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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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Morgan. „Das ist so bei Frauen. Wenn Sie mir sagen, ich soll nicht hinreiten, dann weiß ich Bescheid. Frauen sehen das anders. Sie lassen sich nichts sagen und wollen einem das dann erst recht beweisen.“
    „Ehrlich?“
    „So kommt mir das jedenfalls immer vor. Anders ist es, wenn man sagt: ‚Schatz, ich mache mir Sorgen, dir könnte etwas zustoßen, und ich würde es nicht ertragen, falls tatsächlich etwas passiert. Ich wäre sehr beruhigt, wenn ich sicher sein kann, dass du hierbleibst.‘ Dann grillen sie einem ein Steak, backen einen Apfelkuchen und warten im Schlafzimmer darauf, dass man nach Hause kommt.“ Seine Augen funkelten amüsiert. „Dann haben sie auch nicht nur Kuchen im Sinn.“
    Morgan kratzte sich nachdenklich hinterm Ohr. „Das klingt nicht gerade logisch.“
    „Da sagen Sie etwas.“ Eddie schwieg einen Moment. „Wissen Sie, was auch nicht logisch klingt, Morgan? Die Sache mit dem Viehdieb.“
    „Wieso?“
    „Kommt mir ziemlich dumm vor. Nicht, dass ich eine Ahnung von Viehdiebstahl hätte, aber wenn ich so etwas tun wollte, würde ich mich nicht in der Gegend versteckt halten. Ich würde mir einen Ort in der Nähe einer Straße suchen, wo ich meinen Lastwagen unbemerkt abstellen könnte. Und falls mich jemand sähe, würde ich mich schleunigst aus dem Staub machen und nicht warten, bis die Leute zurückkommen.“
    „Das ist sicherlich nicht verkehrt“, räumte Morgan ein.
    „Außerdem hatte sich doch auch der Sheriff umgesehen und niemanden finden können.“
    „Nun, dort ist eine Menge Gebüsch, in dem sich jemand versteckt halten kann, Eddie.“
    „Vermutlich schon.“ Eddie schien jedoch nicht überzeugt.
    Und Morgan war es auch nicht. Je mehr er darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher erschien ihm, dass es sich um Viehdiebe handelte.
    „Ehrlich, Oscar, musst du mir dauernd im Weg stehen?“, beschwerte sich Lacy ungehalten. Oscar warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu und trollte sich davon. Lacy sah ihm betroffen nach. „Entschuldige“, rief sie ihm hinterher.
    In der vergangenen Stunde hatte sie nicht nur Oscar angeschrien und die Katze ausgeschimpft, sondern selbst Intrigue verwünscht. Dabei war es erst acht Uhr.
    Allerdings wusste sie auch warum. Sie hatte viel zu wenig Schlaf gehabt. Die ganze Nacht hatte sie sich Vorwürfe wegen der Verletzung ihres Vaters gemacht und wenn das nicht, dann hatte sie geglaubt, Geräusche zu hören, oder aber sie hatte an Morgan gedacht.
    Sie war nicht sehr nett zu ihm gewesen. Nein, vollkommen unhöflich. Dabei hatte er alles stehen und liegen lassen und war in den Ort gekommen, um ihr zu helfen. Und was hatte sie getan? Sie hatte ihn angeschrien. Klar, er war ein starrköpfiger Chauvi und hatte schrecklich altmodische Ansichten über Frauen. Aber so war er schon immer gewesen, und sie hatte ihn noch nie deswegen angeschrien.
    Als sie mit der Arbeit in der Scheune fertig war und zum Haus hinübergehen wollte, um ihre Mutter noch einmal anzurufen, bog ein schwarzer Laster von der Hauptstraße in ihren Kiesweg. Es war Morgans Wagen.
    Lacy verhielt abwartend ihren Schritt. Eigentlich hatte sie keine Lust, mit Morgan zu sprechen oder mit sonst jemandem. Aber es musste sein. Zumindest sollte sie sich bei ihm entschuldigen, dass sie ihn angeschrien hatte. Ganz unrecht hatte er ja nicht gehabt. Es war eine dumme Idee gewesen, dorthin zu reiten.
    Morgan öffnete die Tür und stieg aus. Wie immer trug er eine schwarze Jeans und ein T-Shirt. „Morgen, Lacy.“
    Ihr Blick glitt unwillkürlich von seinen sehnigen Unterarmen über seine muskulöse Schulterpartie zu seinem Hals und höher hinauf zu seinen leuchtenden blauen Augen. „Hallo, Morgan.“
    Er blickte ihr prüfend ins Gesicht. „Wie geht es dir heute Morgen? Hast du überhaupt geschlafen?“
    „Ein wenig“, log sie.
    „Du bist immer noch sehr blass.“ Er deutete mit dem Kopf zum Haus hinüber. „Wollen wir reingehen? Ich würde gern mit dir reden.“
    Lacy rührte sich nicht von der Stelle. Morgans Stimme hatte einen grimmigen Unterton, und sein Blick war nicht minder finster. Vermutlich wollte er ihren Streit fortsetzen. Danach war Lacy nicht zumute. Im Moment hatte sie eher das Gefühl, sie würde beim ersten Wort in Tränen ausbrechen.
    Sie holte tief Luft und schaute ihm offen in die Augen. Besser, sie zeigte sich versöhnlich. „Wenn es wegen gestern Abend ist, dann muss ich mich wohl bei dir entschuldigen.“
    Morgan schien restlos verblüfft. „Bei mir

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