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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
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verrücktesten Gefühle in mir.“
    „Ich werde nie wissen, ob dir meinetwegen etwas an mir liegt oder wegen Juliana.“
    „Du wirst mir einfach vertrauen müssen.“
    Dazu konnte sie sich nicht ganz durchringen. Wenn er in die Welt hinausposaunen würde, dass er sie liebte, würde sie ihm auch nicht glauben. Sie konnte ihr Misstrauen gegen Männer im Allgemeinen noch nicht überwinden. Auch ihre Exverlobten hatten einen anständigen Eindruck gemacht, bis zu dem Moment, als sie sie verrieten. Oder hatte sie nur nicht erkannt, wie sie wirklich waren? Hatte sie sich von ihrer Liebe blenden lassen? Aber die Situation, in der Jack und sie sich befanden, war ganz anders. Sie schworen sich keine ewige Liebe, konnten also auch keinen Schwur brechen.
    Jack betrachtete sie mitfühlend. „Ich weiß, dass du allen Grund hast, Männern zu misstrauen, Süße. Aber ich habe nicht vor, dich zu verlassen, und ich brauche auch keine andere Frau.“
    „Und wenn du eine andere Frau kennen lernst?“
    „Ich will keine andere Frau.“
    „Weil ich die Mutter deines Kindes bin.“
    „Nein, weil du die Frau bist, die ich will.“
    Melanies Herz machte einen Sprung. In diesem Moment glaubte sie ihm, und sie lächelte.
    Er erwiderte ihr Lächeln, aber dann wurde er ernst. „Ich werde dich nie verraten, Melanie. Nie.“
    Sie wollte ihm so gern glauben.“
    „Du wirst es mir doch sagen, wenn du mir vertraust, ja?“
    Sie sah ihn erstaunt an. Der Mann konnte ihre Gedanken lesen. „Ja.“ Zumindest akzeptierte er, dass sie im Moment nicht anders konnte als zu zweifeln.
    Jack ging langsam auf sie zu, nahm sie in die Arme und küsste sie verlangend. Und Melanie vergaß alle Zweifel und schmiegte sich vertrauensvoll an ihn.
    „Heirate mich, Melanie.“
    „Ja“, seufzte sie.
    „Und damit alles klar ist zwischen uns“, flüsterte er. „Ich habe vor, in jeder Hinsicht dein Mann zu sein.“
    Ihr Herz setzte einen Schlag aus. „Oh, prima!“
    Er lachte, küsste sie wieder und schlüpfte mit den Händen unter ihre Bluse. Melanie erschauerte. Er ließ sich auf einen Sessel fallen und zog sie auf seinen Schoß.
    Minutenlang küssten sie sich hungrig, doch dann hielt Melanie es nicht mehr aus und ließ ihre Hand tiefer rutschen. Jack stöhnte auf und packte hastig ihr Handgelenk.
    Langsam löste er sich von ihr und half ihr auf die Füße. Melanie sah schwer atmend zu ihm auf.
    „Ich muss jemanden anrufen.“
    „Wie bitte?“
    Er lächelte verständnisvoll und nahm zärtlich ihr Gesicht zwischen beide Hände. „Ich habe dir doch gesagt, Baby, dass wir zuerst einen Treueschwur leisten werden, bevor wir uns wieder lieben.“
    Sie strich ihm mit beiden Händen über die Brust, und er hielt erregt den Atem an. „Dann beeil dich aber, Matrose.“
    Zwei Tage später, mit Lisa an ihrer Seite, ließ Melanie sich mit Lieutenant Jack Singer trauen. Er hatte für diesen Moment wahre Wunder vollbracht. Die kleine Kapelle war mit Blumen gefüllt, einige seiner Kollegen saßen in den Bänken, und zu Melanies großer Überraschung hatten ihre Eltern es geschafft, so kurzfristig zu kommen. Während Melanies Mutter leise vor sich hinweinte, saß Jacks Mutter still neben Lisas Mann Brian, und alle lächelten gerührt. Neben Jack stand Lieutenant Commander Reese Logan, der ihm die Ehre tat, sein Trauzeuge zu sein, jedoch keinen Hauch von Ergriffenheit sehen ließ. Melanie sah zum ersten Mal den Unterschied zwischen Jack und seinen Kollegen. Sie waren zurückhaltend und sogar fast kühl, besonders Reese. Aber Jack war ein völlig anderer Mensch. Im Moment schien er nicht aufhören zu können, vor Glück zu strahlen.
    Er lauschte den Worten des Geistlichen, aber sein Blick ruhte auf Melanie. Sie fühlte seine Wärme bis ins Innerste ihres Herzens. Und als Jack seinen Treueschwur leistete und den wunderschönen Ring auf ihren Finger schob, konnte Melanie einen Moment lang nicht atmen. Dann starrte sie ungläubig auf die Diamanten.
    „Es ist für immer“, flüsterte er. Und als der Geistliche ihm die Erlaubnis gab, küsste er sie.
    Sie waren verheiratet.
    Melanie wartete schon auf die innere Stimme, die ihr zurufen würde: Was hast du nur getan? Aber stattdessen hörte sie nur ihr Herz, das jubelte, als Jack sie an sich zog und küsste wie ein jeder frisch vermählte Bräutigam seine Braut küssen sollte.
    Sie trennten sich und lächelten sich an, bis seine Freunde sich zwischen sie drängten, um Jack auf die Schulter zu klopfen und ihnen beiden zu

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