch einmal fing er ihre Lippen ein, dann zwang er sich, den Kopf zu heben. Denn wenn er sich jetzt nicht von ihrem Mund löste, gäbe es kein Zurück mehr.
    Bailey öffnete langsam die Augen. „Deine Vögel“, flüsterte sie.
    „Meine was?“
    Bailey blinzelte und bemühte sich, von dem Ort der Sinnlichkeit, an dem sie gewesen war, in die Wirklichkeit zurückzukehren.
    „Das Buch“, sagte sie, und ihre Stimme ließ sie etwas im Stich. „Deine Vögel. Das Einweihungsgeschenk.“
    William blickte auf das Paket, das auf seinen Oberschenkeln lag. „Oh.“ Er schob die Finger unter das Papier, und einen Moment später hatte er die Verpackung abgestreift. „Fantastisch! Oh, Bailey, sieh dir bloß den Kolibri auf dem Umschlag an.
    Wunderschön. Ich mag Kolibris nämlich sehr.“ Er blätterte die glänzenden Seiten um. „Das ist ein sehr schönes Geschenk. Danke.“
    „Gern geschehen. Allerdings ist es nicht mein Verdienst. Alice hat mir erzählt, dass du Vögel magst, besonders Kolibris.“
    „Aber du hast das Buch ausgesucht, eingewickelt und mir geschenkt. Das ist etwas Besonderes. Du bist etwas Besonderes. Dieses Buch wird einen Ehrenplatz auf meinem Couchtisch bekommen.“ Er machte eine kleine Pause. „Ich würde es dir gern mit einem Kuss zeigen, wie sehr ich mich darüber freue, aber ich glaube, das wäre keine gute Idee im Moment. Ich will dich, Bailey, und ich denke, du willst mich auch. Und wie ich es dir ja schon gesagt habe, bin ich sicher, dass zwischen uns noch mehr Gefühle, wichtige Gefühle sind.“
    „William, ich …“
    „Nein, bitte, sag jetzt nichts. Ich weiß, du bist überzeugt, dass du keinen Raum, keine Zeit und was auch immer in deinem Leben hast für mehr als ‚Sweet Fantasy‘. Aber ich gehöre auch zu deinem Leben, Bailey. Denk mal darüber nach. Jetzt komm, lass uns gehen. Ich habe dir ein Dinner versprochen, und das sollst du auch bekommen, meine Dame.“
    Meine Dame, wiederholte Bailey in Gedanken, als sie ihr Apartment verließen. Klang das nicht hübsch? Meine Dame. So als ob sie zu William gehören würde – und er zu ihr.
    Nein!
    Hör auf damit, schalt sie sich. Sobald du in Williams Nähe gerätst, verlierst du völlig den Kopf und fängst an zu träumen.
    In Ordnung, gestand sie es sich zu, träumen darfst du.
    Während der Abendstunden, die vor ihnen lagen, durfte sie sich ruhig wie Cinderella auf dem Ball fühlen. Sie würde Williams Gesellschaft genießen, und ja, auch seine Küsse und Berührungen. Das konnte nichts schaden, solange sie nicht vergaß, dass sie danach, genau wie Cinderella, in die Wirklichkeit zurückkehren musste.
    Und das war „Sweet Fantasy“.
    Das Problem war nur, dass sie es inzwischen als eine sehr einsame Wirklichkeit empfand.

8. KAPITEL
    Während des Rundgangs durch Williams Haus fielen Bailey bald keine Wörter mehr ein, mit denen sie hätte beschreiben können, wie fantastisch alles war. So erklärte sie William, dass sie von nun an nur noch lächeln und nicken würde, woraufhin er ihr schnell einen festen Kuss auf die Lippen drückte.
    Williams Besitzerstolz war herrlich und seine Begeisterung ansteckend. Er hatte sich sogar um die kleinsten Einzelheiten liebevoll gekümmert, und jetzt führte er Bailey sein Haus mit weit ausholenden Armbewegungen und leuchtenden Augen vor.
    Das Gebäude war riesengroß und befand sich in einer der exklusivsten Viertel von Phoenix. Es hatte vier Schlafzimmer. Drei lagen auf der einen Seite und waren etwas separater. Auf der entgegengesetzten Seite befand sich das Reich des stolzen Hausherrn, ganz in der Nähe vom Wohnzimmer und einem extra Familienraum, wie William ihn nannte. In beiden Räumen stand jeweils ein prächtiger Steinkamin.
    Der Fußboden war durchgehend mit weichem, schokoladenbraunem Teppichboden ausgelegt. Noch nicht alle Räume waren möbliert, doch die Möbel, die schon da waren, waren offensichtlich teuer, aber zum Gebrauch bestimmt, nicht zum Vorzeigen. Sie waren aus dunklem Holz und robust, ohne klobig zu wirken.
    In der Küche, die größer war als Baileys gesamtes Apartment, erklärte William ihr, wie die Kindersicherungen an den Schränken und Schubladen funktionierten. Bailey hörte abwesend zu. Während der ganzen Besichtigungstour hatte ein bestimmter Gedanke in ihrem

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