Baccara Exklusiv Band 04
Mannequinfigur nennt", stellte er fest und betrachtete verlangend ihre Brüste, die vor Sehnsucht bereits schmerzten. Er strich über ihren Bauch, und Chastity errötete, als sein Blick noch tiefer hinabwanderte. Zu ihrem Ärger musste sie feststellen, dass sie vor Erregung bebte.
"Ich habe Diäten nie für sinnvoll gehalten", erklärte sie befangen, ihr war nur allzu bewusst, dass sie nackt seinen Blicken preisgegeben war, während er selbst noch angezogen war.
Sie wollte ihn ausgezogen und im Bett haben – und zwar sofort. Chastity blickte sich in der dunklen Scheune um.
"Das Bett ist nicht der einzige Platz, in dem ich dich lieben will. Kleines", erklärte Lucas, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Er betrachtete ihr Gesicht und knipste das Licht aus.
Vielleicht geht er mit mir in den alten Laster, dachte sie und sehnte sich verzweifelt nach seinem warmen Körper. Verflixt, wie liebten sich denn die Leute in Oklahoma?
Als er leise lachte und sich eine Strähne ihres Haars um den Finger wickelte, schaute Chastity ihn mit zusammengezogenen Brauen an. "Dir gefällt diese Situation, nicht wahr?"
"So ist es, Liebling. Ich brauche dich nur anzusehen, und schon weiß ich, was in deinem hübschen Kopf vorgeht. Es ist ganz schön erhebend, wenn eine Lady …"
"Halt deinen Mund", befahl Chastity schroff. "Und leg dich dort auf die viereckigen Heudinger."
"Ballen. Es sind Heuballen", verbesserte Lucas sie.
"Was auch immer es ist, leg dich einfach nur darauf." Verflixt, wenn er sie nicht sofort in seinen Armen hielt, würde sie noch explodieren. "Du bist wirklich ein schwieriger Mann, Lucas Walkington", stellte sie fest, als er endlich anfing, sich auszuziehen.
Nachdem er sein Hemd neben ihren Mantel auf die Heuballen geworfen hatte, ging er zu dem kleinen Lastwagen und holte eine Decke heraus. "Das muss reichen", sagte er und bedeckte damit das Heu.
"Leg dich jetzt hin, Darling", befahl sie und konnte sich kaum noch beherrschen. Das Verlangen, das dieser Mann in ihr weckte, ließ es nicht zu, dass sie die Rolle der scheuen Braut übernahm. Lucas schien ihr Spiel zu genießen. Er zog sich rasch die Schuhe samt Socken aus, dann folgten seine Jeans und der Slip. Als sie sich vor ihn stellte und leicht mit der Hand über seine schwellenden Muskeln fuhr, spannte sich sein Körper unwillkürlich an.
"Du bist der Boss", sagte Lucas, und seine Stimme bebte vor Erregung. "Was machen wir nun?"
"Leg dich hin … nein, warte." Sie umarmte ihn, schmiegte sich verführerisch an ihn und presste stürmisch die Lippen auf seinen Mund. Lucas war so überrascht von ihrer Ungeduld, dass er leicht taumelte und beide, immer noch fest umschlungen, auf die Decke fielen.
"Nimm mich, Lucas", stöhnte sie, unfähig, auch nur noch eine Minute länger zu warten. "Ich will dich in mir fühlen." Chastity schloss die Augen, und Momente später wurde sie in ein Universum der Lust und der Ekstase getragen.
Etwas später lag sie auf Lucas' warmem Körper, ihren Mantel über sie gebreitet, und wartete darauf, dass sich ihr Herzschlag wieder normalisierte.
Er lachte leise in ihr Ohr. "Das war das größte Kompliment, das ich je erhalten habe."
Sie hob leicht den Kopf. "Was für ein Kompliment?" fragte sie erstaunt.
"Dass ich dich so erregt habe. Ich brauchte nur in dich einzudringen, um dich zum Höhepunkt zu bringen. Es ist gut für einen Mann, zu wissen, dass er für seine Frau attraktiv ist.
"Was machen wir jetzt?" Sie spürte den Humor in seinen Worten, aber auch das erneute Verlangen, das langsam wieder in ihm erwachte.
Viel später lag sie glücklich und zufrieden in seinen Armen. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass er ein so guter Liebhaber war. Sie warf ihm einen zärtlichen Seitenblick zu – er war wild und leidenschaftlich, aber gleichzeitig auch zärtlich und rücksichtsvoll. Sie spürte plötzlich eine Energie in sich wie seit Wochen nicht mehr. "Lass uns etwas essen", flüsterte sie.
"Essen?" neckte er sie. "Ich bin froh, dass ich atmen kann." Chastity streichelte seine bartstoppelige Wange und küsste ihn leicht auf den Mund. "Darling, auf dem Küchentisch steht kalter Braten."
Er hielt sie am Handgelenk fest, damit sie noch eine Weile neben ihm blieb, und Chastity musste sich eingestehen, dass sie seinen misstrauisch-abwägenden Blick liebte. Ihr erotischer Überfall schien ihn überrascht zu haben.
Nachdem sie ins Haus zurückgegangen waren, duschte sie sich ausgiebig und zog sich dann ein neues Nachthemd an. Sie
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