BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)
dann die Stufen hinunter ins Wasser. Er folgte ihr und war froh, dass das kalte Wasser seiner aufkeimenden Leidenschaft Grenzen setzte.
„Außer bei den Übungen heute früh habe ich Sie aber den ganzen Tag nicht hier gesehen“, meinte sie, als sie beide bis zur Taille im Wasser standen.
„Ich war unterwegs und hab mir in verschiedenen Häfen Segelboote angesehen.“
„Und haben Sie etwas gefunden, was Ihnen zusagt?“
Sicher. Und sie lächelt mich gerade an, dachte Josh. „Eine Menge schöner Boote. Aber bevor ich eines kaufe, muss ich segeln lernen. Und dafür muss ich schwimmen können.“
„Haben Sie sich denn schon für einen Segelkurs bei uns angemeldet?“
„Noch nicht. Sind Sie die Lehrerin?“
„Ja.“ Sie grinste. „Keine Sorge. Ich habe die Lizenz dafür.“
„Kann man Sie dann auch für private Segelstunden engagieren?“, fragte er.
„Sicher, aber nur früh am Morgen, bevor meine Kurse beginnen. Und das Wetter muss mitspielen. Abends ist es schon zu dunkel dafür.“ Sie neigte den Kopf zur Seite. „Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie interessiert sind.“
Oh, ich bin über alle Maßen interessiert, konstatierte Josh insgeheim. Und er konnte nicht leugnen, dass ihm das gegen den Strich ging. Ein erotisches Intermezzo hatte er eigentlich nicht eingeplant. Doch gegen diese Anziehung war er schlichtweg machtlos. Aber irgendwie würde er damit umgehen müssen.
„Bevor wir etwas Neues anfangen, wiederholen wir noch einmal die Übungen von gestern“, schlug Lexie vor. Nach einer Viertelstunde meinte sie dann: „Toll, Josh. Nun sind Sie reif dafür, sich treiben zu lassen.“
Er sah ihr zu, wie sie sich auf dem Rücken im Wasser ausstreckte und mit sanften Arm- und Beinbewegungen die Balance hielt. Sie schloss die Augen und wirkte wie ein auf dem Wasser treibendes Dornröschen. Ihr dunkles Haar umgab ihren Kopf wie ein schimmernder seidiger Fächer, und Josh konnte kaum widerstehen, mit den Fingern hindurchzufahren. Sein Blick fiel auf ihre vollen Lippen, und seine Fantasie lief Amok. Würde dieser wundervolle Mund so köstlich schmecken, wie er aussah?
„Am wichtigsten dabei sind Entspannung und Balance“, erklärte Lexie mit weicher Stimme, die Josh wieder zurück in die Realität brachte. Sie schwebte weiter auf dem Wasser. „Sie werden nah am Rand sein und können sich so leicht festhalten, wenn Sie sich unsicher fühlen.“ Sie streckte die Hand aus, berührte aber versehentlich seinen Bauch statt des Poolrands.
Josh sog die Luft ein, und sie riss die Augen auf. Sofort fuhr Lexie hoch, kam auf die Beine und lachte verlegen. „Verzeihung.“
„Kein Problem“, erwiderte er. Nein, überhaupt nicht. Außer dass ihn schon diese kurze Berührung auf Hochtouren gebracht hatte.
„Im Salzwasser des Meeres wird das noch einfacher sein. Allerdings nur bei ruhiger See, die wir laut Vorhersage in den kommenden Tagen haben werden. Viel Sonne und wenig Wind“, erklärte sie. „Jetzt legen Sie sich auf den Rücken, und lassen Sie sich vom Wasser tragen. Ich werde Ihnen am Anfang dabei helfen.“
Josh versuchte es und machte seine Sache ganz gut. Zumindest bis Lexie ihm half, indem sie unter Wasser mit einer Hand seine Schultern und mit der anderen seinen Rücken abstützte.
„Gut, nun entspannen Sie sich einfach, Josh“, sagte sie mit rauchiger Stimme.
Entspannen? Während er ihre Hände wie flüssige Seide auf seiner Haut spürte, sein Gesicht kaum fünfzehn Zentimeter von ihren vollen Brüsten entfernt war und sie ihn mit ihren großen Augen ansah? Die Chancen standen nicht besonders gut. Er zappelte wie ein Fisch, was ihm außerordentlich peinlich war. Als Rodeo-Reiter musste er die Balance halten können und war eigentlich auch ein Meister darin.
„Ganz ruhig. Schließen Sie die Augen, und atmen Sie langsam, tief und gleichmäßig“, erklärte Lexie. „Halten Sie sich mit einer Hand am Rand fest, und lassen Sie sich treiben. Ich halte Sie.“
Josh befolgte ihre Anweisungen und zwang sich dazu, sich zu entspannen, was jetzt, da er sie nicht mehr ansah, viel einfacher war. Doch dann hörte er wieder ihre samtweiche Stimme.
„Das ist schon viel besser.“
Er schlug die Augen auf und starrte in ihr schönes Gesicht, das verführerisch nah war. So nah, dass er nur die Hand auszustrecken brauchte, um durch ihr Haar zu streichen. Oder um ihren Kopf zu sich heranzuziehen und sie zu küssen. Er begann wieder heftig zu zappeln. Wenn Lexie ihn nicht gehalten hätte, wäre er
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