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BACCARA EXKLUSIV Band 40

BACCARA EXKLUSIV Band 40

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gerard
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„Das wird nicht nötig sein. Ich werde mich um sie kümmern.“
    Einen Moment lang herrschte Stille. Daniel hatte die Worte noch im Ohr, wusste, dass er es war, der sie ausgesprochen hatte, und hätte fast den Kopf geschüttelt, um sie zu leugnen. Er wollte sich nicht um Lacy kümmern. Himmel noch mal, er mochte die Frau doch gar nicht. Er fand sie sogar entschieden lästig! Vor allem missbilligte er ihre Lebensart und die heftige Wirkung, die Lacy auf ihn ausübte. Während er sich noch den Kopf darüber zerbrach, was er sagen könnte, um aus der Situation wieder herauszukommen, in die er sich gebracht hatte, lehnte Lacy sich zurück und sah ihm forschend ins Gesicht.
    Sie schien selbst erschrocken zu sein und bereit, gegen seinen Vorschlag zu protestieren, und das machte ihn nur noch wütender. Gegen jede Vernunft war er jetzt erst recht entschlossen, auf jeden Fall zu bleiben, ob sie es nun wollte oder nicht!
    „Kein Wort von dir, junge Dame. Und wenn du nun genug geplaudert hast, würde ich dich gern zu deiner Wohnung bringen. Du bist zwar nicht schwer, aber auch kein Federgewicht.“
    Die Männer machten ihm hastig Platz und wünschten Lacy eine gute Nacht.
    Lacy grinste und streichelte mit den Fingerspitzen Daniels Nacken. Daniel überlief es heiß.
    „Ich bin eine schwere Last für deinen Rücken, was?“
    „Eher für meine Geduld“, sagte er leise und fügte hinzu: „Bei all dem männlichen Wirbel um deine schöne Person kann einem ja übel werden. Jetzt weiß ich auch, warum du dir gerade dieses Apartmenthaus ausgesucht hast. Wohnen hier eigentlich auch Frauen?“
    Lacy hob erstaunt die Brauen. „Schöne Person? War das tatsächlich ein Kompliment, Daniel?“
    Er zögerte auf der nächsten Stufe und sah auf Lacy hinunter. Ihr Lächeln war spöttisch. Ihre Fingerspitzen lagen immer noch zart in seinem Nacken.
    „Ich habe es nicht ernst gemeint“, brummte er und ging weiter die Treppe hinauf. Vor ihrer Wohnungstür fragte er: „Wo ist dein Schlüssel?“
    „In meiner Umhängetasche. Einen Moment.“ Sie holte ihn heraus, beugte sich vor und schloss auf. Aber sie drückte die Klinke nicht hinunter, um zu öffnen. „Ich danke dir, dass du mich nach Hause begleitet hast, Daniel. Ich weiß das zu schätzen. Wenn deine Schwester wieder einmal von deinen Tugenden zu schwärmen anfängt, werde ich wohl ein wenig zustimmen müssen – zu seltenen, außergewöhnlichen Gelegenheiten.“
    Sie lächelte ihn honigsüß an, aber er blieb eisern. Was für eine anstrengende Frau, dachte Daniel. „Mach die Tür auf, Lacy.“
    Sie runzelte die Stirn. „Du kannst mich jetzt absetzen. Ich bin sehr gut in der Lage, allein zu gehen.“
    „Mach die Tür auf. Ich habe dich hergebracht, da kann ich genauso gut auch den letzten Schritt tun. Außerdem wirst du Hilfe brauchen.“
    „Oh! Begleitest du alle deine weiblichen Patienten nach Hause und bietest ihnen deinen persönlichen Beistand an?“
    Es fiel ihm schwer, aber er schaffte es, ruhig zu bleiben. Nein, er würde sich nicht von ihr provozieren lassen. „Nur denjenigen, die sich bei meiner Familie einschmeicheln. Annie würde es mir nie verzeihen, wenn ich dich jetzt dir selbst überließe. Und nun mach die Tür auf.“
    „Ich möchte dich aber nicht in meiner Wohnung haben.“
    Sie senkte den Blick, als sie das sagte, und sein Misstrauen wuchs. Er stellte sich die wildesten Dinge vor: Spiegel an der Decke, überall Sexmagazine, vielleicht sogar ein Mann oder zwei, die ihre Anweisungen erwarteten. Seine Laune wurde nicht besser, und er griff ungeduldig selbst nach der Klinke.
    „Verdammt, Daniel, das ist meine Wohnung, und du bist nicht eingeladen!“
    „Halt den Mund, Lacy.“
    „Das ist ein Leitmotiv bei uns, was? Jedes Mal, wenn ich Vernunft in deinen Dickschädel bringen will, sagst du mir, ich soll den Mund halten.“
    Er trat ein – und blieb abrupt stehen. So hatte er sich Lacy McGees Zuhause nicht vorgestellt – Lacy McGee, die große Expertin für Liebe, Sex und Partnerschaft. Es gab keinen einzigen schwarzen Gegenstand zu sehen, keine Lektüre bestimmter Art – nichts, das auf die Frau hindeutete, die er kannte.
    Es sah hier eher wie im Salon einer Großmutter aus. Spitzendeckchen lagen auf fast allen antiken Möbeln, und Tiffany-lampen schenkten dem Raum den sanften Schein bunter Farben. Das Sofa war mit einem Stoff bezogen, der ein lebhaftes Blumenmuster aufwies. Der polierte Holzfußboden wurde hier und da von handgewebten Teppichen

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