Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
Vom Netzwerk:
voller Entsetzen auf den Hut starrte.
    Sie lachte und lachte. Schließlich sank sie auf ihren Stuhl und schlang die Arme um ihren Bauch. Sie rang nach Atem, wobei sie sich ermahnte, sich zusammenzureißen und endlich still zu sein, bevor William sie erwürgte.
    Aber als sie dann wieder aufsah und den mörderischen Ausdruck in Williams Gesicht bemerkte, verlor sie erneut die Beherrschung und lachte, bis ihr Tränen über die Wangen liefen.
    Alice kam vorbeigeeilt und blieb so plötzlich stehen, dass sie einen Moment schwankte. Die Augen weit aufgerissen, betrachtete sie die Szene.
    „Oh, du liebe Güte! Mary Margaret war da! Sie ist ein Schatz, aber sie hat einen Tick, was diesen Hut angeht. Einmal war der Bürgermeister zu Besuch hier, und schließlich musste er das grässliche Ding halten. Er kommt nie wieder, das ist sicher. William, der Hut wird nicht explodieren. Leg ihn einfach vorsichtig auf den Boden.“ Sie lachte. „Bailey, würdest du dich bitte zusammenreißen? Wenn du mich ansteckst mit deinem Gelächter, kann ich nicht mehr aufhören.“
    „Ich versuche es ja.“ Bailey rieb sich die Tränen von den Wangen. „Alice, es ist so komisch. Aber ich verspreche dir, ich fange nicht noch mal zu lachen an.“ Sie kicherte. „Jedenfalls hoffe ich das.“
    William warf ihnen nun beiden einen bösen Blick zu, dann legte er den Hut unter seinen Tisch.
    „Ich wünschte, ich hätte ein Foto von dir, wie du das Ding festhältst“, erklärte Alice.
    Bailey begann erneut loszuprusten.
    „Tun Sie das nicht schon wieder.“ William hob drohend den Finger.
    Unschuldig klimperte Bailey mit den Wimpern. „Ich lache nicht, William. Das ist ein ernster, düsterer Ausdruck, den Sie in meinem Gesicht sehen.“
    „Hm …“ Er musterte sie streng.
    „Du bist ein Spielverderber“, schalt Alice ihn, bevor sie ebenfalls in Lachen ausbrach. „Warte nur, bis ich Raymond von dieser kleinen Szene erzähle. Sie wird ihm gefallen. Der mächtige Geschäftsmann und außergewöhnlich erfolgreiche Börsenmakler William Lansing und sein herrlicher Hut auf dem Basar von …“
    „Erspar mir das, Alice“, unterbrach William sie. „Was verlangst du dafür, dass du den Mund hältst?“
    Alice legte einen Finger ans Kinn. „Nun, lass mich mal überlegen.“ Sie tat, als müsse sie ganz angestrengt nachdenken. „Es wird dich eine Menge kosten …“
    „Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich auch Zeugin dieses Fiaskos war“, warf Bailey ein. „Und mein Schweigen kann ebenfalls erkauft werden.“
    „Ja, wirklich?“ William begann langsam zu lächeln, und mit einem Mal grinste er auf eine zufriedene, sehr männliche Weise. „Das könnte interessant werden. Was schlagen Sie vor, Bailey? Dass ich alle meine Sachen abwerfe, damit Sie über mich herfallen können?“
    Bailey sah William in die Augen, während sie nach einer passenden und möglichst schlagfertigen Erwiderung suchte.
    Aber dann stockte ihr plötzlich der Atem, als sie erkannte, dass William nicht mehr lächelte. Die Fröhlichkeit, die eben noch in seinen ausdrucksvollen grauen Augen gelegen hatte, war offenem Verlangen gewichen.
    Was nur eine leicht dahingesprochene sexuelle Anspielung gewesen war, war für ihn offenbar zu einer wirklichen Möglichkeit geworden … Und, der Himmel möge mir helfen, dachte Bailey, für mich auch. Allein bei der Vorstellung, wie William nackt und erregt vor ihr stand, durchströmte es sie glühend heiß.
    Du musst dich von seinem Blick losreißen, sagte sie sich, aber sie ignorierte ihren eigenen Befehl. Ihre Umgebung, die Geräusche, alles um sie herum schien zurückzuweichen. Es war, als gäbe es nur William und sie, ihre Sinnlichkeit und ihr wildes Verlangen nacheinander.
    William war sich vage bewusst, dass ihm Schweiß über den Rücken lief, während er Bailey wie gebannt ansah.
    Was geht hier vor?, fragte er sich benommen. Eben hatte er noch einen Witz gemacht, hatten Bailey, Alice und er noch locker geplaudert … Und nun? Nun sah er Bailey und sich, wie sie ihre Sachen auszogen und nacheinander griffen, wie er ihren Mund mit seinem bedeckte und wie sie zusammen aufs Bett fielen. Wie sie miteinander verschmolzen. Tief aus seinem Innern stieg ein so unbändiges Sehnen in ihm auf, dass es schon schmerzte.
    Himmel, was tat diese Frau ihm an?
    „Ich … äh …“ Alice brach ab. Sie blickte von Bailey zu William und trat einen Schritt zurück. „Ich sollte mich wohl besser wieder auf den Weg machen und dafür sorgen, dass alles

Weitere Kostenlose Bücher