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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
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denen er vorbeikam. Eben war noch keiner davon zu haben gewesen, und er hatte drei Blocks entfernt parken müssen.
    Er war nicht gerade guter Stimmung. Gern hätte er das auf die Erkältung geschoben, aber damit hätte er sich nur selbst etwas vorgemacht, denn die war mittlerweile völlig verschwunden.
    Nein, es war kein ärgerlicher Schnupfen, der ihn in schlechte Laune versetzte. Es war Bailey. Sie machte ihm schwer zu schaffen. Noch immer sah er sie in Gedanken vor sich, und allmählich beunruhigte ihn das. Inzwischen stand es schon so schlimm um ihn, dass er doch tatsächlich glaubte, den Duft ihres leichten, blumigen Parfüms wahrzunehmen.
    Und ihre Lippen …Verdammt … Diese Lippen und die Erinnerung an den Kuss, den sie fast geteilt hätten, waren so lebendig, dass die Glut seines Verlangens ihn noch zum Wahnsinn trieb.
    Geh weg, Miss Sweet Fantasy, befahl er im Stillen. Verschwinde aus meinen Gedanken.
    Fantastisch, Lansing, zischte er sich im nächsten Moment voller Selbstspott zu. Und warum bist du dann nur noch einen halben Block entfernt von dieser Frau? Warum willst du so schnell wie möglich bei ihr sein? Weil du verrückt bist, deshalb. Es war traurig, aber wahr.
    Er hatte das Büro früh verlassen, trotz der Berge von Akten und Telefonnotizen, die seine Aufmerksamkeit verlangten. Er hatte noch ein paar wichtige Besorgungen hinter sich bringen und sich danach ein Baseball-Spiel im Fernsehen anschauen wollen.
    Zwanzig Minuten, nachdem er in Jeans und Hemd geschlüpft war, hatte er sich seine Niederlage eingestanden. Es war völlig sinnlos, auch nur daran zu denken, ein paar vernünftige Arbeiten zu verrichten und es sich später allein gemütlich zu machen. Dazu schwirrte ihm viel zu stark Bailey Crandell im Kopf herum.
    Du kommst nicht dagegen an, Lansing, gib’s zu, sagte er sich, als er nun vor „Sweet Fantasy“ stand. Dann genieß es. Wenn er jetzt ein bisschen Zeit mit Bailey verbrachte, konnte er hinterher in Ruhe nach Hause fahren, wenigstens noch ein Stück von dem Baseballspiel sehen und seine normalerweise gute Stimmung wiedererlangen.
    Er öffnete die Tür und betrat entschlossen den Laden.
    Bailey griff nach den Schlüsseln, um endlich abzuschließen. Doch als sie dann um den Tresen herumtrat, läutete die Glocke an der Tür, und William erschien.
    Sie sahen einander an und verzogen beide das Gesicht.
    „Ich wollte gerade zumachen“, erklärte Bailey schließlich und klang leicht angespannt.
    „Tu das.“ William wedelte ein wenig hilflos mit dem Arm in der Luft.
    Bailey schloss die Tür ab und drehte das Schild um, sodass von außen „Geschlossen“ zu lesen war. Dann wandte sie sich wieder zu William. Auch nicht der Anflug eines Lächelns lag auf ihrem Gesicht.
    Eine Minute verging in bedrückendem Schweigen.
    Dann zuckte ein Lächeln um Williams Lippen. „Ich glaube, der Knigge würde es als nicht gerade akzeptables Verhalten bezeichnen, wenn man jemanden besucht, während man schlechte Laune hat.“
    Bailey musste lachen. „Vermutlich steht ebenso drin, dass man seine Gäste freundlich empfangen und seine miese Stimmung verbergen soll.“ Sie machte eine Pause. „Hallo, William Lansing.“
    „Hallo, Bailey Crandell. Willst du darüber reden, warum deine Stimmung so mies ist?“
    „Nein. Willst du deine diskutieren?“
    „Nein.“ Mit einem Schritt war er bei ihr und legte die Hände um ihr Gesicht. „Nein, ich will im Moment über gar nichts reden. Ich will dir höchstens sagen, dass meine Erkältung restlos weg ist.“ Seine Augen glitzerten nun, und seine Stimme wurde verlockend heiser. „Wir beide haben noch etwas zu Ende zu bringen, Bailey, und das erfordert keine Diskussion.“
    „Oh“, hauchte Bailey, und dann küsste William sie.
    Sie erzitterte, als seine Lippen sie berührten. Die bebenden Lider geschlossen, schlang sie die Arme um seinen Nacken, während William sie fest an sich drückte. Ihre Lippen öffneten sich, und als ihre Zungen sich trafen, wurden sie beide von glühender Leidenschaft erfasst.
    Oh, William, dachte Bailey. So lange hatte sie auf seinen Kuss gewartet, und nun übertraf er ihre wildesten Träume. Sie war erfüllt von Williams Duft, und ihr war, als würde sie dahinschmelzen.
    William küsste sie so atemberaubend sinnlich, und sein Mund war so fest und warm.
    Bailey, dachte William mit pochendem Herzen. Dieser Kuss war so aufregend, wie er es geahnt hatte, und noch mehr. Die Süße ihrer Lippen entfesselte ein solches Begehren in ihm,

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