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Baccara Exklusiv Band 04

Baccara Exklusiv Band 04

Titel: Baccara Exklusiv Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Carroll Cait London Karen Leabo
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und Erfolg verliehen, in Jeans wirkte er lässig und atemberaubend männlich.
    "Irgendwas nicht in Ordnung?"
    Verdammt, er hatte sie dabei ertappt, wie sie ihn anstarrte. "Hm, ja. Es geht um die Stromrechnung", sagte sie hastig. "Sie versetzt mich immer in schlechte Laune."
    "Ach so." Er machte eine kurze Pause. "Es ist mir unangenehm, dich damit belästigen zu müssen, aber könntest du mich zum Flughafen bringen? Wenn wir bald fahren, habe ich noch genügend Tageslicht, um …"
    "Du gehst?" Der hysterische Unterton in ihrer Stimme gefiel ihr gar nicht.
    "Aber sicher. Du hast hier alle Hände voll zu tun, und ich würde dir nur im Weg stehen. Außerdem muss ich mich um meine Firma kümmern. Ich habe ein paar wichtige Geschäfte aufgeschoben, um hier herzufliegen."
    Natürlich kann er nicht unbegrenzt bleiben, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. "Ich verstehe."
    "Unter diesen Umständen kann es dir doch auch nur recht sein, wenn ich gehe", erklärte er.
    "Welche Umstände?"
    "Du weißt schon." Er räusperte sich. "Dankbarkeit."
    "Ach das", winkte sie ab.
    "Ach das?" wiederholte er und stemmte die Fäuste in die Hüften. "Ich muss ja einen überwältigenden Eindruck auf dich gemacht haben", bemerkte er ironisch.
    Sie hatte sein empfindliches männliches Ego nicht verletzen wollen. "Richtig", sagte sie deshalb ganz offen, "das hast du. Aber darum geht es nicht."
    "Worum geht es dann?"
    "Es ist so … ich war wohl etwas zu optimistisch. Ich brauche mehr als diese zwei Wochen."
    Seine Miene verhärtete sich. "Und wie viel mehr Zeit brauchst du?"
    "Nicht mehr Zeit, sondern mehr Geld. Sie werden mir den Strom abschalten, und ehrlich gesagt, es kommt mir nicht korrekt vor, noch weitere Eier-Anteile zu verkaufen, nachdem sich dir jetzt die Chance bietet, die Ranch zu verkaufen. Dann wären die Anteile sowieso wertlos."
    "Wie viel mehr Geld?" fragte er vorsichtig.
    "Hundertfünfzig Dollar."
    Er nickte und war offensichtlich erleichtert. "Verdammt, ich hätte daran denken müssen. Schließlich bin ich jetzt ja auch für die Schulden der Ranch verantwortlich, und so werde ich dir, bevor ich gehe, für alle ausstehenden Rechnungen Schecks ausschreiben. Zumindest die dringendsten Forderungen kann ich wohl befriedigen."
    Der Druck auf ihrer Brust ließ merklich nach, und sie atmete tief ein. "Danke, das wird mir eine große Hilfe sein. Aber …"
    "Was ist denn jetzt noch?" fragte er eine Spur ungeduldig.
    "Könntest du noch eine Kleinigkeit für eine Hilfskraft drauflegen?" sagte sie zögernd. "Wenn ich die Vögel dazu bringen kann, mit Eierlegen anzufangen, werde ich eine ganze Menge Arbeit haben. Ich könnte meinen Bruder für ein paar Stunden nach Schulschluss einstellen. Er arbeitet billig."
    "Ich nehme an, das lässt sich machen. Aber dir ist sicher klar, dass ich nicht die Absicht habe, mein ganzes Geld in dieses schwarze Loch zu werfen. Meine Barreserven sind begrenzt, zumindest bis zum nächsten Jahr. Mein gesamter Verdienst ist in meine Finanzierungsgesellschaft in St. Louis geflossen."
    "Ich verstehe", erwiderte Karen pikiert. "Und ich versichere dir, ich habe hier niemals auch nur einen Penny ausgegeben, der nicht absolut notwendig gewesen wäre. Was ist denn in einem Jahr?" wollte sie dann wissen.
    "Dann werde ich dreißig. Dann kann ich über das Treuhandvermögen verfügen, das mein Vater mir hinterlassen hat. Er wollte nicht, dass ich eher an das Geld herankomme, damit ich erst aus eigener Kraft Erfolg habe und lerne damit umzugehen."
    "Du klingst überhaupt nicht enttäuscht", stellte sie fest.
    "Das bin ich auch nicht. Er hatte Recht. Als er starb, war ich dreiundzwanzig, und ich bildete mir ein, alles zu wissen. Wenn ich zu dem Zeitpunkt über eine Million Dollar geerbt hätte, wäre ich faul auf meinem Allerwertesten sitzen geblieben und hätte nichts aus meinem Leben gemacht. Stattdessen habe ich hart gearbeitet, um dorthin zu kommen, wo ich jetzt bin. Und ich bin stolz darauf."
    "Eine Million?" fragte sie atemlos. Das war ja fast doppelt so viel, wie die Ranch und der gesamte Tierbestand wert waren. Was sich mit dieser Unmenge Geld für die Ranch und Rocky Ridge alles machen ließe! Sie schämte sich vor sich selbst, weil sie so gierig auf diesen Treuhandfonds war.
    "Zwei Millionen, wenn man die Zinsen dazurechnet", erwiderte Mike. "Aber erst in einem Jahr. Es kann uns also jetzt nicht aus der Misere helfen."
    Uns. Karen gefiel der Klang dieses Worts. Es bewies, dass Mike seine Verantwortung für die Ranch

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