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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
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den Lautsprechern, die hoch oben an der Küchenwand angebracht waren.
    Schon kam er zurück und reichte ihr seine Hand.
    „Darf ich um diesen Tanz bitten?“, fragte er.
    Cinderella, sei ruhig neidisch, dachte Bailey, während sie ihre Hand in seine legte.
    Er führte sie in das noch leere Esszimmer, wo er das Licht des Kronleuchters mit dem Dimmer zu einem warmen, weichen Schein heruntergedreht hatte. Herrliche Musik füllte den Raum, und als er sie nun in seine Arme zog, seufzte sie vor Vergnügen und freute sich darüber, wie wundervoll sie zusammenpassten.
    Sie schienen durch das Zimmer zu schweben, und nachdem der Walzer ausgeklungen war, begann ein neuer.
    Oh, William, dachte Bailey. Es ist wie ein Traum, der wahr geworden ist. Dieser Mann gab ihr das Gefühl, sehr weiblich, sehr schön und sehr begehrenswert zu sein. Ihr war, als würde sie tatsächlich eine Prinzessin auf einem Ball sein. Hingebungsvoll schmiegte sie sich an ihn, und seine männliche Kraft ließ sie erschauern vor Verlangen.
    Es ist himmlisch, sie in den Armen zu halten, dachte William. Sie fühlte sich so zart an, wie der Kolibri auf dem Buch. Baileys Geschenk bedeutete ihm viel. Er würde es immer griffbereit hinlegen, um es jederzeit anschauen zu können, und dabei an die hinreißende Frau denken, die es für ihn ausgesucht hatte. Doch noch viel mehr wünschte er sich, immer ihre Nähe und ihre verlockende Süße zu spüren.
    Oh, Bailey … Sehnsüchtig zog er sie noch dichter an sich. Ihre weichen Brüste pressten sich an seinen Oberkörper, ihre schlanken, geschwungenen Schenkel lagen fest an seinen, und der Duft ihrer Haut hüllte ihn ein. Er wollte sie mit jeder Faser seines Körpers. Er war so erregt, dass er brannte vor Begierde nach dieser Frau.
    Er beendete den Tanz und suchte ihren Blick. Sie sah zu ihm auf, und dann verschmolz sein Mund mit ihrem. Was sie mit solcher Intensität zueinander hingezogen hatte, von dem Tag an, da sie sich begegnet waren, fing sie nun ein wie ein feingesponnenes Netz. Sie brauchten einander, nur gemeinsam konnten sie ihre tiefe Sinnlichkeit leben.
    Baileys Herz raste, als würde es gleich zerspringen, und ein Zittern lief durch ihren Körper. Sie hatte es an der Glut seines Kusses gespürt und sah es nun in seinen samtgrauen Augen, dass William sich ebenso nach ihr verzehrte wie sie sich nach ihm.
    Benommen senkte sie den Blick. Sie erkannte, dass sie sich dem Moment näherte, der jede Vernunft unmöglich machte. Sollte sie innehalten, oder sollte sie weitergehen? Durfte sie es sich erlauben, ihrem Verlangen zu folgen und für diese eine Nacht alle Gedanken an Morgen, alle Vorsätze und Ermahnungen fallenlassen?
    Sie war nur für eine begrenzte Zeit Cinderella. In ihrem Leben gab es keinen Raum für einen besonderen Mann.
    Das wusste sie.
    Und William Lansing war ein besonders gefährlicher Mann, weil er sie so rasend schnell und stark in seinen Bann gezogen hatte.
    Sie wusste das.
    Und gerade diesen Mann begehrte sie unendlich und mit überwältigender Leidenschaft. Doch nach einer Liebesnacht mit ihm würde sie ins Bodenlose stürzen und in den düsteren, einsamen Stunden danach weinen.
    Auch das wusste sie.
    Aber es war ihr egal.
    Es gab nur das Jetzt. Und ihn. William.
    Erneut spürte sie seine Lippen auf ihren. Der Kuss erfüllte sie mit wundervollen Empfindungen. William zu küssen war wie ein Rausch. Seine Zunge glitt tief und heiß durch ihren Mund, und ihr Feuer verhieß noch mehr, eine noch unbändigere und wildere Leidenschaft.
    „Bailey.“ Williams Stimme war ein heiseres Flüstern. „Ich will mit dir schlafen.“
    Bailey lächelte. Es war ein sanftes und zärtliches, ein sehr weibliches Lächeln, das mehr ausdrückte als alle Worte, und es riss William hin.
    Er hob Bailey auf seine Arme und trug sie den langen Flur entlang in sein Schlafzimmer. Nur um die Bettdecke zurückzuschlagen und eine kleine Nachttischlampe anzuschalten, ließ er sie kurz los.
    Dann zog er sie wieder an sich und schlang so fest die Arme um sie, als würde er sie nie wieder loslassen wollen. Gerade weit genug, um sie anschauen zu können, bog er ein wenig ihren Kopf zurück.
    Baileys blaue Augen waren schwarz vor Verlangen, und leise aufstöhnend schob er die Finger in ihre dunklen, seidigen Locken und ergriff dann erneut Besitz von ihrem Mund, in einem hungrigen, drängenden Kuss.
    Er ließ die Hände unter ihren Pullover gleiten und strich liebkosend über ihren samtweichen Rücken. Schließlich umfasste er

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