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BACCARA EXKLUSIV Band 40

BACCARA EXKLUSIV Band 40

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gerard
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Weg zur Tür inne. „Ich erinnere mich nicht, dich um deine Zustimmung gebeten zu haben.“
    Sie seufzte. Jetzt saß sie ihn der Falle. Selbst mit ihrem Spott hatte sie ihn nicht verjagen können, wie sonst immer. Warum wollte Daniel ihr plötzlich einen Gefallen tun? Es ging ihr auf die Nerven, aber schließlich ging der ganze Mann ihr auf die Nerven. Trotzdem gefiel ihr die Art, wie er seine Brille putzte und wie er die Schultern gerade hielt. Tatsächlich gefiel ihr sehr viel an ihm.
    Was für ein Pech, dass er so fest von seiner männlichen Überlegenheit überzeugt war.

2. KAPITEL
    „Dein Wagen riecht wie du, Daniel. Würzig und männlich und …“ Lacy atmete tief ein, „nett.“
    Daniel hatte Mühe, sich auf den Weg zu konzentrieren. Seit er Lacy sehr sanft auf den Rücksitz gelegt hatte, piesackte sie ihn mit Bemerkungen dieser Art. Es fiel ihm immer schwerer, sie zu überhören. Seine oft gerühmte Selbstbeherrschung hing an einem seidenen Faden.
    Er warf einen Blick in den Rückspiegel. Lacy hatte sich auf die Seite gedreht und versuchte in der abgetragenen hellgrünen OP-Hose und ihrem schwarzen Cape, das er wie eine Decke über sie geworfen hatte, elegant und sexy auszusehen. Lacy trug sonst fast ausschließlich Schwarz. Um Aufsehen zu erregen, da war er sicher, und er musste ja auch zugeben, dass sie hinreißend darin aussah. Der Gegensatz zwischen ihrem hellblonden Haar, den grünen Augen und dem Schwarz war atemberaubend.
    Aber sie würde genauso atemberaubend aussehen, wenn sie nichts anhätte.
    Hastig drängte er den Gedanken zurück und räusperte sich. „Das ist das Leder. Mein Wagen ist vielleicht bieder, wie du es ausdrückst, aber er ist auch allererste Güte.“
    „So wie du, Daniel?“
    Zum Teufel mit ihr, konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen? Er versuchte das Thema zu wechseln. „Wie fühlst du dich?“
    „Mach dir nicht solche Sorgen um mich, sonst bekomme ich noch einen Herzinfarkt. Ich bin so etwas nicht von dir gewöhnt. Der Schock könnte mich töten.“
    „Lacy …“
    „Es geht mir prima. Ich bin nur ein bisschen benommen.“
    Sie klang auch so, und in seiner leider ungezügelten Fantasie hatte er das erotische Bild vor Augen, wie Lacy am Morgen nach einer langen, leidenschaftlichen Nacht aufwachte. Er musste die Zähne zusammenbeißen.
    Mit leicht heiserer Stimme sagte er: „Wir sind bald bei dir. Du hast Schmerzen und brauchst Ruhe.“
    Mit einem kleinen Seufzer wechselte sie ein wenig ihre Stellung. Sie war sichtlich bestrebt, so gut es ging, ihre Beschwerden vor ihm zu verbergen, und das machte ihn seltsamerweise noch wütender. Er wollte nicht, dass sie tapfer war, er wollte ihre Rücksichtnahme nicht. Er wollte seine Abneigung gegen sie verstärken.
    Er hatte ihr ein Schmerzmittel verschrieben, aber jetzt fiel ihm ein, dass sie keine Möglichkeit hatte, es zu besorgen. Er und Annie sprachen zwar nicht mehr über Lacy, da sie zu einer Art Zankapfel zwischen ihnen geworden war, aber er wusste von seiner Schwester, dass Lacy allein lebte. Sie konnte jetzt aber nicht gut selbst zur Apotheke gehen, und da Max und Annie momentan nicht zur Verfügung standen, gab es vielleicht niemanden, den sie schicken konnte. Die nächsten Tage würden schwierig für sie sein.
    Sie brauchte ihn.
    Also würde er die Tabletten für sie besorgen. Er brauchte morgen nicht zu arbeiten und hatte auch nichts Wichtigeres vor, als einige Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Da es bis Weihnachten nur noch zwei Wochen waren, blieb ihm nicht mehr viel Zeit. Aber ein, zwei Tage konnte er für Lacy erübrigen. Immerhin, sagte er sich, um seinen Entschluss zu rechtfertigen, gehört Lacy für Annie zur Familie. Und obwohl sie sich in letzter Zeit dank Lacys Einmischung oft in die Haare gerieten, lag ihm sehr viel an der Meinung seiner Schwester über ihn.
    Daniel parkte vor Lacys Apartmenthaus und stieg aus. Er war einmal hier gewesen, um Annie abzuholen, als ihr Wagen nicht angesprungen war. Er war zwar nicht hineingegangen, wusste aber von Annie, dass Lacys Apartment sich im zweiten Stockwerk befand.
    Lacy balancierte mehr oder weniger erfolgreich ihr Gewicht auf der gesunden Hüfte, um hochzukommen. Die Anstrengung ließ sie erblassen und das Gesicht vor Schmerz verziehen.
    Er schimpfte innerlich über ihre Dickköpfigkeit. „Bleib liegen, Lacy. Ich trage dich hinauf.“
    Er hörte ihr gezwungenes Lachen, beachtete es aber nicht. Sein Entschluss war gefasst, und er würde ihn in die Tat umsetzen, so

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