BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
dich nicht aufhalten.“
„Ich kann es noch gar nicht fassen, dass mein Sohn schon zwei Jahre alt ist.“
„Da beginnt eine schwierige Zeit.“
„Ich freue mich darauf. Vermutlich muss ich dem kleinen Kerl dann öfter einen Klaps auf den Po geben als bisher.“
„Du bist ein großartiger Dad.“
Porters Augen verdunkelten sich noch mehr, als er zu ihr sagte: „Und du würdest eine wunderbare Mom abgeben.“
Ellen hielt die Luft an, seine Worte hatten eine eigenartige Spannung zwischen ihnen beiden ausgelöst. Ellen war das peinlich, und sie überlegte, wie sie wieder sicheren Boden unter den Füßen gewinnen konnte.
Porter schimpfte leise. „Leider wird das ja nie geschehen.“
„Ich …“
In dieser Sekunde läutete ihr Handy, das sie immer bei sich hatte.
„Das Telefon scheint uns zu verfolgen“, murrte Porter.
Ellen stimmte ihm zu, aber sie nahm das Handy aus der Tasche und meldete sich. Nachdem sie einen Moment schweigend zugehört hatte, sagte sie: „Das kannst du doch nicht machen. Wie soll das gehen? Ich kann hier nicht gut sprechen, ich rufe später zurück, ist das okay?“
Mit zitternden Fingern unterbrach sie die Verbindung.
„War das wieder Samuel?“
„Nein.“
„Wer war es denn? Du bist ja schneeweiß geworden.“
In ihrer Aufregung hätte Ellen beinahe gesagt, dass ihn das nichts angehe, aber sie nahm sich zusammen und antwortete ihm höflich. „Es war Liz Sample, die mein Café in Tyler führt.“
„Und?“
„Sie hat gekündigt.“
„Was bedeutet das?“
Jetzt wurde Ellen ungeduldig. „Das ist doch wohl klar. Ich muss nach Tyler fahren und einen Ersatz für sie finden.“
„Ich vermute, dass du dann auch Samuel sehen wirst?“
„Was soll die Frage?“
„Ich wünschte, du würdest nicht fahren.“
Jetzt reichte es ihr. „Was wäre denn dein Vorschlag in dieser Situation?“
Einen Moment sagte Porter nichts, dann brach es aus ihm heraus: „Bleib hier bei mir, und heirate mich.“
17. KAPITEL
Wie viel Uhr war es inzwischen?
Ellen schaute zum x-ten Mal auf die Uhr an der Wand ihres Wohnzimmers. Mitternacht. Aber sie war überhaupt noch kein bisschen müde. Seit sie von der Party zurück war, hatte sie begonnen, wie eine Wilde ihre Wohnung aufzuräumen.
Unglücklicherweise war sie schon fast fertig. Womit konnte sie sich jetzt noch beschäftigen? Vielleicht ihr Café bis aufs i-Tüpfelchen in Ordnung bringen?
Ellen war so nervös und aufgedreht, dass sie unter einem regelrechten Beschäftigungszwang litt. Das war der Grund, dass sie mitten in der Nacht wie eine Verrückte putzte. In den letzten Stunden war zu viel auf sie eingestürzt. Sie wusste selbst, dass es viel vernünftiger wäre, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen, als verzweifelt zu versuchen, sich abzulenken.
Hatte sie Porter tatsächlich richtig verstanden? Wollte er sie wirklich heiraten?
Ellen ließ sich aufs Sofa sinken, lehnte den Kopf zurück und schaute grübelnd an die Decke. Seit dem Moment, als Porter zu ihr die verhängnisvollen Worte gesprochen hatte, stand sie wie unter Schock und fühlte sich ziemlich benommen.
Das Schlimme war, sie hatte gar keine Möglichkeit gehabt, ihm darauf zu antworten, da sie in ihrem Gespräch unterbrochen worden waren. Als sie beide später endlich wieder ungestört waren, hatte Ellen plötzlich Angst bekommen und war ihm ausgewichen. Sie hatte einen günstigen Augenblick abgewartet und sich erleichtert verabschiedet.
Was sollte sie nur machen? Wenn sie nur wüsste, was sie wollte! Gerade jetzt musste sie auch noch ausgerechnet nach Tyler, um einen Ersatz für Liz zu suchen. Das war sicher auch nicht ganz leicht, aber es machte ihr keine großen Kopfschmerzen, denn sie wusste genau, was sie suchte. Aber die Sache mit Porter, die lag ihr auf dem Magen, da sie keine Ahnung hatte, wie sie darauf reagieren sollte.
Ob es ihm denn wohl wirklich ernst war? Hätte er dann nicht darauf bestanden, dass sie ihm eine Antwort gab? Sicher hatte er nur aus einer momentanen Laune heraus reagiert. Sie waren sich eigentlich ziemlich ähnlich. Beide waren sie sehr zielstrebig. Was sie sich in den Kopf gesetzt hatten, das wollten sie auch erreichen. Obwohl jeder von ihnen eine andere Art hatte, zum Ziel zu kommen, wenn sie sich einmal entschlossen hatten. Porter ging, ohne sich beirren zu lassen, ruhig und gelassen seinen Weg, während sie wie ein Sturmwind ihrem Ziel entgegenstürmte.
Die starke erotische Anziehung, die zwischen ihnen beiden herrschte,
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