BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
was.“
„Ich versuche es ja, wie du siehst.“
Der Hund schien allmählich einzusehen, dass er das Eichhörnchen nicht erreichen konnte. Er sprang auf den Beckenrand und begann sich kräftig zu schütteln.
„Oh, Mrs. Cavanaugh, es tut mir so leid.“ Ihre bevorzugte Kundin kam plötzlich von irgendwoher, stand neben dem Hund und wurde ziemlich nass. Ellen nahm eine Serviette und versuchte verzweifelt, die Wasserflecken auf der Bluse der Kundin abzutupfen.
„Ach, lassen Sie mich in Ruhe“, erwiderte die alte Dame unwirsch und riss ihr das Tuch aus der Hand.
Am liebsten hätte Porter ihr jetzt ein paar Takte gesagt, aber er beherrschte sich und lächelte sie freundlich an. „Das ist alles meine Schuld, ich komme natürlich für den entstandenen Schaden auf. Das gilt selbstverständlich für jeden von Ihnen hier“, erklärte Porter so laut, dass alle ihn hören konnten. Dann hakte er Ellen unter und führte sie ins Haus. Als er sich noch einmal schnell umdrehte, sah er zu seiner Zufriedenheit, dass die Gäste wieder Platz genommen hatten und ihre gemütliche Kaffeepause genossen.
„Du bist wirklich unbeschreiblich“, murmelte Ellen auf dem Weg in ihr Büro.
„Was geschehen ist, tut mir aufrichtig leid. Es war unüberlegt, mit dem Hund hierherzukommen. Ich bin ganz zerknirscht. Soll ich mir die Kehle sofort durchschneiden oder später?“
„Sofort, wenn ich bitten darf.“
„Hast du ein scharfes Messer hier?“
„Verschwinde, aber auf der Stelle.“
„Nur, wenn du mir versprichst, morgen Abend auf die Party zu kommen.“
„Ich verspreche dir im Augenblick alles. Ja, ich komme. Aber bitte nimm jetzt deinen Hund und verschwinde.“
„Okay.“ Er beugte sich blitzschnell zu ihr hin und gab ihr einen Kuss auf die geöffneten Lippen.
„Bis morgen, dann.“
„Es sieht aus, als mag mein Sohn dich sehr.“
Ellen schaute hoch und blickte ihn an. Sie saß auf dem Sofa und schaukelte Matt auf den Knien, der vor Vergnügen quiekte. Ihm schien das offensichtlich großen Spaß zu machen.
„Ach, tut das gut, dass du mich wieder anlächelst und dem großen Bösewicht verziehen hast“, witzelte Porter.
Als Ellen vor einer Stunde kam, war die Party schon richtig in Schwung. Porter hielt Matt auf dem Arm, als er ihr die Tür geöffnet hatte und sie Freunden und einigen Nachbarn vorstellte. Ellen war im Zweifel, ob es klug gewesen war, die Einladung anzunehmen, aber jetzt war sie hier und wollte nicht mehr darüber nachdenken, sondern das Fest genießen. Einige der anwesenden Gäste kannte Ellen, da sie schon in ihrem Café gewesen waren.
Als sie einen Moment mit Porter und Matt allein war, gab sie dem Kleinen ihr Geschenk. Sie hatte ein kuscheliges Stofftier für ihn ausgewählt. Zu ihrer eigenen Überraschung streckte Matt die Arme nach ihr aus. Als Porter ihr das Kind reichte, lächelte Ellen ihn glücklich an. Aber Ellen war realistisch, sie war sicher, dass der Kleine nur deswegen zu ihr wollte, weil ihm ihr Geschenk so gut gefiel.
Immer wieder spürte Ellen, dass Bonnie ihr böse Blicke zuwarf, aber sie kam zum Glück nicht in ihre Nähe.
„Wo ist denn eigentlich das jagende Untier heute?“, fragte Ellen.
„Draußen.“
„Hat Matt sich darüber gefreut?“
„Was denkst du denn? Es war Liebe auf den zweiten Blick bei ihm.“
„Wieso auf den zweiten Blick?“
Porter kniff seinem Söhnchen zärtlich ins Ohr. „Matt zog den kleinen Hund am Schwanz, da musste ich erst einmal ernsthaft mit ihm reden und ihm klarmachen, wie man mit Haustieren umgeht.“
„Ach, ich verstehe.“
„Aber seitdem sind die beiden die dicksten Freunde.“
„Das macht mich aber sehr glücklich.“
Porter strahlte. „Das glaube ich.“
Ihre Blicke trafen sich. Ellen sah die Leidenschaft in seinen Augen aufblitzen und wusste, dass er an ihre gemeinsame Nacht dachte. Er wollte sie, und dieser Gedanke weckte auch in ihr das Feuer. Pulsierende Hitze durchströmte sie, ihr ganzer Körper war wie elektrisiert, und zwischen ihren Schenkeln spürte sie ein vertrautes Ziehen. Durch ihren Kopf schwirrte ständig der Satz, den Porter ihr vor drei Tagen beim Abschied gesagt hatte: „Du gehörst mir.“
Bis jetzt war sie sich nicht klar darüber, wie er das gemeint hatte, und hatte sich entschlossen, diese Worte nicht allzu wichtig zu nehmen.
„Möchtest du jetzt etwas essen? Ich kann dir eine wunderbare Torte und Eiscreme anbieten.“ Porters Stimme klang rau, und er räusperte sich.
„Nein danke, aber lass du
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