BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
trinken zu gehen.“
„Bist du stumm? Lade ihn nach dem Schwimmunterricht morgen einfach zu einem Bier ein.“ Darla sah sich um. „Zum Beispiel hierher oder in die Hotelbar. Lockere mit Alkohol seine Zunge. Stell ihm Fragen. Lern ihn besser kennen, und finde heraus, wo diese Schlange die Narbe hinterlassen hat. Du musst dir endlich mal wieder etwas Spaß gönnen.“
„Und wenn er nicht interessiert ist?“
„Dann ist er ein Idiot, und du bist ohne ihn besser dran. Hat er denn den Eindruck gemacht, als hätte er kein Interesse?“
Lexie erinnerte sich daran, wie Josh sie angesehen und mit ihr geflirtet hatte. „Nein, aber …“
„Lexie, im schlimmsten Fall stellt sich bei einem Drink heraus, dass er eine Niete ist. Und dann wirst du ihn ohnehin nicht mehr attraktiv finden. Und bestenfalls wird er unter Beweis stellen, dass er charmant und unwiderstehlich ist, und dann hast du für die nächsten drei Wochen deine heiße Affäre.“ Darla drückte kurz Lexies Hand. „Du kannst dabei nur gewinnen.“
Lexie dachte über Darlas Rat nach. Josh Maynard hatte sie auf eine Weise berührt wie schon lange kein Mann mehr. Seit der Trennung von Tony, dessen Eskapaden ziemlich an ihrem Selbstwertgefühl genagt hatten, hatte es kein Mann mehr geschafft, ihr derart den Kopf zu verdrehen. Und das Angenehme an Josh war, dass er in drei Wochen wieder abreisen würde und sie ihm nach der Affäre nie mehr über den Weg laufen würde. Es könnte ein zeitlich begrenzter Spaß werden. Was konnte es also schaden, ihn auf einen Drink einzuladen, um herauszufinden, ob er es wert war, sich mit ihm einzulassen? Wenn sie es nicht versuchte, würde sie es nie wissen. Und sie wollte es definitiv wissen.
„Okay“, sagte sie. „Du hast recht. Ich lade ihn auf ein Bier ein.“
„Bravo!“ Darla strahlte. „Wie heißt der Cowboy denn?“
„Josh Maynard.“
Darla runzelte die Stirn. „Kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Sie zuckte die Achseln. „Aber das kann ja nicht sein. Ich kenne in Montana keine Menschenseele. Tatsache ist sogar, dass ich noch nie einem richtigen Cowboy begegnet bin.“
Lexie lachte. „Ich auch nicht. Aber die Profession scheint mir immerhin ziemlich ungefährlich zu sein. Was kann auf einer Ranch schon groß passieren? Zumindest ist er kein Abenteurer wie Tony.“
Als Josh am nächsten Abend am Pool ankam, fiel sein Blick sofort auf die Wassernymphe, von der er die ganze Nacht und den ganzen Tag geträumt hatte. Sie schwamm mit kräftigen, geschmeidigen Zügen durch das Wasser und hörte erst nach sechs Bahnen auf. Dann zog sie sich am Rand des Pools hoch, und das Wasser lief an ihrem Körper hinunter. Sie trug wieder einen ganz simplen Badeanzug, und Josh registrierte ungläubig die starke körperliche Reaktion, die ihr Anblick bei ihm auslöste. Sie zog ihn einfach unwiderstehlich an. Seine innere Stimme sagte ihm zwar, dass solche Geschichten meist nicht gut ausgingen, aber er wollte nichts davon hören.
Lexie bemerkte ihn und hielt inne. Einen Moment lang schauten sie sich nur an. Sein Pulsschlag begann zu rasen. Sie befeuchtete ihre Lippen, was ihn zwang, ein Stöhnen zu unterdrücken. Dann lächelte sie ihn an.
„Hallo, Josh. Wie geht’s?“
Mir ist heiß, und ich bin völlig durcheinander. Und das ist alles deine Schuld, dachte er. Verflixt, er wusste nicht, ob er es lieber hätte, wenn sie Kleider anziehen oder er ihr den Badeanzug ausziehen würde. Er wusste zwar, was er lieber tun wollte, aber das musste ja nicht unbedingt das Klügste sein. „Mir geht es gut, Lexie. Und Ihnen?“
„Ganz großartig.“
So sah sie auch aus, stellte er fest. Er wusste nicht, wie viele Bahnen sie schon geschwommen war, bevor er gekommen war, aber sie schien noch nicht einmal außer Atem zu sein. Auf ihren schön geformten Armen und Beinen glänzten Wassertropfen, und sein rasender Puls schien sich bei diesem Anblick noch zu erhöhen. Er fand athletische Frauen ungeheuer anziehend. Und diese spezielle Frau war einfach umwerfend.
„Ich habe Sie heute Morgen mit dem Schwimmbrett üben sehen und war wirklich beeindruckt“, sagte Lexie. „Nicht nur von Ihren Fortschritten, sondern auch von Ihrer Disziplin.“
„Ich will so schnell wie möglich schwimmen lernen. Und wenn ich mir einmal etwas vorgenommen habe, lasse ich mich so schnell nicht davon abbringen.“
„Dann sind Sie also bereit für die nächste Lektion?“
„Ja, Ma’am. Ich begebe mich ganz in Ihre Hände.“
Lexie nickte nur und ging
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