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1241 - Der Smiler und die Sphinx

Titel: 1241 - Der Smiler und die Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Smiler und die Sphinx
     
    Ronald Tekener – auf der Spur des Warners
     
    von Ernst Vlcek
     
    Während im Sommer 428 NGZ der Kampf zwischen den Kräften der Ordnung und den Mächten des Chaos Runde um Runde mit Härte und Erbitterung ausgetragen wird, entwickelt sich zur gleichen Zeit die Situation für die drei Ritter der Tiefe zunehmend kritischer.
    Schauplatz des Wirkens von Atlan, Jen Salik und Lethos-Terakdschan und ihrer Orbiter ist das Tiefenland. Und das Ziel der so verschiedenartigen Wesen ist es, den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen und mit den Raum-Zeit-Ingenieuren, die am Berg der Schöpfung arbeiten, Kontakt aufzunehmen. Doch der Weg der Ritter endet vorerst im Reich der Jaschemen, der Techniker der Tiefe. Dort tragen Graueinfluß und Vitalenergie eine kataklysmische Auseinandersetzung miteinander aus, und nur ein Sieg über den Grauen Lord kann die Ritter der Tiefe ihrem Ziel näher bringen.
    In der Milchstraße, zu der wir nun umblenden und einen Zeitsprung zum Jahresende machen, gibt es ebenfalls Probleme, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen.
    Da sind die Sendungen des ominösen Warners, die die Terraner in Unruhe versetzen.
    Ronald Tekener, der ehemalige USO-Spezialist, ist der geeignete Mann, dem Urheber der Sendungen auf die Schliche zu kommen - oder genauer: DER SMILER UND DIE SPHINX...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener - Der Smiler auf der Fährte des Warners.
    Srimavo - Die Sphinx entwickelt sich.
    Mong Deville - Ein „Swinger" von Terra.
    Celeste Maranitares , Patricia Kolmeth und Timo Porante - Drei Hansesprecher.
    Homer G. Adams - Der Finanzchef entlarvt den Warner.
    1.
     
    „Smiler!"
    Der Große mit dem Narbengesicht drehte sich nicht um, als sein Spitzname gezischelt wurde. Nicht daß es einen Grund zu besonderer Vorsicht gegeben hätte, es war nur so seine Art, keine auffälligen Reaktionen zu zeigen. Dies war eine Gewohnheit, die er sich schon vor vielen Jahrhunderten angeeignet hatte, und damals hatte sie ihm schon das eine oder andere Mal das Leben gerettet.
    Auf dem großen Platz vor. dem HQ-Hanse hatte er eigentlich nichts zu befürchten, außer daß ihn einer der Herumstehenden als Hanse-Sprecher erkannte. Aber nachdem er sich unauffällig umgeblickt hatte, hätte er nicht zu sagen vermocht, welcher der Nachtschwärmer ihn bei seinem Beinamen genannt haben könnte.
    Niemand im weiten Umkreis nahm von ihm Notiz.
    „Tek!"
    Es war eine weibliche Stimme, das war diesmal recht deutlich zu erkennen gewesen - oder die eines männlichen Kindes im Stimmbruch, schränkte er ein.
    Ronald Tekener wandte den Kopf mit ausdruckslosem Gesicht. Noch immer schien ihm keiner Beachtung zu schenken. Die Leute starrten in den Nachthimmel, wo eine von Krohn Meysenharts Holo-Shows lief. Die Terraner konnten sich einfach nicht an den Bildern aus der Endlosen Armada sattsehen. Raumschiffe, nichts als Raumschiffe, und dazwischen traten immer wieder Vertreter von Armadavölkern auf.
    Die Interviews mit ihnen waren so unergiebig wie die Kamerafahrten durch die Armadaeinheiten. Die Armadisten hatten keine Meinung zu den kommenden Ereignissen, sie vertrauten Ordobans Geist, der sie durch Nachors Hand lenken würde. Ob sie sich auf den Flug ins Solsystem freuten? Ob sie es nicht erwarten konnten, das Chronofossil Terra zu sehen? Was bei dem Gedanken, das wichtigste Chronofossil einer Galaxis zu aktivieren, in ihnen vorging?
    Sie vermochten es nicht zu sagen. Die meisten Armadisten wußten nicht, daß das nächste Ziel der Endlosen Armada die Erde war. Manche kannten nicht einmal die Bedeutung eines Chronofossils. Und einige hätten sogar fragen können: „Terra? Ist das was zum Essen und wie schmeckt es?" So drastisch drückte es Meysenharts News-Entertainer Rayael Dong aus, und das ging nicht weit an der Realität vorbei. Der kleine, unbedeutende Armadist aus der letzten Reihe kümmerte sich nicht um kosmische Hintergründe, er vertraute Ordoban-Nachor blind. Wenn es Ordobans Wille war, Terra anzufliegen - dann nichts wie hin.
    Und die Terraner konnten es kaum erwarten, daß sich die Endlose Armada in Bewegung setzte. Das Chronofossil war von Ernst Ellert und Taurec vorpräpariert worden, jetzt konnte die Endlose Armada kommen. Woraus wartete man eigentlich noch?
    Plötzlich wurde die laufende Sendung unterbrochen, und die Signation des „Warners" erschien im Nachthimmel von Terrania. Die Menge begann zu murren, als das Symbol der drei Pfeile

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