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Baccara Exklusiv Band 04

Baccara Exklusiv Band 04

Titel: Baccara Exklusiv Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Carroll Cait London Karen Leabo
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fragte sie erstaunt.
    "Einige Dinge gehen nicht schnell genug", zog er sie auf.
    "Lucas", flüsterte sie so traurig, dass es ihm wehtat. "Bist du dir darüber im Klaren, dass ich nicht Honey bin?"
    "Nein", erwiderte er unbekümmert und strich ihr sanft über die Wange.
    Ihre Augen verdunkelten sich, und ihr Atem wurde unregelmäßig.
    "Du verwirrst mich."
    "Genau das habe ich auch vor. Die Mädchen sind in der Schule", erklärte er und stellte sein Glück auf die Probe, indem er mit der Hand unter den schweren Stoff ihrer Jacke glitt. Er streichelte ihre Rippen und fuhr die Rundung ihrer Brust nach.
    "Lucas, du bist unmöglich", flüsterte sie und spürte, wie ihr in Wallung geratenes Blut ihre Wangen rot färbte.
    "Nein, ich habe Sehnsucht nach dir, das ist alles", verbesserte er sie und knabberte spielerisch an ihrer Unterlippe. Dann fuhr er mit der Hand unter ihren Pullover und massierte ihre Brust. "Es ist kalt hier draußen", murmelte er und dachte an die Wärme ihres Körpers.
    Auf einmal wurde ihm klar, wie einsam er die ganzen Jahre gewesen war, und unwillkürlich presste er die Frau an sich heran, die die Kälte aus seinem Herzen vertrieb und ihn wieder wie ein Mann fühlen ließ.
    Sie schmiegte sich an ihn und legte die Arme um seinen Nacken. "Du Armer", zog sie ihn auf, aber ihr Lächeln verschwand, als seine Erregung wie eine unkontrollierbare Macht auch auf sie überging und die Leidenschaft wie Feuer in ihr aufloderte.
    Ein Bussard schrie hoch über ihnen in der Luft, und Wayne rannte bellend einem Kaninchen hinterher, als Lucas ihren BH öffnete. Ihre Brüste waren weich und voll, und eine sanfte Röte breitete sich über ihr Gesicht aus, als Lucas sie sanft in seinen Händen wiegte. "Dein Körper verändert sich bereits, Liebes. Er ist reifer geworden …"
    "Du lieber Himmel, Lucas, ich komme mir vor wie eine Tomate oder eine Melone." Chastity verbarg ihr Gesicht an seinem Hals. "Das geht alles viel zu schnell. Es dreht sich alles in meinem Kopf."
    Dann begann er sie zu küssen, nahm sich, was er wollte, und sie hatte die Arme fest um ihn geschlossen, um den kalten Wind abzuhalten. "Ich brauche dich", sagte er rau. "Du bist mein." Lucas spürte die alte Angst, als Chastity ihn nachdenklich ansah, und sein Herz klopfte laut.
    Dann begann sie zu lächeln und löste seine Furcht auf wie die Sonne den Morgennebel. "Mach dir keine Sorgen, Babe", flüsterte sie und küsste seine Mundwinkel. "Ich werde auf dich aufpassen."
     
    Vier Tage später gab Chastity in einer kleinen Stadt namens Chip einem Mann das Jawort, den sie in den letzten Tagen kaum gesehen hatte. Er stand in seinem blaugrauen Anzug, den er sonst nur für den sonntäglichen Kirchgang anzog, mit verschlossenem Gesichtsausdruck neben ihr.
    Sie hatten einen kleinen Empfang für die Nachbarn gegeben, und den ganzen Tag lang hatte er seine Töchter für belanglose Dinge angefahren, die diese Samstagnacht bei einer Freundin verbringen würden. Er betrachtete kaum Chastitys Hochzeitskleid, das mit seiner zarten weißen Spitze und den langen Ärmeln sehr hübsch aussah, und als er ihr hastig den schmalen Goldreif an den Finger steckte, hatte sein verbitterter Ausdruck sie erschreckt.
    Um zwanzig Uhr an diesem Abend kämpfte Chastity gegen die Wut an, die in ihr kochte, seit Lucas sie mit finsterem Gesicht vor dem Haus abgesetzt hatte.
    "Verflixt", murmelte Chastity, während sie darauf wartete, dass ihr Bräutigam endlich ins Haus kommen und mit ihr ins Bett steigen würde. In den vier Tagen, die sie in diesem Haus verbracht hatte, war ihr klar geworden, dass Lucas seine Töchter sehr liebte, aber nicht wusste, wie er mit ihnen denn reden sollte.
    Sie verschränkte die Arme über ihrem Spitzennachthemd, schloss die Augen und erinnerte sich an die abgenutzte Brieftasche, die Lucas geöffnet hatte, um den Prediger zu bezahlen, und wie er sich dann zu seinen Töchtern wandte, um ihnen ebenfalls zwei Scheine zu überreichen. Sie hätte Lucas gern ihre Ersparnisse gegeben – wenn sie welche gehabt hätte. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie viel die Reise für die ganze Familie nach Chicago und der gemietete Wagen für ihren Umzug gekostet haben musste. Geld, das sicherlich bereits für andere wichtige Sachen verplant gewesen war und ein großes Loch in die Haushaltskasse gerissen hatte.
    "Verflixt", murmelte sie noch einmal, holte kalten aufgeschnittenen Braten aus dem Kühlschrank und stellte eine Flasche Rotwein auf den Tisch. Sie goss den Wein in ein

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